Ein Tag, an dem Roßlau zeigte, was in unserer Gemeinschaft steckt

Als feststand, dass Germania Roßlau die Top 10 des bundesweiten Wettbewerbs „Vereinsheimwerker 2025“ haarscharf verpasst hatte, fühlte es sich zunächst an wie ein kleiner Dämpfer. Wochenlange Arbeit, ein erfolgreich saniertes Vereinsflur-Projekt und eine starke Vorrundenbeteiligung – all das hatte Germania mitgetragen. Doch die Geschichte nahm eine Wendung, die niemand so hätte planen können.

Plötzlich bot sich die Chance auf ein zusätzliches 24-Stunden-Voting. Nur ein Tag, nur ein Ziel: „Community Sieger“ werden. Und Roßlau zögerte keine Sekunde. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht. Freunde, Familien, Betriebe, Vereine – unsere ganze Schifferstadt schien sich zu bewegen.

Das Ergebnis spricht für sich: 5.805 Stimmen wurden am Ende abgegeben und katapultierten Germania Roßlau an die Spitze. Dieser Moment war mehr als ein Wettbewerbserfolg. Es war ein Ausdruck dessen, was unsere Region ausmacht: ein starkes, lebendiges, handlungsbereites Miteinander.

Der Stolz darüber wurde schließlich in Leipzig noch einmal besonders sichtbar. Die beiden Vereinsvertreter Robin Wilke und Marie Guhrke nahmen dort im Rahmen der offiziellen Siegerehrung den Scheck über 10.000 Euro entgegen – stellvertretend für alle, die in diesen 24 Stunden alles gegeben hatten. Der Tag war gefüllt mit einmaligen Eindrücken: einer Fahrt im Vereinsheimwerker-Bus, einer Führung durch die Red Bull Arena und dem Gänsehaut-Moment, als „Germania Roßlau“ groß als Bandenwerbung im Stadion zu sehen war.