hier der eingereichte Originaltext zum Amtsblatt 01/2025:
Der Ortschaftsrat Roßlau informiert
Liebe Roßlauer, mit den letzten Tagen des Jahres beschließen wir die Weihnachtszeit, halten Rückblick und Ausblick. Das Jahr war 2024 war ereignisreich und brachte mancherlei Härte. Erinnern Sie sich noch an die Sperrung der maroden Zerbster Brücke und die Härten der Umleitung? Ganz überwunden haben wir diese Situation leider noch nicht. Für das nächste Jahr stehen die Arbeiten zur Errichtung der Interimsbrücke an. Hoffen wir das Beste für Roßlau: Kein dauerhaftes Provisorium, sondern ein zügiger Bau der Ersatzbrücke und Entlastung für Anwohner, Gewerbetreibende und Kraftverkehr.
Gute und schlechte Nachrichten gab es auch sonst zu verzeichnen. Die evangelische Kindertagesstätte macht zum Jahresende endgültig die Türen zu. Trotz engagierter Bemühungen der Eltern und aus dem Ortschaftsrat. Das ist sehr bedauerlich. Die Kita hat segensreich gewirkt. Unvergessen ist etwa, dass die Kinder und Erzieherinnen viele Jahre mit ihren Ständchen Freude gebracht haben für die älteren Geburtstagskinder im nahen Altersheim ‚An der Rossel‘. Aber Glück im Unglück. Mit konsequentem Nachfassen steht für jedes Kind ein Betreuungsplatz vor Ort in Roßlau bereit. Und durch die Schließung wird ein Ausweichquartier für die Kita ‚Buratino‘ frei. Die Sanierung des Hauptgebäudes in Meinsdorf kann endlich weitergehen. Ein umständliches Pendeln, im Gespräch war der Kita-Standort Klinikum Alten auf der anderen Elbseite, wird damit verhindert.
Bereits am 18. Oktober war der erste Ausflug im Rahmen der wiederbelebten Stadtrundgänge für Ordnung und Sauberkeit in Roßlau. Ortsbürgermeister Nothdurft und die Ortschaftsräte von der Heydt, Koschig und Lüngen sowie Vertreter der Stadtverwaltung und der Polizei begingen den Elbbalkon, das Elbufer, die ehemalige Trafostation in der Werftstraße, den Bahnhofstunnel bis hin zum Luchplatz. Dabei wurden zahlreiche Müllecken und Schandflecke erkannt, die nach Willen des Ortschaftsrates endlich beseitigt werden müssen. Die Polizei wurde zudem gebeten, lieber einmal mehr als einmal zu wenig in der Ortschaft präsent zu sein.
Gemeinsam wurden die Erkenntnisse im Ortschaftsrat ausgewertet. Am 28.11.2024 wurde einstimmig beschlossen, dass die Verwaltung aufgefordert wird, dem Ortsbürgermeister Einsicht in die Verwaltungsunterlagen und den Schriftverkehr der Stadt Dessau-Roßlau zu sieben konkreten baufälligen Gebäuden in der Altstadt zu gewähren. Die angegebenen Liegenschaften sind zum Teil massiv baufällig, einsturzgefährdet oder unterliegen einem stetigen Verfall. Um gegebenenfalls weitere Schritte einzuleiten, soll durch ihn geprüft werden, welche Maßnahmen die Stadt Dessau-Roßlau schon unternommen hat.
Endlich steht es fest: Die Bundesgartenschau (BUGA) 2035 wird in Dessau-Roßlau stattfinden. Die Mitglieder des Ortschaftsrats Roßlau hatten auf der Grundlage eines von Ortschaftsrat Peter Vester initiierten Sachantrages einstimmig einen Aufruf der Roßlauer Wähler zur Teilnahme am Bürgerentscheid beschlossen. Dankenswerterweise fanden auch am 21. und 22. Informationsveranstaltungen im Roßlauer Rathaus statt. Herr Oberbürgermeister Dr. Reck berichtete über die Planungen und sicherte eine zukünftig enge Einbindung des Stadtteils zu. In dem finalen Bürgerentscheid am 1. Dezember befürworteten schließlich rund 10.100 Dessau-Roßlauer die Ausrichtung der BUGA. Etwa 9.000 haben sich ablehnend geäußert. Wir werden den weiteren BUGA-Prozess konstruktiv begleiten und die Roßlauer Belange ansprechen.
Am 6. Januar 2025 um 11.00 Uhr (Einlass: 10.00 Uhr) beginnen wir im Restaurant zum Schlossgarten das neue Jahr mit dem traditionellen Politischen Dreikönigsfrühschoppen. Nutzen Sie die Gelegenheit und kommen Sie mit Rat und Stadt ins Gespräch.
Am 18. Januar 2025, 19.00 Uhr, findet in der Elbe-Rossel-Halle der 3. Große Winterball statt. Dank geht bereits jetzt an die veranstaltenden Vereine: Roßlauer Gewerbeverein 1906 e.V. und Männerchor Roßlau e.V.
Am 27. Januar 2025 findet um 17.00 Uhr die Erinnerung zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus mit Kranzniederlegung statt. Ort ist die Gedenkstätte der VdN auf Friedhof II (Berliner Str.) und anschließend am KZ-Gedenkstein in der Hauptstraße 51.
Am 8. Februar 2025 geht es 19.11 Uhr in der alten Ziegelturnhalle (bei Butzmanns) wieder karnevalistisch los; das närrische Treiben des RKC ist in sechs Veranstaltungen zu erleben; nutzen Sie bitte den Kartenvorverkauf (17,00 Euro, Abendkasse: 20,00 Euro). Übrigens feiert die Turnhalle am 6. Juni 2025 ihr 150jähriges Bestehen.
Ein Jubiläum gilt auch für ganz Roßlau. Im Jahr 2025 jährt sich zum 810. Mal die urkundliche Ersterwähnung der Stadt als ‚Rozelowe‘. Über die weiteren Veranstaltungen und Kulturangebote werden Sie hier unterrichtet.
Im Namen der Stadt Roßlau (Elbe) und des gesamten Ortschaftsrates wünschen wir Ihnen für das Neue Jahr das Allerbeste. Möge das Jubiläumsjahr 810 Jahre Roßlau ein erfolgreiches werden. Alle Aktiven und Vereine sind herzlich zur Beteiligung eingeladen.
Ihr Ortschaftsrat Roßlau
hier die abgedruckte Version zum Amtsblatt 01/2025:
hier der eingereichte Originaltext zum Amtsblatt 02/2025:
Der Ortschaftsrat Roßlau informiert
Liebe Roßlauer, wir wünschen Ihnen nachträglich ein gesegnetes, gesundes und friedvolles neues Jahr 2025. Hoffentlich boten die Winterferien in dieser Woche den Kindern nochmals Gelegenheit, sich zu erholen und spannende Erlebnisse zu sammeln. Wir hoffen, dass diese kurze Woche für die jungen Roßlauer unvergesslich war.
Ein Gewinn der letzten Wochen war die Sicherung des „Rossel-Treffs“ der AWO, die in der Novembersitzung des Ortschaftsrates beschlossen wurde. Unser Dank gilt den Helfern und Gästen, die sich mutig für diesen Treff eingesetzt haben. Der Rossel-Treff bietet Sozialberatung, einen Mittagstisch und Veranstaltungen wie das „Café Vielfalt“ und ist ein wichtiger Ort der Begegnung.
Ein weiterer großer Erfolg war die Wiedereröffnung des Geh- und Radwegs an der Luchstraße. Nach einem Ordnungsspaziergang und Nachfragen von Ortsbürgermeister Nothdurft im Stadtrat wurde die Fassade gesichert und die Sperrung aufgehoben. Damit ist die Gefahr für Passanten, Kinder und Radfahrer, die zuvor auf die vielbefahrene B 184 ausweichen mussten, endlich beseitigt.
Nach Jahren konnte endlich die Toilettenanlage auf unserer Wasserburg saniert werden. Ein besonderer Dank gilt hierbei Ortschaftsrat Jörn von der Heydt, der sich maßgeblich für das Projekt einsetzte und von Konzeption bis Aufbau der modernen Burg-Toiletten fachkundig mitwirkte. Diese erfolgreich abgeschlossene Maßnahme ist ein großer Gewinn für die jährlich vielen Besucher unserer Burg.
Mit großer Freude blicken wir zurück auf den Politischen Dreikönigsfrühschoppen vom 6. Januar im Restaurant „Zum Schloßgarten“. Die Veranstaltung war gut besucht, und die Diskussionen zu Themen wie der finanziellen Lage der Stadt, dem Ersatzneubau der Zerbster Brücke und der Bundesgartenschau 2035 waren engagiert und konstruktiv. Ortsbürgermeister Laurens Nothdurft eröffnete die Veranstaltung mit einem Dank an die Anwesenden und hob die Bedeutung eines offenen Dialogs hervor. Oberbürgermeister Dr. Robert Reck informierte über das städtische Haushaltsdefizit von 50 Millionen Euro und die damit verbundenen Herausforderungen. Wichtige Themen waren auch die Einrichtung eines Wertstoffhofs in Roßlau, der Ersatzneubau der Zerbster Brücke mit einer geplanten Behelfsbrücke und die langfristige Verkehrssituation. Die Bundesgartenschau 2035 bot Anlass zu Diskussionen über eine stärkere Einbindung Roßlaus in die Planungen. Ein besonderer Moment war der Besuch der Sternsinger, die Lieder vortrugen und die Gaststube segneten. Über 300 Euro wurden für Kinderprojekte in der Dritten Welt gespendet. Ein herzlicher Dank gilt Frau Ines Lindau, die mit großer Gastfreundschaft für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgte. Der Dreikönigsfrühschoppen war erneut ein Beweis für das Interesse und Engagement unserer Bürgerschaft.
Am 11. Januar wurde die Weihnachtsbaumverbrennung auf der Burg Roßlau gut angenommen. Dabei konnten wir auf das Engagement des Fördervereins Burg e.V. zählen, dem unser Dank gilt. Die Gewinner des Adventsmarkt-Gewinnspiels wurden bei dieser Gelegenheit ausgezeichnet.
Ein weiteres gesellschaftliches Highlight war der 3. Große Winterball am 18. Januar in der Elbe-Rossel-Halle. Dank der Initiative des Roßlauer Gewerbevereins 1906 e.V., des Schiffervereins 1847 e.V. und des Männerchors Roßlau e.V. wurde ein unvergesslicher Abend geboten.
Mit tiefer Trauer nahmen wir am 25. Januar Abschied von Manfred Schulze, einer Rennbootlegende, die Roßlau prägte. Sein Engagement und seine Leidenschaft für den Motorbootsport bleiben unvergessen. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden.
Am 27. Januar gedachte der Ortschaftsrat den Verfolgten des Nationalsozialismus bei einer Kranzniederlegung auf dem Friedhof II sowie am Gedenkstein in der Roßlauer Hauptstraße.
Die fünfte Jahreszeit hat begonnen, und der Roßlauer Karneval-Club (RKC) lädt am 8. Februar zur Premiere in die alte Ziegelturnhalle ein. Der Höhepunkt wird der Karnevalsumzug am 2. März sein, bei dem zahlreiche Roßlauer teilnehmen. Feiern Sie mit und genießen Sie die tolle Stimmung!
Am 20. Februar findet der Neujahrsempfang des Ortschaftsrates statt. Dieser steht unter dem Motto „810 Jahre Roßlau“ und bietet Gelegenheit, unsere Geschichte zu feiern und auf die Stärken unserer Gemeinschaft zu blicken.
Die Vorbereitungen für das 45. Heimat- und Schifferfest 2025 laufen auf Hochtouren. Wir bitten um Ihre Unterstützung: Spenden können Sie auf folgendes Konto überweisen: Stadtsparkasse Dessau-Roßlau, IBAN: DE62 8005 3572 0030 0050 00, Verwendungszweck: „Heimat- und Schifferfest 2025“. Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Am 30. Januar kam der Roßlauer Ortschaftsrat zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr zusammen. Themen wie der Erwerb der Waldflächen der „Biethe“ und die Vorstellung der Industriehafen Roßlau GmbH standen dabei auf der Agenda. Der Zustand unseres Biethe-Waldes gibt Anlass zur Sorge, weshalb der Ortschaftsrat anregt die Flächen in städtischen Besitz zu übernehmen.
Haben Sie Fragen, Anregungen oder Anliegen? Zögern Sie nicht, sich direkt mit mir in Verbindung zu setzen. Schreiben Sie mir gerne an: laurens.nothdurft@dessau-rosslau.de.
Ihr Ortschaftsrat Roßlau
hier die abgedruckte Version zum Amtsblatt 02/2025:
hier der eingereichte Originaltext zum Amtsblatt 03/2025:
Der Ortschaftsrat Roßlau informiert
Liebe Roßlauer, der Winter hat noch einmal seine weiße Pracht über unsere Stadt gelegt. Die Elbwiesen glänzen unter der Schneedecke, die mächtigen Eichen und Kastanien tragen eine zarte Eisschicht, und glitzernde Eisflächen haben sich auf den Auenwiesen gebildet. Während die Natur in winterlicher Stille ruht, war das gesellschaftliche Leben in Roßlau jedoch alles andere als ruhig – die fünfte Jahreszeit brachte wieder Leben und Frohsinn in unsere Ortschaft.
Der Roßlauer Karneval Club e.V. hat mit einer gelungenen Premiere am 8. Februar 2025 die Narrensaison eröffnet. Herzlichen Glückwunsch kann man nur sagen, zu einem großartigen Programm aber vor allem zur hervorragenden Nachwuchsarbeit. Am „Tulpensonntag“ freuen wir uns darauf, gemeinsam beim großen Karnevalsumzug durch Dessau und der anschließenden Faschingsparty vor dem Rathaus teilzunehmen. Wer die ausgelassene Stimmung weiter genießen möchte, hat noch die Möglichkeit, Karten für die große Rosenmontagssitzung am 3. März 2025 im Golfpark Dessau zu erwerben. Dort präsentieren die Karnevalsvereine unserer Doppelstadt und aus Aken ihre Höhepunkte – eine einmalige Gelegenheit, die Vielfalt des Karnevals in unserer Region zu erleben.
Neben dem bunten Treiben des Karnevals hat sich der Ortschaftsrat Roßlau im neuen Jahr bereits intensiv mit wichtigen Themen auseinandergesetzt. Die erste Ortschaftsratssitzung 2025, am 30. Januar war sehr gut besucht, insbesondere die Arbeit des Industriehafens stand im Mittelpunkt. Trotz mancher Herausforderungen konnte Geschäftsführer Peer Riebe einen optimistischen Ausblick geben, was für die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region von großer Bedeutung ist.
Seit dem 1. Januar 2025 gibt es einen neuen Regionalbereichsbeamten in Roßlau: Polizeiobermeister Schmidt hat sich offiziell vorgestellt. Wir wünschen ihm viel Erfolg und, wie man bei uns sagt, „allzeit eine Handbreit Wasser unterm Kiel“.
Leider bleibt das Thema der Umleitungsstrecke für LKW weiterhin aktuell, bis die Behelfsbrücke zur Zerbster Brücke fertiggestellt ist. Doch es gibt auch eine positive Nachricht: Die Brücke wird von unserer Roßlauer Schiffswerft gebaut – ein Beweis für die Kompetenz und Leistungsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes. Gemeinsam mit der Ost Bau GmbH wünschen wir allen Beteiligten einen reibungslosen und unfallfreien Bauablauf. Gleichzeitig bitten wir alle Anwohner um Geduld und versichern, dass wir uns weiterhin für Kontrollen und Erleichterungen für die Betroffenen einsetzen.
Ein erfreulicher Fortschritt ist der Bezug des „Hauses der Vereine“ durch die ersten Vereine. Ein herzlicher Dank geht an Jörn von der Heydt und Frank Fritzsche sowie an alle Helfer, die am 15. Februar 2025 tatkräftig bei der Gestaltung der Außenbereiche mitgewirkt haben. Ihr Engagement zeigt, dass das Haus bereits zu einem neuen Zuhause für die Vereinsarbeit in Roßlau geworden ist.
Ein besonderes Jubiläum steht in diesem Jahr an: Unser Roßlau wird 810 Jahre alt! Bereits der Festakt am 20. Februar 2025 War ein erster Höhepunkt in diesem für uns besonderen Festjahr. Und deshalb freuen wir und schon heute auf das 45. Heimat- und Schifferfest unserer Stadt vom 28. bis 31. August.
Ein großer Dank geht an die AG Heimatgeschichte für die Gestaltung der Schaufenster in der Innenstadt. Wir rufen weitere Akteure und Gewerbetreibende auf, ihre Schaufenster ebenfalls „Roßlooisch“ zu gestalten und so aktiv zur Feier unseres Jubiläums beizutragen.
Kulturinteressierte können sich auf das kommende Wochenende freuen, denn ab dem 28. Februar 2025 wird das renommierte Kurt Weill Fest stattfinden – das größte Festival der klassischen Moderne in Deutschland. Leider wird es in diesem Jahr keine Veranstaltung in Roßlau geben. Dabei waren die Konzerte der Jugend-Jazz-Bigbands in der „Sachsenberg-Halle“ stets ein Publikumsmagnet. Ein Verlust, den wir sehr bedauern.
Wer sich für noch mehr Geschichte interessiert, sollte sich den 18. März 2025 vormerken. In der Roßlauer Ölmühle wird Gerald Schmidt einen spannenden Vortrag über das Geschlecht der Herren von Waldeser im Mittelalter halten. Die Ölmühle und der Rosseltreff der AWO am alten Friedhof bieten ein vielfältiges Programm. Ein Dank gilt allen, die diese Orte mit Leben füllen – insbesondere den Besuchern, die trotz schwieriger Zeiten dabeigeblieben sind. Wir wissen, dass geschlossene Einrichtungen schwer wiederzubeleben sind, wie das Beispiel des „Franz-Treffs“ in Dessau zeigt.
Liebe Roßlauer, wir wünschen Ihnen bis zur nächsten Ausgabe eine schöne Zeit, viel Freude, wenn Sie die eine oder andere Veranstaltung der nächsten Wochen besuchen und einen guten Übergang in den nahenden Frühling!
Haben Sie Fragen, Anregungen oder Anliegen? Zögern Sie nicht, sich direkt mit unserem Ortsbürgermeister Laurens Nothdurft in Verbindung zu setzen. Schreiben Sie gerne an: laurens.nothdurft@dessau-rosslau.de.
Ihr Ortschaftsrat Roßlau
hier die abgedruckte Version zum Amtsblatt 03/2025:
hier der eingereichte Originaltext zum Amtsblatt 04/2025:
Der Ortschaftsrat Roßlau informiert
Liebe Roßlauer, mit wärmenden Sonnenstrahlen ruft uns der Frühling in die lebendig gewordene Natur. Die immer länger werdenden Tage ermöglichen den angenehmen Aufenthalt im Freien und laden zu Spaziergang und Sport ein. Wir wünschen Ihnen vergnügliche Momente mit Ihren Lieben und Ihren Familien. Es gibt so vieles zu erleben. Dazu trägt auch das örtliche Kultur- und Vereinsangebot bei, nicht nur in Roßlau!
Im Haus der Vereine, in der bisherigen Bietheschule, sind die Aktivitäten unter der tatkräftigen Anleitung von Jörn von der Heydt gestartet. Man sieht und hört es alleweil: Das Haus füllt sich!
Der Karnevalsumzug in Dessau am 2. März fand mit großer Roßlauer Beteiligung nicht nur der Jecken des RKC im Umzug statt, sondern auch mit einer großen Schar der fröhlichen Schifferstädter am Straßenrand.
Das Kurt Weill Fest, 28. Februar bis 16. März, verzeichnete einen neuen Besucherrekord, aber die Dessauer Organisatoren verzichten leider seit Corona auf Veranstaltungen in Roßlau. Die Konzerte der Jugend-Bigbands waren in der Endmontagehalle des Elbewerks immer ein ganz besonderes Erlebnis gewesen. Nun bietet sich noch eine weitere für das Fest hervorragende Spielstätte an. Am 15. Februar gab Karl Neukauf (Burgtheatersommer) ein sensationelles Konzert in der ehemaligen Papierfabrik. Den Älteren dürfte die Werkhalle an der Karl-Liebknecht-Straße noch als Turnhalle in Erinnerung sein. Ein idealer Ort für das Weill-Fest und natürlich auch für manch weitere, unserer Stadt zu wünschende Kulturveranstaltung.
Am 15. März haben wir Eberhard Byton (1932-2025) zu Grabe getragen. Er war unserer Stadt mehr als nur der Netzmeister der Energieversorgung. Seiner Beharrlichkeit und fachlichen Kompetenz verdanken wir eine der ersten Städte im Lande gewesen zu sein, deren Stromnetz unterirdisch verkabelt war, was vor nunmehr über einem halben Jahrhundert wesentlich zur Verbesserung der Versorgungssicherheit beitrug. Seien Sie eingeladen zum Frühlingskonzert des Männerchors am Sonntag, 30. März um 15.00 Uhr in der Stadtkirche St. Marien. Zu Gast wird dieses Jahr „Viva la musica“ aus Kochstedt sein. In bewährter Form gibt das Blasorchester Roßlau den instrumentalen Rahmen.
Am Tag der Industriekultur am Sonntag, 13. April beteiligt sich auch wieder unser Schiffermuseum. Ab 10.00 Uhr öffnet die Schatztruhe der Schifferstadt ihre Pforten.
Mit dem Frühling beginnt auch wieder die Arbeit auf der Streuobstwiese an der Burg. Am 23. April starten die Schüler der Freien Sekundarschule Dessau mit Lernen und Arbeiten dort. Die Klasse 5 macht sich erst einmal mit der Stadt und ihrer Geschichte vertraut.
Der Festvortrag „810 Jahre Roßlau“ unseres Alt-Oberbürgermeisters und Roßlauer Urgesteins Klemens Koschig traf auf einiges Interesse, so dass er (gekürzt!) am 1. Mai in der Ölmühle wiederholt wird. Nutzen Sie gern die Gelegenheit und kommen Sie mit der Roßlauer Politik ins Gespräch.
Und das tut Not. Vom zwischenzeitlichen Baustopp an Zerbster Brücke in Roßlau haben Sie sicherlich auch schon mitbekommen. Nach Intervention des Roßlauer Ortsbürgermeisters Laurens Nothdurft am 6. März sorgte aber Jacqueline Lohde als Baudezernentin dafür, dass am 10. März ein Krisengespräch zwischen Bahn und Stadt stattfand, bei dem man sich darauf geeinigt hat, dass die Bauarbeiten bald aufgenommen werden könnten. So soll auch der Zeitplan für den Einhub der Brücke im Mai vermutlich gehalten werden. Und die Zeit drängt. Denn der Einbau der Behelfsbrücke muss am 24., 25. und 26. Mai erfolgen. Nur an diesen drei Tagen sind die Gleise unter der Brücke von der DB gesperrt. Eine Verschiebung der fahrplanwirksamen Sperrpausen ist nicht möglich. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Frau Bürgermeisterin Lohde für Ihren Einsatz. Das zügige Fertigstellen der Behelfsbrücke und das planmäßige Anpacken des Ersatzbaus sind zwingend für Roßlau. Die derzeitige Situation ist unzumutbar für die Stadt, für die Anwohner, gerade auch an der Umleitungsstrecke.
Liebe Roßlauer, haben Sie Fragen, Anregungen oder Anliegen? Zögern Sie nicht, sich direkt mit unserem Ortsbürgermeister Laurens Nothdurft in Verbindung zu setzen. Schreiben Sie gerne an: laurens.nothdurft@dessau-rosslau.de.
Ihr Ortschaftsrat Roßlau
hier die abgedruckte Version zum Amtsblatt 04/2025:
hier der eingereichte Originaltext zum Amtsblatt 05/2025:
Der Ortschaftsrat Roßlau informiert
Liebe Roßlauer,
wie schnell doch die Zeit vergeht. Mit Ostern feierten die gläubigen Christen unserer Stadt die leibhaftige Auferstehung des Herrn und auch die Natur hat sich mit zunehmend sonnigen Strahlen bemerkbar zurückgemeldet. Ich hoffe, Sie hatten und haben ein schönes Fest im Kreis Ihrer Lieben.
Am 18.03.2025 unterzeichnete die Stadt mit dem Förderverein Burg Roßlau e.V. im Beisein von OBM Nothdurft einen neuen Nutzungsvertrag. Das ist eine gute Grundlage für die weitere Arbeit des Vereins für das älteste und für uns Roßlauer auch schönste Gebäude.
Der Männerchor bot am Sonntag, 30.03. in der Stadtkirche St. Marien das traditionelle Frühjahrskonzert gemeinsam mit „Viva la Musica“ aus Kochstedt und dem Roßlauer Blasorchester dar. Die ausgezeichnete Aufführung hätte noch mehr Besucher verdient gehabt.
Am Mittwoch, 02.04. haben die Schifferkameraden ihren neuen Vorstand gewählt. Wir gratulieren dem deutlich verjüngten Vorstand um den neuen, alten Vorsitzenden Lutz Wiesel und wünschen Vorstand wie Verein viel Erfolg sowie allzeit eine Handbreit Wasser unterm Kiel.
Das Schiffermuseum hatte auch in diesem Jahre wieder zum „Tag der Industriekultur“ am Sonntag, 13.04., eingeladen und wurde auch gut besucht. Aber leider war Roßlau (wieder einmal) nicht in die Busrundfahrten der Stadt eingebunden.
Großer Frühjahrsputz in Roßlau am Samstag, 05.04.2025: Die Jägerschaft beräumte Müll im Unterluch, beide Kirchengemeinden (St. Marien und Herz-Jesu am Schillerplatz) wurden in Schuss gebracht und im „Haus der Vereine“ fand ein erster großer Subbotnik statt; 30 Helfer waren gekommen und nach drei Stunden (auch dank leistungsstarker Technik des Spielmannszuges) war alles sauber und alle schauten stolz auf das Gelände ihrer neuen Heimstatt.
Am Samstag, 12.04.2025 startete der traditionelle Ostermarkt auf der Burg. Es ist, als ob die Roßlauer nur auf diesen Startschuss warteten, wieder ins Freie zu gehen. Und das setzte sich zu den Feiertagen bei den Osterfeuern fort.
Im Gerede von Aufrüstung und Krieg in der Ukraine möchten wir uns einmal bei denen bedanken, die wirklich Taten vollbringen, die humanitäre Hilfe leisten und die allergrößten Nöte der Menschen lindern. Karin und Mathias Wieczorek haben mit der Ukraine-Hilfe ein deutschlandweites Netz dafür gespannt. Ende März ging der mittlerweile 23. Hilfstransport in das Land an Dnjepr und Dnister. Das ist auch durch die großzügige Unterstützung durch das WTZ und die Volkssolidarität 92 möglich. Auch ihnen sei hiermit herzlich gedankt.
Schnitter Tod hat uns dieser Tage dreier verdienstvoller Mitbürger beraubt. Harald Zaehle (1938-2025) gehörte 1948 zu den Gründern der Sektion Tischtennis der BSG Motor Roßlau und hat – selbst ein sehr erfolgreicher Spieler – dann Generationen von „Meistern des kleinen Zelluloids“ trainiert. Der Diplomsportlehrer an der Sekundarschule an der Rossel, Volker Gerngroß (1949-2025) übernahm die Roßlauer Handballer nach ihrem Abstieg und führte sie wieder kontinuierlich nach oben. Die Landesmeisterschaft 1992 des Roßlauer HV 1924 war sein größter Erfolg in seiner Trainerkarriere. Er trainierte auch die Jahn-Frauen und war bis zur Fusion des Dessau-Roßlauer Handballs auch Abteilungsleiter Handball im TV Jahn 1889 e.V.
Karl-Matthias Kryszon (1955-2025) wechselte nach einem schrecklichen Unfallerlebnis in der Hochdruck-Anlage des Hydrierwerks von der Feuerwehr zur Polizei und war viele Jahre als Regionalbereichsbeamter in der Stadt unterwegs. „Matzel“ hatte fast immer seine Kamera dabei und hielt so auf fast einzigartige Weise das Geschehen in Roßlau im Bilde fest. Daneben sammelte er akribisch historische Aufnahmen und Zeitzeugnisse. Bei einem Besuch der AG Heimatgeschichte im Stadtarchiv stellte er einmal stolz fest, dass sein Fotoarchiv größer sei als das der Stadt.
Unsere Anteilnahme gilt den Angehörigen und Freunden. Wir werden uns aller Drei stets dankbar erinnern.
Der 1. Mai fängt wieder ab 10.00 Uhr an in der Ölmühle mit viel Musik und Unterhaltung sowie dem fast legendären Kuchenbufett (11.00 Uhr Vortrag 810 Jahre Roßlau von Klemens Koschig).
Wir gratulieren dem Sport- und Traditionsverein Meinsdorf e.V. zum 30jährigen Jubiläum am 17.05.2025 und wünschen dem sich immer wieder auch verjüngenden Verein alles Gute für die nächsten 30 Jahre. Das von den Meinsdorfern entwickelte Klubmodell für das „Rosselbad“ fand deutschlandweit Nachahmer für die Betreibung von Schwimmbädern.
Der „Rossel-Treff“ der AWO bleibt dank des gemeinsamen Engagements aller Beteiligten (Mitglieder, Besucher, Stadt- und Ortschaftsräte) von der Mittelkürzung verschont, so dass wir am 23. Mai dort unbeschwert das Nachbarschaftsfest feiern können.
Dann geht es schon in Richtung Himmelfahrt. Wie heißt es so schön bei uns: Man sieht sich.
Liebe Roßlauer, haben Sie Fragen, Anregungen oder Anliegen? Zögern Sie nicht, sich direkt mit unserem Ortsbürgermeister Laurens Nothdurft in Verbindung zu setzen. Schreiben Sie gerne an: laurens.nothdurft@dessau-rosslau.de.
Ihr Ortschaftsrat Roßlau
hier die abgedruckte Version zum Amtsblatt 05/2025:
hier der eingereichte Originaltext zum Amtsblatt 06/2025:
Der Ortschaftsrat Roßlau informiert
Liebe Roßlauer,
mit Windeseile naht der Sommer. Ich hoffe, Sie haben und hatten schöne Momente mit Ihrer Familie. Den Jugendlichen und Kindern, die in unserer Gemeinde ihre Jugendweihe und zu Pfingsten ihre Kommunion in der katholischen Kirche begangen haben, möchte ich im Namen
von Roßlau herzlichen gratulieren und alles Gute für den beschrittenen Weg wünschen.
Der 1. Mai stand in und an der Ölmühle ganz im Zeichen der ehrenamtlichen Arbeit. Den ganzen Tag herrschte fröhliches Treiben, besonders aber beim Auftritt der Trommelkids und der Elbe- Eulen. Unser langjähriger Roßlauer Bürgermeister und Alt-OB Dessau-Roßlau wiederholte in
vertiefter Fassung seinen Chronikbericht „810 Jahre Roßlau“. Die Geduld lohnte. Mit feinem Geist, aber auch vernehmbaren Spitzen gegen die Obrigkeit führte Koschig lehrreich und unterhaltsam durch die Geschichte.
Am 8. Mai gedachte Ortsbürgermeister Nothdurft zusammen mit dem Ortschaftsrat mit einer Kranzniederlegung auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof in Roßlau des Kriegsendes vor 80 Jahren. In der beeindruckenden Feierstunde gedachte der Ortsbürgermeister zuerst der deutschen, anschließend der sowjetischen und zuletzt aller Opfer des Zweiten Weltkrieges. Vor dem abschließenden Moment der gemeinsamen Stille und des Nachdenkens zitierte Nothdurft aus einem pazifistischen Gedicht. Unter den 40 Anwesenden war die 9. Klasse der Freien Sekundarschule Dessau, die im Rahmen
ihres Projekttages zuvor das Militärhistorische Museum Anhalt besucht hatte. Man hätte die sprichwörtliche Nadel fallen hören können, als der 95jährige Eberhard Schmidt von seinem Einsatz als Schüler beim „Volkssturm“ erzählte, als die Amerikaner in Roßlau einmarschierten
und er erleben musste, wie Schulkameraden dabei ums Leben kamen.
Diesem Jahrestag widmete sich auch der Förderverein für das Militärhistorische Museum Anhalt mit seiner Sonderausstellung „80 Jahre Kriegsende im Großraum Dessau-Roßlau“ am 17. und 18. Mai, die wieder auch dank des interessanten Rahmenprogramms der Dessauer Funker und
nicht zuletzt des Angebots der Gulaschkanone sehr gut besucht war.
Am Sonntag, 25. Mai wurde in der Ölmühle die Ausstellung „Bild Schön“ mit Fotografien von Simone Brandt eröffnet. Sie ließ sich von der Elbe und der uns umgebenden Natur inspirieren. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Hilde Rund bedanken, die als ehrenamtliche
Galeristin fast 100 Ausstellungen kuratiert hat. Nun ist sie in die zweite Reihe zurückgetreten. Der Männerchor Roßlau sorgte am Himmelfahrtstag im Cafe Göldner wieder für fröhliche
Kurzweil.
Am Dienstag, 3. Juni lädt die AG Heimatgeschichte Roßlau zu einer Radtour über den Pionierübungsplatz bis zur Grabstätte von Karl Kaselowsky ein. Treffpunkt ist um 16.00 Uhr an der Kreuzung Lukoer/ Mühlstedter Straße.
Der AWO-Rosseltreff lädt am Donnerstag, 5. Juni, 14.30 Uhr zu einem Spaziergang rund um den Treff ein. Stadtführer ist Klemens M. Koschig.
Im Sommer veranstaltet der Burgtheatersommer wieder gemeinsam mit der Ölmühle Theaterworkshops für Kinder und Jugendliche. Am Montag, 30. Juni, startet die erste Kindertheaterwoche von insgesamt drei Workshops. Die Jugendlichen werden sich dann zehnTage lang mit dem diesjährigen Sommertheaterstück „Hamlet“ von Shakespeare auf eigene Weise beschäftigen.
Ein besonders schönes Jubiläum können wir am 11. Juni feiern. Unser WTZ wurde vor 75 Jahren von Junkers-Leuten gegründet und entwickelte sich zu einem international anerkannten Motorenforschungsinstitut. Als man in der Forschungswelt für den Gasmotor keine Zukunft mehr sah, setzte das WTZ im Juni 1999 mit der 1. Internationalen Gasmotorenkonferenz neue Akzente und ist heute in der Wasserstoff-, Ammoniak- und Methanol-Forschung mit wachsenden Umsatzzahlen ausgezeichnet unterwegs. Wir gratulieren der Mannschaft um Geschäftsführer Dr. Reiser und Trägervereinsvorsitzenden Dr. Kramer auf das herzlichste und wünschen auch fürderhin viel Erfolg und Fortune.
Aufmerksam machen möchten wir auf einen besonderen Höhepunkt für die Schifferstadt Roßlau. Vom 15. bis 17. Juni kommt das Eisenbahntheater „Das Letzte Kleinod“ mit dem Stück „REIBHOLZ“ über die Binnenschifffahrt in unseren Industriehafen. Die Vorstellung wird in
schiffstypisch eingerichteten Güterwagen gespielt, weshalb wir empfehlen sich rechtzeitig um Eintrittskarten zu bemühen.
Nach langer Pause gibt es wieder einen ROSS MARKT, am Samstag, 21. Juni, dieses Mal auf dem Marktplatz.
Das ist dann auch das SKA-Fest-Wochenende.
Und der TC Blau-Weiß Roßlau feiert sein 75jähriges Vereinsjubiläum.
Wir gratulieren.
Den musikalischen Abschluss des Wochenendes können wir am Sonntag, 22. Juni um 16.30 Uhr in der Stadtkirche St. Marien bei dem Festkonzert anlässlich der Jubelkonfirmation genießen.
Liebe Roßlauer, haben Sie Fragen, Anregungen oder Anliegen? Zögern Sie nicht, sich direkt mit
unserem Ortsbürgermeister Laurens Nothdurft in Verbindung zu setzen. Schreiben Sie gerne an:
laurens.nothdurft@dessau-rosslau.de.
Ihr Ortschaftsrat Roßlau
hier die abgedruckte Version zum Amtsblatt 06/2025:
hier der eingereichte Originaltext zum Amtsblatt 07/2025:
Liebe Roßlauer,
das Leben und die Kultur in unserer Schifferstadt sind reichhaltig und lebendig. Ein Dank gilt den Vielen, die mit ihrem Engagement dazu beitragen.
Die Jägerschaft mit Kreisjägermeister Mitsching hat an der Elbe am 6. Juni einen neuen Rastplatz „zur schönen Aussicht“ errichtet, Blick auf die Werft, die Elbe-Brücken und in Richtung Kornhaus.
Am 7. Juni blickte der Förderverein der FFW Roßlau in seiner Jahreshauptversammlung auf ein sehr anstrengendes, dafür aber auch sehr erfolg- und veranstaltungsreiches Jubiläumsjahr „150 Jahre FFW Roßlau“ zurück.
Am 8. Juni wurde in der evangelischen Stadtkirche St. Marien Konfirmation gefeiert und am 9. Juni empfingen zwölf Erstkommunikanten in der katholischen Herz-Jesu-Kirche von Pfarrer Neuhaus die heilige Eucharistie.
Am 11. Juni sah das ‚Wissenschaftlich-Technische Zentrum für Motoren- und Maschinenforschung Roßlau‘ in seiner Jubiläumsfeier zum 75jährigen Bestehen mit Kurzvorträgen und Führungen stolzer Blickes zurück auf das Erreichte, vor allem auf die Existenzsicherung in der schweren Zeit des Strukturwandels, was für eine reine Forschungsanstalt ohne eigene Motorenproduktion nur durch Exzellenz möglich war. Das WTZ ist für die Zukunft gut aufgestellt.
Ein „Gänsehauterlebnis“ bescherte am 12. Juni der Besuch des historischen Schaufelraddampfers „Kaiser Wilhelm“ aus Lauenburg in der Schifferstadt. 120 Roßlauer und ihre Gäste fuhren bei schönstem Wetter vom Industriehafen aus am Kornhaus und Roßlau vorbei nach Wittenberg. An Bord spielte „Die Alte Dessauerin“ mit ihrer Drehorgel und achtern startete das Blasorchester Roßlau mit dem „Friedberger Marsch“ („Wir wollen unsern alten Kaiser Wilhelm wieder haben“).
Der Roßlauer Hafen hatte schon Pfingstmontag großen Besuch mit 17 historischen LKW der großen LKW-Oldtimer-Deutschlandrundfahrt.
Und schließlich machte vom 15. bis 17. Juni das Eisenbahntheater „Das letzte Kleinod“ mit seiner Aufführung „Reibholz“ im Industriehafen Roßlau Station. Die sehr interessante Inszenierung rückte die Schifferstadt in ein besonderes Licht und nahm auch örtliche Geschichten mit auf.
Am 13. Juni wurde mit Anbringen der Gedenktafel an der ehemaligen Ziegelturnhalle als Sportstätte des Roßlauer Turnvereins von 1863 an das 150jährigen Bestehen der Sportstätte gedacht.
Am Pfingstmontag, 9. Juni ist in Berlin im gesegneten Alter von 95 Jahren Heinz Diedering verstorben. „Der Greifer von Kühnau“ war das erfolgreichste Mitglied der Roßlauer Handball-Meistermannschaft von 1951 nach dem Kriege. Torwart Otto Lüdicke, „der fliegende Fisch“ war mehr vor dem Kriege war mehr vor dem Kriege erfolgreich, wo er unter anderem beim WM-Finale 1938 beim 23:0 gegen die Schweiz sein Tor „sauber hielt“.
In seiner Sitzung am 26. Juni gab der Ortschaftsrat grünes Licht für Gespräche mit dem Vorstand der Volksbank Dessau-Anhalt eG über die Weiterentwicklung des erfolgreichen „Sanierungspreises der Stadt Roßlau“. Damit sollen „hervorragende Beiträge“ für „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ öffentlich und offensiv in Roßlau unterstützt werden. Die Wahrung und Weiterentwicklung des Gesichts von Roßlau ist ein Kernanliegen des Ortschaftsrates, der zuvor in gemeinsamer Arbeitssitzung das Stadtteilentwicklungskonzept (STEK) priorisiert hat.
Ratsthema war auch die Situation im Uferbereich der Elbe an der Sachsenbergstraße, der einzigen direkt von der Stadt aus erreichbaren Flussstelle. Das Areal zwischen Rosselmündung und Schiffswerft wird gern besucht, aber oft vermüllt hinterlassen. Die Roßlauer Rudergesellschaft hat hier vor Ort als Pächter viel Verantwortung übernommen und bietet mit dem Bootsanleger allen Wassersportlern die günstige Gelegenheit, an Land oder aufs Wasser zu gehen. Der Ortschaftsrat setzt sich daher dafür ein, dass die Doppelstadt die Ehrenamtler durch Übernahme der jährlichen Pachtkosten und bei der Pflege und Unterhaltung unterstützt.
Vom 20.-22. Juni war Roßlau zum 28. Mal Gastgeber für das in nah und fern beliebte – und abermals ausverkaufte ! – Skafestival auf der Wasserburg.
Am 21.06.2025 feierte Roßlau das Comeback des traditionsreichen „RossMarktes“. Neubelebt durch den Wirtschaftskreis mit Daniel Kemp und Mario Eilfeld und unter Schirmherrschaft des Ortschaftsrates gab es wieder Handel und Wandel im historischen Roßlauer Stadtzentrum.
Am 21. Juni feierte der TC Blau-Weiß Roßlau mit Jubiläumsturnier und Festabend sein 75jähriges Bestehen.
Am Sonntag, den 22. Juni erfüllte das Festkonzert zur Jubelkonfirmation die Stadtkirche St. Marien mit kunstvoller Musik. Dank an die Gemeinde und Herrn Pfarrer Tobies für die Organisation.
Freuen können wir uns bereits jetzt auf den 15. Juli, 20.00 Uhr, wenn der Burgtheatersommer mit der Premiere von „Hamlet“ startet.
Liebe Roßlauer, haben Sie Fragen, Anregungen oder Anliegen? Zögern Sie nicht, sich direkt mit unserem Ortsbürgermeister Laurens Nothdurft in Verbindung zu setzen. Schreiben Sie gerne an: laurens.nothdurft@dessau-rosslau.de.
Ihr Ortschaftsrat Roßlau
hier die abgedruckte Version zum Amtsblatt 07/2025:
hier der eingereichte Originaltext zum Amtsblatt 08/2025:
Liebe Roßlauer,
freuen wir uns gemeinsam auf den Höhepunkt im Monat August, das Heimat- und Schifferfest mit dem Jubiläum 810 Jahre Stadt Roßlau, das in diesem Jahr von Donnerstag, dem 28. bis Sonntag, den 31. August stattfindet.
Dankenswerterweise hat sich der Ortschaftsrat nach „Corona“ der Aufgabe der Fortführung des Heimat- und Schifferfestes angenommen, dem es dann sogar gelungen ist, das städtische Kulturamt wie zu selbständigen Roßlauer Zeiten mit in die Organisation des Festes einzubinden. Ihnen, unserem OB Herrn Dr. Reck sowie den traditionellen Partnern wie dem Roßlauer Schifferverein 1847 und dem Roßlauer Gewerbeverein von 1906 sei dafür herzlich gedankt.
Die Geschichte arbeitet stetig und Sie sind gefragt: Wir suchen noch Originalprogramme und Bildmaterial des Heimat- und Schifferfestes der ersten Jahre nach dem Krieg.
Dankbar blicken wir auf das erste Jahr im neuen Ortschaftsrat zurück. Das Urteil über unsere Arbeit aber steht Ihnen, liebe Leserinnen und Leser zu. Gern möchten wir sie auch zukünftig an unseren Überlegungen teilhaben lassen, um Roßlau mehr in den Blickpunkt zu rücken. In diesem Sinne möchten wir Ihnen gerne das Vorhaben zur Diskussion stellen, ob sich unsere Ortschaft Roßlau künftig den historischen Beinamen „Stadt Roßlau“ geben soll, wie es ehemaligen eigenständigen Ortsteilen mit Stadtrecht vom Gesetzgeber zugestanden wird?
Wir haben uns auch zwei guter Roßlauer Einrichtungen erinnert und werden gemeinsam mit der Volksbank Dessau-Anhalt eG den Sanierungspreis in der Zukunft „Nachhaltigkeitspreis“ aufleben lassen.
Und wir werden auch weiterhin engagierte Bürgerinnen und Bürger mit der Ehrennadel der Stadt Roßlau auszeichnen und so ihr Wirken in und für Stadt und Bürgerschaft würdigen, aber auch unsere Mitbürger damit animieren es den Vorbildern nachzutun.
Ganz herzlich danken wir dem Wirtschaftskreis Roßlau mit ihren Vorsitzenden Daniel Kemp und Mario Eilfeld sowie „Hans Dampf in allen Gassen“ Martin Hartmann für die Organisation und erfolgreiche Durchführung des RossMarktes. Alle Besucher waren sich einig: Wir wollen uns nächstes Jahr wiedersehen. Zufriedene Gäste bis hin zum Ministerpräsidenten und seiner Gattin dürften Antrieb genug sein, die 2026er Auflage anzugehen.
Roßlau stellt gerade im Sommer kulturell weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus gehende Angebote. Unsere Burg platzte wieder aus allen Nähten, als zum SKA-Fest wieder Freunde dieser fröhlichen und mitreißenden Musik aus allen Enden der Erde zu uns kamen und erneut unter Beweis stellten, welch friedenstiftende Wirkung die Musik hat.
Und aus dem ganzen Lande kamen Freunde unseres Burgtheatersommers auf die Burg, um die aktuelle Inszenierung von Shakespeares „Hamlet“ zu erleben. Da hat unsere Burg seit fast 30 Jahren schon Qualität gebucht. Dank für die mitreißende Premiere am 15. Juli.
Noch viel begeisternder sind die Kinder- und Jugendaktiviäten der Sommertheaterleute. Um keine Kinder zu enttäuschen wurde kurzerhand mit Hilfe auch großzügiger Spender ein vierter Workshop aufgelegt. Der Ölmühle e.V. erhielt eine noch schönere Behördennachricht: Bis Ende des nächsten Jahres stehen Gelder für die künstlerische Betätigung unserer Kinder und Jugendlichen zu Verfügung. Immer dienstags nach der Schule lädt die Ölmühle zur Kunstwerkstatt für Schüler ein. Es werden immer zwei Künstler aus unserer Doppelstadt vor Ort sein. Partner ist die „BrauArt“, mit der auch schon im vergangenen Jahr zusammengearbeitet wurde.
Der Roßlau Sommer wird komplettiert um die Aufführungen in der Burgtorscheune zum Mit-mach-Theater „Frei Schnauze“, das Konzert von Karl Neukauf am 10. August, aber auch von den Platzkonzerten des Blasorchesters auf der „Piazza d’Antonio“, deren erstes am 1. August um 18.00 Uhr in Roßlaus Mitte startet.
Am vormaligen Standort der Ernst-Thälmann-Schule und Turnhalle, dem heutigen Altenheim in der Wiesenstraße, erfolgt die Einweihung einer Gedenktafel zur Erinnerung an die Spielstätte des Landesmeisters im Handball, TV Jahn Roßlau.
Das 20jährige Partnerschaftsjubiläum der Stadt Roßlau mit der tschechischen Stadt Roudnice nad Labem wird dieses Jahr nachgeholt. Diese Städtepartnerschaft ist die intensivste und erfolgreichste der ganzen Doppelstadt Dessau-Roßlau.
Eingeladen sind wir vom Schifferverein und der AG Heimatgeschichte ins Schiffermuseum, wenn am Dienstag, 16. September 18.00 Uhr, Herr Tüllner über „Die anhaltische Fahrgastschifffahrt um 1910“ spricht.
Der TC Blau-Weiß Roßlau lädt herzlich am Samstag, 9. August zum Tag der Offenen Tür in den Streetzer Weg; im vergangenen Jahr haben sich daraufhin eine ganze Reihe von Schülern für das Tennis spielen angemeldet.
Allen Schülern noch ein paar schöne Ferientage und einen guten Start ins neue Schuljahr.
Liebe Roßlauer, haben Sie Fragen, Anregungen oder Anliegen? Zögern Sie nicht, sich direkt mit unserem Ortsbürgermeister Laurens Nothdurft in Verbindung zu setzen. Schreiben Sie gerne an: laurens.nothdurft@dessau-rosslau.de.
Ihr Ortschaftsrat Roßlau
hier die abgedruckte Version zum Amtsblatt 08/2025:
hier der eingereichte Originaltext zum Amtsblatt 09/2025:
Liebe Roßlauer,
ruck zuck sind die Ferien vorbei, und der Sommer nähert sich dem Ende. Wir dürfen uns aber bestimmt auf einen schönen Altweibersommer freuen. Oder darf man das nicht mehr sagen?
Die Sommerferien waren gut gefüllt mit kulturellen Angeboten, so dass wir einen schönen „Roßlau-Sommer“ hatten, der in der ganzen Doppelstadt vernehmbar war:
Bis Sonntag, 17. August füllte sich der Innenhof der Roßlauer Wasserburg mit Theaterbesuchern von nah und fern, um die sehr kurzweilige Aufführung von Shakespeares „Hamlet“ zu erleben. In einem zehntägigen Jugendworkshop erarbeiteten Mitglieder des Burgsommertheater-Ensembles eine eigene „Hamlet“-Interpretation, die bei der Aufführung am 5. August ein begeistertes Publikum fand.
Beeindruckend war das – ausverkaufte – Konzert von Karl Neukauf am Sonntag, 10. August auf der Burg.
Ein begeistertes Publikum fand auch das Blasorchester Roßlau bei seinem Platzkonzert am Freitag, 1. August mitten in der Stadt. Annegret Andräß, „Die Alte Dessauerin“ wurde als Gesangspartnerin von Harald Schröter herzlich und mit großer Freude angenommen.
Auf großes Interesse stießen auch die Kinder-Workshops der Ölmühle. Im Juli beschäftigten sich die Kinder mit Hip Hop und präsentierten dann am 18. Juli ihre Ergebnisse in einer mitreißenden Show und an der neugestalteten WTZ-Mauer in der Schlippe. Eine Woche Kunst gab es unter dem Motto „Kunstkleber“ vom 4. bis 7. August.
Eine schöne Nachricht erhielt vor kurzem die Ölmühle, die bis Jahresende 2026 für das Projekt „Farbenfrohe Welten“ gefördert wird. Seit Schulbeginn am 11. August laden einmal wöchentlich Künstler aus unserer Stadt und ihrer Umgebung zur „Kunstwerkstatt“ ein, um unseren Kindern und Jugendlichen Möglichkeiten aufzuzeigen, ihre künstlerischen Fähigkeiten zu entwickeln. Wir danken dem Bündnispartner „BrauArt“ und laden auch zur 16. brau.Art vom 13. bis 28. September 2025 in der Schultheiß-Brauerei in Dessau ein. Die jungen Künstler der Ölmühle werden wieder dabei sein, und wir dürfen gespannt bleiben.
Gut besucht war der Tag der offenen Tür des Tennisclubs TC Blau-Weiß Roßlau am 9. August. Trotz der Einschulungsfeiern nahmen viele Kinder die Gelegenheit zum Probespiel wahr. Seit vorigem Jahr gibt es wieder eine Kindergruppe. Wir danken Trainer Gunter Fleck für sein Engagement.
Zum 45. Mal fand das Heimat- und Schifferfest vom 28.-31. August statt. Ein reiches Programm mit vielen Höhepunkten fand den Zuspruch der Besucher. Wir danken den vielen Beteiligten und dem Orga-Team des Ortschaftsrats.
Zu einem bunten Nachmittag am Donnerstag, 4. September lädt der AWO-Rosseltreff am alten Friedhof ein. Die Mundartgruppe „Christoph Hobusch“ trägt kleine Geschichten in Mundart vor. „Die Alte Dessauerin“ spielt mit ihrer Drehorgel auf, und der Wassermann ist hier schon Stammgast.
Die Enthüllung der Gedenktafel für die „Thälmann-Halle“ findet am Freitag, 5. September um 10.00 Uhr am „Haus an der Rossel“ statt mit anschließendem Gedankenaustausch in der Cafeteria.
Zu einem interessanten Vortrag laden der Schifferverein und die AG Heimatgeschichte am Dienstag, 16. September, 18.00 Uhr in das Schiffermuseum ein. Ralf Tullner spricht öffentlich über „Die anhaltische Fahrgastschifffahrt um 1900“. Es wird um Spenden für das Museum gebeten. Sicher werden die Ausführungen wieder den Wunsch vieler Roßlauer und ihrer Gäste auf Dampferfahrten wecken.
Einladen möchten wir ganz herzlich, sich am „World Clean up Day“ am Samstag, 20. September zu beteiligen. Treff ist 10.00 Uhr auf dem Elbbalkon (Südstr. 1). Dort können dann auch die Sammelsäcke abgegeben werden. Ab etwa 13.00 Uhr wird zum Ausklang gegrillt. Für die Kinder und Jugendlichen gibt es Eis.
Am 31. Juli hat der Ortschaftsrat die Übernahme der Schirmherrschaft für das 6. Herbst- und Weinfest am 26. und 27. September auf dem Marktplatz übernommen. Wie heißt es so schön? Man sieht sich!
Seit 21 Jahren verbindet unsere Stadt eine enge Städtepartnerschaft mit dem tschechischen Roudnice nad Labem (Raudnitz). Alljährlich besuchen Roßlauer das Weinfest Anfang September, das größte Volksfest der Stadt an der Elbe („Roudnicke vinobrani“). Eine kleine offizielle Delegation mit dem Oberbürgermeister wird den am 27. Mai 2004 unterzeichneten Partnerschaftsvertrag am 6. September erneuern.
Am 9. August begann für unsere Erstklässler mit der feierlichen Einschulung ein neuer Lebensabschnitt. Wir wünschen viel Freude am Lernen und mögt Ihr gute Freunde finden. Während unser Spielmannszug die Eleven und ihre Familien in Rodleben und Meinsdorf zur Schule führte, waren es zwei Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr, die den Weg in die Grundschule Waldstraße begleiteten. Das Blasorchester Roßlau war leider nicht eingeladen – Nächstes Jahr sind die Bläser wieder mit dabei!
Liebe Roßlauer, haben Sie Fragen, Anregungen oder Anliegen? Zögern Sie nicht, sich direkt mit unserem Ortsbürgermeister Laurens Nothdurft in Verbindung zu setzen. Schreiben Sie gerne an: laurens.nothdurft@dessau-rosslau.de.
Ihr Ortschaftsrat Roßlau
hier die abgedruckte Version zum Amtsblatt 09/2025:
hier der eingereichte Originaltext zum Amtsblatt 10/2025:
Liebe Roßlauer,
wer sie miterlebt hat, die vier fröhlichen und unbeschwerten Festtage des 45. Heimat- und Schifferfestes vom 28. bis 31. August 2025, wird sie nicht missen wollen. Von der „Meile der Wirtschaft und Vereine“, die sich mit der großen Fülle von Teilnehmern endgültig im Fest etabliert hat, über das reiche Programm bis zum Großen Feuerwerk am Samstagabend. Über 10.000 Besucher waren begeistert. Dank an die Organisation um Jörn von der Heydt.
Emotional wurde es am Sonntagnachmittag beim traditionellen Kaffeekonzert von Männerchor und Blasorchester. Stadtmusikdirektor Willi Dreibrodt verabschiedete sich nun auch als Leiter des Blasorchesters Roßlau. Jean Francois de Guise übernimmt den Taktstock. Allen weiterhin viel Erfolg.
Am 3. September besuchten Ortsbürgermeister Laurens Nothdurft und Ortschaftsrat Klemens M. Koschig die Werkstätten und die Wäscherei der Lebenshilfe Roßlau. In der Sitzung des Ortschaftsrates am 11. würdigte Laurens Nothdurft das Unternehmen als „hidden Champion“. Unbeachtet von der großen Öffentlichkeit wird hier Großartiges geleistet.
In dieser Sitzung konnten endlich alle noch offenen Betriebskostenzuschüsse für die Sportvereine bewilligt werden. Aufgrund der 60%-Haushaltsperre musste aber mehreren Vereinsprojekten die Förderung versagt werden.Einstimmig wurde die Beschlussvorlage der AfD-Fraktion zur Schaffung von Arbeitsgelegenheiten für Bürgergeldempfänger und Asylbewerber beschlossen. Ebenso wurde die Verwaltung aufgefordert zur Beantragung von 300.000 Euro Fördermitteln aus Bundes- und Landestöpfen für die Sicherung des historischen Brauereigebäudes am Marktplatz.
Frohsinn herrschte am 4. September beim „Bunten Nachmittag im Rosseltreff“ mit der Mundartgruppe „Christoph Hobusch“, der „Alten Dessauerin“ sowie dem Wassermann.
Seit 5. September erinnert eine Gedenktafel an die „Thälmann-Halle“, in der vor 50 Jahren 1975 in Roßlau das erste Hallenhandballspiel (BSG Motor Schiffswerft gegen die ZAB-Junioren) stattfand.
Beim diesjährigen Weinfest in Roudnice nad Labem (Vinobrani) wurde das 20jährige Städtepartnerschaftsjubiläum (27. Mai 2004) nachgefeiert. Bürgermeister František Padělek und OB Dr. Robert Reck erneuerten die Verbindung, nunmehr namens der Doppelstadt Dessau-Roßlau. Als Gastgeschenk erhielt unsere Stadt ein wunderschönes Aquarell der Roudnicer Künstlerin Ivana Kubikova, die schon auf der BrauArt vertreten war.
Das Dessau-Roßlauer Geschenk fertigte Sven Ballandat, der seinen geschmiedeten Anker mit einer tiefgründigen Ansprache überreichte, während seine Frau Edith sich auf dem Klavier mit Smetanas „Moldau“ in die Herzen der Gastgeber spielte.
Padělek und der Stadtratsvorsitzende Frank Rumpf pflanzten im Stadtpark eine Linde, den tschechischen Nationalbaum, zum Abschluss von allen Anwesenden als Freundeszeichen im Kreis umringt.
Die Mitglieder des Fördervereins Burg e.V. blickten am 10. September auf ein anstrengendes, aber auch sehr erfolgreiches Vereinsjahr zurück. Unter Leitung von Volker Lendewig sind sie mit Herzblut und Einsatz für unsere Burg unterwegs. Allen jüngeren Lesern rufen wir zu, es für die „alte Dame“ Roßlaus gleichzutun.
Die Kameraden der FFW dankten am 12. September auf der Feuerwache ihren Sponsoren und Förderern. Am Nationalfeiertag, 3. Oktober, lädt die Wehr dann tradtionell zur offenen Tür auf ihr Gelände ein. Man sieht sich.
Volles Haus hatte der Schifferverein am 16. September, als Ralf Tullner über „Die anhaltische Fahrgastschiffahrt um 1900“ sprach in gemeinsamer Veranstaltung mit dem Verein für Anhaltische Landeskunde und der AG Heimatgeschichte Roßlau. Am 4. November um 18.00 Uhr wird Regina Schumann in der Ölmühle über „die Roßlauer Stolpersteine“ sprechen.
Am „World Clean up Day“ am Samstag, 20. September haben sich wieder viele Roßlauer beteiligt, wenn es durchaus auch hätten mehr sein können.
Unter der Schirmherrschaft des Ortschaftsrates schenkt das 6. Herbst- und Weinfest am 26. und 27. September mit dem Spielmannszug Blau-Weiß den Roßlauern und ihren Gästen vergnügliche Stunden.
Am Sonntag, 28. September, wird das Erntedankfest in und vor der Ölmühle gefeiert.
Wir gratulieren Uwe Kürschner ganz herzlich zum 70. Geburtstag am 1. Oktober. Jahrelang hat er mit seinem unermüdlichen Wirken den Festkalender der Schifferstadt ganz maßgeblich mitgeprägt.
Festlich-kulturell wird das Haus der Vereine eröffnet. Am Samstag, 11. Oktober laden die Vereine ab 11.00 Uhr auf das Schulgelände in der Mitschurinstraße ein. Interessenten, auch für die das Mitmachen unter dem gemeinsamen Dach, sind gern gesehen. Es gibt noch Platz im Haus.
Am gleichen Tage lädt die Kreisjägerschaft um Michael Mitschling zum traditionellen Hubertusfest auf der Burg.
Liebe Roßlauer, haben Sie Fragen, Anregungen oder Anliegen? Zögern Sie nicht, sich direkt mit unserem Ortsbürgermeister Laurens Nothdurft in Verbindung zu setzen. Schreiben Sie gerne an: laurens.nothdurft@dessau-rosslau.de.
Ihr Ortschaftsrat Roßlau
hier die abgedruckte Version zum Amtsblatt 10/2025:
hier der eingereichte Originaltext zum Amtsblatt 08/2024:
Der Ortschaftsrat Roßlau informiert
Nachdem die Roßlauer am 9. Juni 2024 über ihren neuen Ortschaftsrat bestimmten, konstituierte sich dieser genau einen Monat später. Zum neuen Roßlauer Ortsbürgermeister wurde Laurens Nothdurft (Bürgerliste Roßlau) gewählt. Ihm zur Seite stehen als Stellvertreter Jörn von der Heydt (Bürgerliste Roßlau) und Christa Müller (CDU). Bürgermeister Nothdurft betonte bereits vor seiner Wahl, dass für ihn Gemeinsamkeit und Überparteilichkeit als oberste Prämisse für die neue Amtszeit gelten werden. Seine beiden Stellvertreter, Alt-Bürgermeisterin Müller und langjähriges Mitglied von der Heydt, sind erneut angetreten, um durch sie Begonnenes fortzuführen und abzuschließen, aber auch, um weiterhin neue Projekte für Roßlau anzustoßen. Wiederum die Bürger der Stadt sind aufgefordert, sich mit ihren Ideen und Anregungen aber auch mit Kritik jederzeit an ihren neu gewählten Ortschaftrat und Bürgermeister zu richten. Eine der zentralen Aufgaben des neuen Ortschaftsrates Roßlau wird sein, die eingeschränkte Verkehrsführung über die Zerbster Brücke sowie die kommenden Ersatz- und Neubaumaßnahmen intensiv zu begleiten. Probleme, die hierbei aufkommen, müssen gemeinsam mit der Stadtverwaltung oder direkt vor Ort schnell und unkompliziert gelöst werden. Hier konnte bereits in der ersten Woche der Arbeit des neuen Rates ein Erfolg verzeichnet werden: Die mangelhafte Beschilderung auf der aktuellen LKW-Umleitungsstrecke hin zum Roßlauer Industriehafen wird kurzfristig verbessert. Damit soll unter anderem sichergestellt werden, dass in der nahenden Erntezeit der Geltinger-Agrarhandel auch für ortsfremde LKW-Fahrer schnell erreichbar ist. Bereits in wenigen Tagen, ab 22. August 2024 startet das 31. Heimat- und Schifferfest. Seit 1991 feiert Roßlau (fast) alljährlich Ende August sein großes Volksfest, mit regionalen und überregionalen Gästen. Die Stadt Dessau-Roßlau stellt auch in diesem Jahr eine finanzielle Unterstützung des Roßlauer Heimatfestes bereit. Da dieser Zuschuss jedoch für eine kostendeckende Durchführung nicht ausreichend ist, bittet der Ortschaftsrat um Spenden. Sollten Sie dazu beitragen wollen, dass auch das diesjährige Schifferfest ein voller Erfolg wird, spenden Sie bitte an: Stadtsparkasse Dessau-Roßlau, IBAN: DE62 8005 3572 0030 0050 00, Verwendungszweck: „Heimat- und Schifferfest 2024“. Haben Sie vielen Dank!
Ihr Ortschaftsrat Roßlau
hier die abgedruckte Version zum Amtsblatt 08/2024:
hier der eingereichte Originaltext zum Amtsblatt 09/2024:
Der Ortschaftsrat Roßlau informiert
Wenn Sie, liebe Roßlauer diese Zeilen lesen, dann ist vieles bereits wieder „Geschichte“. Die Sommerferien sind vorbei. Unsere ABC-Schützen durften bereits die ersten Tage und Wochen schwitzend lernen und haben dabei den Spaß an der Schule sicherlich nicht verloren. Unlängst haben wir ein wunderbares 31. Heimat- und Schifferfest miteinander erleben dürfen. Bei so viel Programm und den vielen Highlights war bestimmt für Jedermann etwas dabei. Dem Organisationsteam rund um unsere Ortschaftsräte Christa Müller, Sylvia Gernoth und Jörn von der Heydt sowie den vielen ehrenamtlichen Akteuren gilt daher unser großer Dank. Unsere Freiwillige Feuerwehr konnte mit einem bewegenden Festakt ihr 150-jähriges Bestehen feiern. Zur Fahnenweihe widmete Ortsbürgermeister Laurens Nothdurft unserer Wehr ein Fahnenbanner mit Dank und Mutzuspruch zugleich: „Retterherz schlag mutig weiter.“ Dass wir in Roßlau auf unsere treuen Feuerwehrkameraden rund um Wehrleiter Enrico Schammer und seinen Nachwuchs auch zukünftig vertrauen dürfen, daran haben wir keinen Zweifel. Erwähnen möchten wir gern die großartigen Bemühungen zur Freundschaftspflege zu unserer Partnerstadt Raudnitz an der Elbe (Roudnice nad Labem). Insbesondere danken wir hier einer Delegation um unsere Roßlauer Stadträtin Silvia Koschig, die unsere Freunde anlässlich des Weinfestes besuchte. Auch die erste Arbeitssitzung des neuen Roßlauer Ortschaftsrates ist bereits absolviert. Hier drehte sich viel um das zukünftige Haus der Vereine. Ortschaftsrat Axl Holzgräbe hatte sich schon vorab zum Stand der Bauarbeiten und den Umzug der Biethe-Schule in die Goethestraße erkundigt. Und das bringt uns von dem, was war, zu dem, was kommt. Einladen möchten wir zur Teilnahme am „Clean up Day“ am Samstag, 21. September von 9-12 Uhr, Treffpunkt ist wie immer der Elbbalkon. Die Stadtverwaltung hat angekündigt, die Regeln zur Vereinsförderung zukünftig leider strenger und dadurch weniger vereinsfreundlich zu handhaben. Im laufenden Jahr 2024 ist das Fristende zur Beantragung einer Förderung unserer Vereine für 2025 auf den 31. Oktober gelegt worden. Bis dahin ist nicht mehr viel Zeit! Deshalb stehen ihnen Ortsbürgermeister und Ortschaftsrat gern persönlich zur Verfügung. Das gilt natürlich auch für sämtliche Anregungen und Hinweise, die unser schönes Roßlau betreffen. Sie erreichen Ortsbürgermeister Nothdurft persönlich via E-Mail: laurens.nothdurft@dessau-rosslau.de. Machen Sie bitte gern davon Gebrauch.
Ihr Ortschaftsrat Roßlau
hier die abgedruckte Version zum Amtsblatt 09/2024:
hier der eingereichte Originaltext zum Amtsblatt 10/2024:
Der Ortschaftsrat Roßlau informiert
Liebe Roßlauer. Kommt sie oder kommt sie nicht? Oder anders gefragt, kommt das eine auch ohne das andere? Ob die Bundesgartenschau 2035 (BUGA) tatsächlich stattfinden wird, entscheidet sich am 1. Dezember. Am ersten Adventsonntag entscheiden die Bürger der Doppelstadt, ob es beim BUGA-Votum des alten Stadtrats bleibt. Bis dahin sollte sich jeder Roßlauer mit den Veranstaltungsplänen und den damit zusammenhängenden Kosten und Einschränkungen intensiv auseinandergesetzt haben. Geklärt sein sollte bis dahin auch, ob der Neubau der Zerbster Brücke ohne BUGA in bisher geplanter Form kommt. Zuletzt durfte mit Stirnrunzeln zur Kenntnis genommen werden, dass das Land Sachsen-Anhalt im Juni entschieden hatte, den Brückenneubau nur bezuschussen, wenn die Gartenschau 2035 tatsächlich veranstaltet wird. Wie der MDR jüngst berichtete, wittern BUGA-Kritiker hier eine Art politischer Erpressung. Der Ortschaftsrat wird den weiteren Prozess genau im Auge behalten und regelmäßig berichten.
Andere Ereignisse stehen dafür bereits fest. So wird das Roßlauer Heimat- und Schifferfest 2025 in der Zeit vom 28. August bis zum 31. August 2025 stattfinden. Einen entsprechenden Beschluss fasste der Ortschaftsrat mit großer Mehrheit in seiner Sitzung vom 26. September. Im Jubiläumsjahr „810 Jahre Roßlau“ ist es dann bereits die 45. Auflage des Traditionsfestes der Elbestadt. Ferner vereinbarte der Ortschaftsrat in seiner letzten Sitzung, dass die regelmäßigen Stadtrundgänge in der Ortschaft Roßlau wiederbelebt werden. Die zugehörige Beschlussvorlage, die von allen Ortschaftsratsmitgliedern gemeinsam eingebracht worden ist, erklärt, dass es bei den Rundgängen nicht nur um Ordnung und Sauberkeit, die Einhaltung der Anliegerpflichten und die Ermittlung von Miss- und Leerständen geht, sondern auch um Diskussionen von Entwicklungsmöglichkeiten der Schifferstadt.
Endlich vollzogen ist der Umzug der Bietheschule. Eröffnet im Beisein des Ortschaftsrats mit Worten des Ortsbürgermeisters und einem geschichtlichen Überblick durch unseren Alt-Bürgermeister Klemens Koschig wurde das Haus 1 in der Goethestraße nach jahrelanger Sanierung wieder für den Schulbetrieb freigegeben. Allen heutigen und zukünftigen Sekundarschülern wünscht der Ortschaftsrat gutes Lernen und Gelingen.
Zuletzt möchte an das kommende Fristende zur Vereinsförderung 2025 am 31. Oktober erinnert werden. Wenden Sie sich bei allen Fragen gern direkt an den Ortsbürgermeister via laurens.nothdurft@dessau-rosslau.de.
Wir wünschen allen Roßlauern einen guten Start in den Herbst und den Schülern unserer Stadt wunderbare Ferien.
Ihr Ortschaftsrat Roßlau
hier die abgedruckte Version zum Amtsblatt 10/2024:
hier der eingereichte Originaltext zum Amtsblatt 11/2024:
Der Ortschaftsrat Roßlau informiert
Liebe Roßlauer, gefühlt wie auf Knopfdruck ist der Sommer vorbei und der Herbst hält Einzug. Die Eichen, Kastanien und Linden verlieren ihre Blätter und alles färbt sich über bunt nach grau. Die Herbstferien sind vorbei und wenn Sie diese Zeilen lesen, ist der Reformationstag schon ganz nah. Währenddessen ist in unserem Roßlau wieder vieles passiert, vieles durfte freudig erlebt werden, aber auch Einschneidendes ist geschehen.
Mit Antonio Palermo und Ines Schuck durften wir zweimal ein 25-jähriges Geschäftsjubiläum feiern. Unsere Schuh-Ines beging ihr Jubiläum am 1. Oktober. Bereits am 24. September beglückte uns Eismann Antonio mit seiner vielmals prämierten Gelato-Kunst seit nunmehr einem Vierteljahrhundert in unserer Stadt. Unter Leitung von Kantorin Ekaterina Leontjewa feierte die evangelische Gemeinde am 29. September mit einem exzellenten Konzert das 500-jährige Jubiläum des ersten evangelischen Gesangbuches. Wenige Tage später, traditionell am 3. Oktober, lud Wehrleiter Erico Schammer die Roßlauer zum Tag der offenen Tür bei der Freiwilligen Feuerwehr. Am selben Tage feierten die Kegler gemeinsam mit dem Roßlauer Männerchor an der Streetzer Brücke ein fröhliches Oktoberfest. Am 12. Oktober fand auf der Wasserburg das Hubertusfest statt. Der Besuch war trotz Sperrung der Elbbrücke und A9-Abfahrt bei Coswig überwältigend gut. Am gleichen Ort wurde bereits Ende September die Messe „LebensArt“ veranstaltet, welche viele regionale und überregionale Gäste in unsere Ortschaft zog. Wir hoffen, diese wunderbare Veranstaltung nun jährlich in Roßlau begrüßen zu dürfen. Kleine Schwierigkeiten, die der Veranstalter nach seiner Primäre auf der Burg gegenüber dem Ortschaftsrat meldete, konnten durch Ortsbürgermeister Laurens Nothdurft im Nachgang direkt mit der Dessauer Stadtverwaltung geklärt werden.
Während alledem ging ein Roßlauer Urgestein für immer von Bord. Am 10. September verstarb Schifferkamerad und Sachsenberg-Preisträger Hans Friedrich auf seiner „Lotsenbank“. Die Trauerrede zur Beisetzung wurde durch Ortschaftsratsmitglied und Altbürgermeister Klemens Koschig in würdiger Weise gehalten. Eine öffentliche Gedenkminute für Friedrich soll im Rahmen des ersten Stadtrundganges des Ortschaftsrates am Elbbalkon stattfinden.
Vor wenigen Tagen fand sich unser Ortschaftsrat zu seiner Oktobersitzung zusammen. Hier wurde auf Antrag von Mitglied Peter Vester erneut über das Projekt „BUGA 2025“ gesprochen. Wie es dabei für Roßlau weitergeht, darüber werden Rat und Bürgermeister alsbald informieren.
Bis dahin wünschen wir allen Roßlauern wunderbare Herbsttage.
Ihr Ortschaftsrat Roßlau
hier die abgedruckte Version zum Amtsblatt 11/2024:
hier der eingereichte Originaltext zum Amtsblatt 12/2024:
Der Ortschaftsrat Roßlau informiert
Liebe Roßlauer, wenn Sie heute die Dezember-Ausgabe des Amtsblattes in Ihren Händen halten, ist die Adventszeit schon ganz nah und damit Weihnachten nicht mehr fern. Bestimmt freuen Sie sich auch schon auf schöne Festtage im Kreise Ihrer Lieben. Eine gute Einstimmung auf die Weihnachtszeit wird auch in diesem Jahr der Adventsmarkt auf der Wasserburg vom 13. bis 15. Dezember bieten. Schon am ersten Adventssonntag, am 1. Dezember findet nach dem traditionellen Adventskonzert des Männerchors in der Stadtkirche das erste Weihnachtssingen der Stadt auf unserer Burg statt. Kommen Sie zahlreich und machen Sie mit.
Am 24. Oktober hat der Ortschaftsrat Roßlau von Ortschaftsrat Peter Vester initiierten Sachantrag der Mitglieder des Ortschaftsrats einstimmig beschlossen, der die Wähler Roßlaus aufruft, sich am Bürgerentscheid über die Aufhebung des Stadtratsbeschlusses zur Ausrichtung der Bundesgartenschau 2035 am 1. Dezember 2024 zu beteiligen. In der Debatte bemängelte Frank Lüngen die schlechte Berücksichtigung der Bürgerschaft nördlich der Elbe bei Fragen in Bezug auf die geplante BUGA 2035. Der Ortsbürgermeister übte ebenso Kritik und betonte dabei, dass insgesamt die Ortsteile der Stadt Dessau-Roßlau unzureichend einbezogen werden. Dem konnte auch der spontan eingerichtete Informationsstand auf dem Kreativmarkt am 9. November auf der Burg nicht abhelfen. Es fehlt eine für uns rechtzeitig einberufene Bürgerversammlung. Auch die Einladung der Stadtverwaltung zum Bürgerentscheid ist zu kritisieren. Die den stimmberechtigten Wählern zugestellten Abstimmungsbenachrichtigungen enthalten keinen ausreichenden Hinweis darauf, worüber am 1. Dezember abgestimmt werden soll. Wissen die Bürger der Doppelstadt, dass ein „Ja“ zum Bürgersentscheid ein „Nein“ zur BUGA bedeutet – und andersherum? Hier wäre ein mehr an Information seitens der Stadt hilfreich gewesen.
Bereits am 18. Oktober wurde der erste Ausflug im Rahmen der wiederbelebten Stadtrundgänge für Ordnung und Sauberkeit in Roßlau durchgeführt. Ortsbürgermeister Nothdurft und die Ortschaftsräte von der Heydt, Koschig und Lüngen sowie Vertreter der Stadtverwaltung und der Polizei begingen den Elbbalkon, das Elbufer, die ehemalige Trafostation in der Werftstraße, den Bahnhofstunnel bis hin zum Luchplatz. Dabei wurden zahlreiche Müllecken und Schandflecke erkannt, die nach Willen des Ortschaftsrates endlich beseitigt werden müssen. Die Polizei wurde zudem gebeten, lieber einmal mehr als einmal zu wenig in der Ortschaft präsent zu sein.
Fröhlich wurde es 11.11. um 11:11 Uhr vor dem Roßlauer Rathaus. Es schallte dreifach „Roßlau hinein!“, und die 5. Jahreszeit war eröffnet. Die Karnevalisten verdienten sich den Rathausschlüssel aus den Händen von Bürgermeister Nothdurft mit einem fantasievoll dargebrachten Theaterspaß nach Motiven aus „Dem Froschkönig“. Die Schulkinder aus der Roßlauer Grundschule Waldstraße bejubelten auf dem Marktplatz den Auftakt der 59. Session des RKC zusammen mit den ihnen zur Seite stehenden Ortschaftsräten Christa Müller, Klemens Koschig und Ortsbürgermeister Laurens Nothdurft. Schließlich konnte noch „Froschkönig“ Martin Hartmann zum 40. Geburtstag gratuliert werden. Alles Gute auch von hier aus.
Einen weiteren Grund zum Feiern bot das großartige 60. Jubiläum des Roßlauer Blasorchesters am 16. November in der Zerbster Stadthalle. In seiner Festrede würdigte Ortsbürgermeister Nothdurft die Blasmusikanten mit ihrem Gründungsvater Willi Dreibrodt als erfolgreiche Repräsentanten unserer Heimatstadt und als Beispiel der Verbundenheit vor Ort. Wir wünschen stets Nachwuchs für eine gute Zukunft unseres musikalischen Botschafters.
Den Volkstrauertag beging der Ortschaftsrat am 17. November auf dem deutschen Soldatenfriedhof des Friedhofes II in Roßlau. Ortsbürgermeister Nothdurft gedachte in einer sehr würdigen, ernsten Stunde, begleitet von Streichmusik und Chorgesang, aller derer, die in den beiden Weltkriegen ihr Leben gegeben haben.
Haben Sie den 6. Januar 2025 bereits im Kalender vermerkt? An diesem Tag, am Dreikönigstag veranstaltet der Roßlauer Ortschaftsrat traditionell seinen politischen Frühschoppen. Sie wollen unseren Ortschaftsräten ordentlich auf den Zahn fühlen? Dann merken Sie sich diesen Termin schon jetzt vor, kommen dazu und bringen sich ein. Der genaue Ort und die genaue Uhrzeit geben wir Ihnen in Kürze bekannt.
Liebe Roßlauer,
gehen Sie bitte am 1. Dezember wählen. Sagen Sie „Ja“ zum Bürgerentscheid oder „Nein“ für die BUGA. Egal, wie sie sich entscheiden, jede Stimme zählt!
Bis dahin wünschen wir allen Lesern eine wunderbare Adventzeit.
Ihr Ortschaftsrat Roßlau
hier die abgedruckte Version zum Amtsblatt 12/2024:
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