Stadtgeschichte

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Online Chronik der Stadt Roßlau – Aktuelles bis zum Ursprung von Klemens M. Koschig und Mike Kaltofen. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, dem gewillten Besucher dieser Webpräsenz, die Geschichte der kleinen Stadt an der Elbe, für die Zukunft zu erhalten und Online zugängig zu machen.

Wissen sie was an ihren Geburtstag, Monat, oder Jahr in Roßlau passierte?

Was erlebten die Bewohner von Roßlau im Kaiserreich, oder was passierte in unserer Ortschaft während der Napoleonischen Kriege?

Haben wir ihr Interesse geweckt? Dann recherchieren sie los…

2025, 01.01.

Neuer Regionalbereichsbeamter ist Polizeiobermeister Schmidt.

2025, 01.01.

Kathrin Löwigt übernimmt die Leitung der Ludwig-Lipmann-Bibliothek

2025, 06.01. 

Politischer Dreikönigsfrühschoppen im Restaurant „Zum Schlossgarten“

2025, 10.01.

Baustart für die 34,5 ha große Photovoltaik-Freiflächenanlage an der Tornauer Straße als bisher größte Anlage der Stadtwerke DVV

2025, 11.01.

Klausurtagung der Fraktion Freies Bürgerforum in der Ölmühle

2025, 11.01.

Weihnachtsbaumverbrennaktion auf der Burg

2025, 13.01.

Die OST BAU (Osterburger Straßen-, Tief- und Hochbau GmbH) beginnt mit den Bauarbeiten für die Behelfsbrücke über die Eisenbahngleise an der Zerbster Brücke.

2025, 18.01. 3.

Großer Winterball in der Elbe-Rossel-Halle

2025, 25.01.

Beisetzung von Manfred Schulze (23.05.1943-08.12.2024) auf Friedhof I

2025, 25.01.

Jahresmitgliederversammlung der FFW Roßlau

2025, 27.01.

Kranzniederlegungen anlässlich des Gedenktages der VdN

2025, 31.01.

Die alte Werkstatt hinter dem Einkaufszentrum Magdeburger Straße (ehemaliges Möbelwerk) brennt völlig aus.

2025, 03.02.

erste Außensprechstunde der Behindertenbeauftragten der Stadt Dessau-Roßlau, Daniela Koppe in der Ludwig-Lipmann-Bibliothek

2025, 10.02.

Der Projektentwickler Alexander Vainstein aus Berlin beginnt mit Vorarbeiten zur Sanierung des Seminargebäudes der Pionierschule (Dom Offizierow)

2025, 13.02.

Eröffnung „Sahra“ Imbiss Sudanesische Spezialitäten der Familie Alysassin in der Bandhauerstr. 54

2025, 14.02.

Netzmeister i.R. Eberhard Byton (* 07.05.1932) verstorben

2025, 15.02.

Karl Neukauf konzertiert gemeinsam mit der Percussionistin Ilka Posin in der ehemaligen Papierfabrik in der Karl-Liebknecht-Str. 44 und stellt dabei seine 5. Produktion „Karleidoskop“ vor.

2025, 20.02.

Neujahrsempfang des Ortschaftsrats als Festakt „810 Jahre Roßlau“

2025, 22.02.

Top 16-Turnier der Altersklasse 13/11 des Landes Sachsen-Anhalt im Tischtennis in der Biethe-Turnhalle

2025, 27.02.

Wiedereröffnung des komplett neugestalteten EDEKA Brückner-Marktes

2025, 18.03.

Unterzeichnung des neuen Nutzungsvertrags über die Burg Roßlau zwischen der Stadt und dem Förderverein Burg Roßlau e.V.

2025, 23.03.

Volker Gerngroß, Diplomsportlehrer und Handballtrainer verstorben

2025, 23.03.

Karl-Matthias Kryszon („Matzel“), Polizist und Heimatfotograf verstorben2

2025, 30.03.

Frühlingskonzert des Männerchores in St. Marien

2025, 05.04.

Erster Arbeitseinsatz der in das „Haus der Vereine“ eingezogenen Vereine auf dem Schulgelände

2025, 12.04.

Ostermarkt auf der Burg

2025, 13.04.

„Tag der Industriekultur“ im Schiffermuseum

2025, 01.05.

Maifeier in der Ölmühle

2025, 06.05.

Beim Besuch der Fernseh-Show „Experte für alles“ von Klaas Heufer-Umlauf (Pro 7) wird Edeka-Marktleiter Florian Brückner per Zufallsgenerator als „Alltagstester“ ausgewählt, wozu er eine Woche lang drei Kostüme tragen und sich dabei filmen muss. Zu tragen sind ein Kostüm eines mittelalterlichen Gauklers, ein Harald Glööckler nachempfundener Fake-Pelz-Mantel und ein an das hippe Berlin erinnernder Fummel.

2025, 08.05.

Die 9. Klasse der Freien Sekundarschule Dessau besucht das Militärhistorische Museum Anhalt mit Erinnerungen des Zeitzeugen Eberhard Schmidt (* 07.06.1929 Roßlau) und nimmt anschließend an der Kranzniederlegung auf dem Sowjetischen Soldatenfriedhof teil.

2025,10./11.05. 

Kreativmarkt auf der Burg mit 23 Ausstellern

2025, 17./18.05.

Sonderausstellung „80 Jahre Kriegsende im Großraum Dessau-Roßlau“ im Militärhistorischen Museum Anhalt

2025, 17.05.

Feier „30 Jahre STM“ in der Gaststätte „Schwimmbad Meinsdorf“

2025, 09.06. 17

historische LKW machen auf ihrer Deutschlandtour Lüneburg-Diepholz im Industriehafen für eine Nacht Rast.

2025, 09.06.

Heinz Diedering, Handballmeister von 1951 im Alter von 95 Jahren in Berlin verstorben.

2025, 11.06.

Feier 75 Jahre WTZ Roßlau mit einem Sommerfest

2025, 11./12.06.

Der Raddampfer „Kaiser Wilhelm“ aus Lauenburg macht Halt im Industriehafen und nimmt auf seiner 7. Tagesetappe nach Wittenberg 120 Mitreisende an Bord.

2025, 13.06.

Einweihung der Gedenktafeln anlässlich „150 Jahre Ziegelturnhalle“

2025, 15.-17.06.

Das Eisenbahntheater „Das letzte Kleinod“ zeigt im Industriehafen das Stück „Reibholz“ rund um das Leben der Binnenschiffer.

2025, 21.06.

RossMarkt auf dem Marktplatz

2025, 21.06.

Der TC Blau-Weiß Roßlau feiert sein 75jähriges Bestehen mit Turnier auf dem Platz und Festabend in der alten Ziegelturnhalle.

2025, 15.07.

Premiere „Hamlet“ des Burgsommertheaters

2025, 18.07.

Abschlusskonzert des HipHop-Workshops in der Ölmühle

2025, 01.08.

Platzkonzert auf der Piazza d’Antonio

2025, 02.08.

„Roßlau rockt“ der Initiative „Buntes Roßlau“ auf dem Schillerplatz

2025, 05.08.

Abschluss des Jugend-Workshops mit der eigenen Inszenierung des „Hamlet“

2025, 10.08.

Konzert von Karl Neukauf auf der Burg

2025, 22.08.

Inbetriebnahme der Behelfsbrücke für die Zerbster Brücke

2025, 25.08.

Öffentliche Präsentation der neuen Homepage der Stadt Roßlau in der Feuerwache

2025, 28.-31.08.

45. Heimat- und Schifferfest2025 IM JUBILÄUMSJAHR „810 Jahre Roßlau“ 

2025, 05.09.

Einweihung der 50 Jahre „Thälmann Halle“. Jens Winterberg erzählt von den Höhepunkten des Roßlauer Handballs in der Halle von 1975-2006 und den rauschenden Silvesterfeiern.

2025, 05.09.

Übergangsweiser Umzug des Meinsdorfer Kindergartens „Buratino“ in die Wiesenstraße ehemals „St. Marien“ in Roßlau.

2025, 08.09.

Sachsen-Anhalts bester Schäfer kommt aus Dessau-Roßlau.

Schäfer Mario Wehlitz aus Brambach ist neuer Landesmeister im Hüten. Unterstützung bei seiner täglichen Arbeit bekommt er von seinen beiden Altdeutschen Hütehunden Karlo und Gitte. (Foto: Thomas Ruttke)

Link: Bericht in der „Mitteldeutschen Zeitung“

2024, 01.01.   

Daniel Kemp aus Klieken ist gemeinsam mit Berit Mühl aus Leipzig Geschäftsführer des Kinderschutzbundes (DKSB) in Sachsen-Anhalt. Beide führen auch das von ihnen gegründete Unternehmen „Visionen leben“, dessen Geschäftssitz 2023 in die Werftstr. 2 verlegt wurde.                         

2024, 06.01.    

Erster Politischer Dreikönigsfrühschoppen seit 2020 im Restaurant „Zum Schlossgarten“

2024, 13.01.  

2. Großer Winterball in der ERH (mit 450 Gästen ausverkauft)

2024, 15.01.    

Neujahrsempfang des Ortschaftsrates Roßlau

2024, 16.01.    

Bürgerversammlung zur Sperrung der Zerbster Brücke in der Elbe-Rossel-Halle

2024, 25.01.    

Richard Stötzer verstorben (* 19.12.1946 Siebenbürgen)

2024, 05.02.    

Nach fast zweijähriger Schließung wegen Brandschutzmaßnahmen ist die Ölmühle wieder geöffnet.

2024, 15.03.    

Der ehemalige Geschäftsführer der Stadtwerke Dessau Hans Tobler erhält den Sachsenberg-Preis 2024 der Stadt Dessau-Roßlau.

2024, 18.03.-08.04. 

Vollsperrung der Zerbster Brücke zur Sicherung des Gelenklagers, damit bei Betonabplatzungen keine Teile auf die Bahngleise fallen

2024, 01.04.    

Die Stadt Dessau-Roßlau ist nach Übernahme der Gesellschaftsanteile der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO) wieder alleiniger Gesellschafter der Industriehafen Roßlau GmbH.

Peer Sascha Riebe (DVV) übernimmt von Gunto Mörer (SBO) die Geschäftsführung der Industriehafen Roßlau GmbH.

2024, 02.04.    

Kleine Feierstunde in der Bibliothek zum 120jährigen Jubiläum am 3. April

2024, 06.04.    

Der Verein der Magdeburger Eisenbahnfreunde besucht mit einem Verbrennungstriebwagen („Ferkeltaxe“), Baujahr 1951 aus der Maschinenfabrik Esslingen den Roßlauer Schifferverein 1847 e.V. im Roßlauer Industriehafen.

2024, 07.04.    

Karin Weinmann erinnert im „Mühlentreff“ in der Ölmühle an 120 Jahre Stadtbibliothek Roßlau

2024, 15.04.    

Die Elbbrücke wird wieder gesperrt, um die Sanierungsarbeiten des Vorjahres abzuschließen.

2024, 13.05.    

Nadine Böttcher und Angela Große von der Allmedes GmbH eröffnen in der Porsestr. 37 den „Wund.Punkt“, das Kompetenzzentrum für die Therapie chronischer und komplizierter Wunden.

2024, 01.06.    

Festkonzert „190 Jahre Männerchor Roßlau“ auf der Burg

2024, 07.06.    

Das Neue Forum Roßlau feiert auf der Piazza d’Antonio mit einem Straßenfest den Wahlkampfabschluss.

2024, 08.06.    

Konzert und Buchlesung „Stasi-Knast und Ostseeflucht“ von Dietrich Kessler (Saxophon und Gründer der „Klosterbrüder“) und Eberhard Klunker (Gitarre, u.a. Klaus Lenz) im „Ramontic“ (organisiert von Annett Barakowski)

2024, 08.06.    

„Blaulicht-Party“ auf der Burg anlässlich 150 Jahre FFW Roßlau

2024, 09.06.    

Europa- und Kommunalwahlen 2024

In den Stadtrat werden Laurens Nothdurft (AfD), Silvia Koschig (FORUM), Christa Müller (CDU) und Lutz Fessel (Linke) und in den Ortschaftsrat werden Klemens Koschig (FORUM), Jörn von der Heydt (BL-RSL), Christa Müller (CDU), Enrico Schammer (BL-RSL), Laurens Nothdurft (BL-RSL), Axl Holzgräbe (BL-RSL), Frank Lüngen (CDU), Sylvia Gernoth (SPD), Marcel Kerner (Heimat), Peter Vester (Linke) und Frank Fritzsche (FORUM) gewählt.

2024, 15.06.    

Feier 10 Jahre Kinderfeuerwehr

2024, 20.-22.06.  

SKA-Fest auf der Burg mit etwa 2.000 Besuchern

2024, 30.06.    

RSW-Geschäftsführer Peter Talaska übernimmt beim Festakt in der großen Schiffbauhalle die Präsidentschaft des RC Dessau.

2024, 01.07.    

Die VolksSolidarität 92 Dessau/Roßlau e.V. (VS92) übernimmt die Amtsmühle Roßlau und den Pflegedienst der Amtsmühle.

2024, 03.07.    

Bei der Konstituierung des Stadtrates wird Silvia Koschig zur Vizepräsidentin (Stellvertretende Vorsitzende des Stadtrates) gewählt.

2024, 09.07.    

Bei der Konstituierung des Ortschaftsrates wird Laurens Nothdurft (Bürgerliste Roßlau) zum Ortsbürgermeister und Christa Müller und Jörn von der Heydt zu seinen Stellvertretern gewählt.

2024, 16.07.    

Premiere des Burgtheatersommers 2024: „Michael Kohlhaas“ von Heinrich von Kleist

2024, 10.08.    

Feier 25 Jahre Erlebnisbad Roßlau

2024, 15.08.    

Bei der Wahlversammlung des Männerchor Roßlau e.V. wir Holger Kitowski zum neuen Vorsitzenden gewählt.

2024, 17.08.    

Feier 25 Jahre Fraueninitiative und 20 Jahre Ölmühle e.V.

2024, 01.09.    

Florian Brückner übernimmt den Edeka-Markt in der Magdeburger Straße.

2024, 02.09.    

Feierliche Übergabe Haus I an die Sekundarschule Roßlau und Beginn des Schulunterrichts

2024, 10.09.    

Ende der Badesaison im Erlebnisbad Roßlau, trotz erhöhter Eintrittspreise (6,00/4,00 €) kamen 26.674 Badegäste gegenüber 26.636 in 2023 (mit einer Woche längerer Öffnungszeit und 4,00/2,00 € Tageskarte).

2024, 14.09.    

Eröffnung des „FITOMAT Roßlau“ (Smart Gym) in der Luchstr. 15 durch den Inhaber Lukas Marius May aus Bitterfeld

2024, 15.09.    

Am Sportlerheim des SV Germania 08 Roßlau wird eine Gedenktafel für die gefallenen Handballer des Roßlauer Turnvereins von 1863 eingeweiht.

2024, 17.09.    

Übergabe von vier Dreirädern der „Aktion Mensch“ an die Lebenshilfe Roßlau

2024, 20.-22.09.  

Erstmals findet die Messe für Garten, Wohnen und Lifestyle, die „LebensArt“ auf der Burg statt.

2024, 22.09.    

Gegen 13.00 Uhr zieht der Hochwasserscheitel mit 5,32 m an der Stadt vorbei.

2024, 23.09.    

Mit der Entkernung der alten Toilettenanlage beginnt die umfassende Sanierung der öffentlichen Toilette auf der Burg.

2024, 11.-13.10.  

Mit dem Einbau der Enteisungsanlage endet die zwei Jahre dauernde Sanierung der Elbebrücke. Es folgen noch einige Restarbeiten.

2024, 21.10.    

Beginn der Geh- und Radwegsanierung an der Magdeburger Str. zwischen Tornauer Weg und Bahnübergang

2024, 16.11.    

Jubiläumskonzert „60 Jahre Blasorchester Roßlau“ in der Stadthalle Zerbst

2024, 17.11.    

Kranzniederlegung anlässlich des Volkstrauertages

2024, 18.11.    

Beginn der Baumfällarbeiten für die Behelfsbrücke an der Sachsenbergstraße

2024, Mitte November 

Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen dem Gymnasium Philanthropinum und dem WTZ während einer Gesamtschulkonferenz

2024, 30.11.    

Neueröffnung „Dein Kursraum. Sport & Gesundheit, Anton Weimer“ im Luchplatz 3

2024, 01.12.    

Beim Bürgerentscheid über die Durchführung der BUGA 2035 stimmen 10.074 Wähler [52,9%] für und 8.950 [47,0%], gegen die Buga.

2024, 12.12.    

Einweihung des sanierten und ausgebauten Spielplatzes an der Porsestraße

2024, 13.12.    

Übergabe der neuen Toilette auf der Wasserburg

2024, 14./15.12.  

Adventsmarkt auf der Burg „Weihnachten im Mittelalter“

2024, 16.12.    

Wiedereröffnung des  Bürgeramtes in Roßlau

2024, 31.12.    

Das Diakonische Werk schließt die KiTa St. Marien.

2023, 01.01.    

Die Raben-Apotheke Zerbst OHG übernimmt die Paracelsus-Apotheke.

2023, 06.01.    

Erster politischer Dreikönigsfrühschoppen nach drei Jahren Corona-Zwangspause im Eiscafé Palermo

2023, 14.01.    

1. Bürgerforum zum Stadtteilentwicklungskonzept Roßlau „Wo stehen wir?“

2023, 14.01.    

1. Großer Winterball in der Elbe-Rossel-Halle

2023, 20.01.    

Gegen 11.15 Uhr passiert der Spezialtransport eines Tankschiffkaskos die Elbbrücken und erleidet bei Wiedeckes einen Motorschaden. Der 113 m lange Schubverband kann sich aber gegen 12.00 Uhr aus eigener Kraft wieder in Bewegung setzen.

2023, 16.02.    

Die schwimmende Bootshalle der Dessauer Wasserschutzpolizei kehrt nach grundhafter Sanierung durch die Schiffswerft in den Leopoldshafen zurück.

2023, 28.02.    

Neueröffnung des Rossmann Drogeriemarktes auf dem Luchplatz

2023, 28.02.    

Sandra Schellenberg stellt ihr Schülerprojekt „Streuobstwiese in Roßlau“ vor Lehrern vor.

2023, März     

Beginn der Sanierung der Straßenbrücke über die Elbe

2023, 21.04.    

Baubeginn für den 2. Abschnitt der Streetzer Brücke

2023, 21.04.    

Einweihung der von Jugendlichen gestalteten Graffitiwand gegenüber der Goetheschule

2023, 27.04.    

Mit der 5. Klasse beginnt das Schülerprojekt „Streuobstwiese“ der Freien Sekundarschule Dessau-Roßlau

2023, 08.05.    

Die TAG Wohnen beginnt mit der Sanierung des Wohnquartiers an der Clara-Zetkin-Straße

2023, 14.05.    

Wolfgang Grötzner vom ESV Lok 1951 Roßlau wird in Wiesbaden Deutscher Meister im Kegeln der Senioren C.

2023, 26.-29.05.  

„Jahrmarkt in Roßlau“ (Rummel) auf dem Mühlenbuschsportplatz

2023, 28.05.    

Rainer Süßmann, ehemaliger Geschäftsführer der Echterhoff GmbH Dessau und stellvertretender Vorsitzender des Sport- und Traditionsvereins Meinsdorf e.V. wird auf dem Pfingstgelage in Meinsdorf mit der Ehrenmedaille der Stadt Dessau-Roßlau geehrt.

2023, 16.06.    

Richtfest der THERESIA-Seniorenresidenz Birkenallee

2023, 16.06.    

Die AWO-Interessensgruppe Roßlau besprüht die beiden Bänke auf dem Spielplatz in der Mozartstraße mit Farbe. Dirk Neumann hatte das Klettergerüst bereits vorher gestrichen.

2023, 27.06.    

Nach drei Jahren Pause wird wieder der Schiffsanleger am Km 258 ausgelegt.

2023, 01./02.07.  

Internationale Rassekatzenausstellung in der Elbe-Rossel-Halle

2023, 15.07.    

Premiere „Des Kaisers Nachtigall“ von Hans Christian Andersen auf der Streuobstwiese (Kindertheater)

2023, 18.07.    

Premiere des 26. Burgtheatersommers 2023: „Er hatte zwei Pistolen und seine Augen waren schwarz und weiß“ von Dario Fo.

2023, 10.08.    

Eröffnung der Rund-Galerie im Sportstudio des PSV 90 Dessau-Anhalt

2023, 14.-20.08.  

Generationenworkshop „Glücksmomente“ mit Schauspiellehrer Justus Carrìere auf der Burg

2023, 18.08.    

Da sich der Zustand der Zerbster Brücke weiter verschlechtert hat, wird die Höchstgeschwindigkeit von 30 auf 10 km/h herabgesetzt.

2023, 24.-27.08.  

30. Heimat- und Schifferfest („der Neuzeit“)

2023, 25.08.    

Jubiläumsfest: 33 Jahre Lebenshilfe Roßlau e.V.

2023, 27.08.    

Feierlicher Stabwechsel beim Männerchor Roßlau: Stadtmsusikdirektor Willi    Dreibrodt übergibt nach 60 Jahren die musikalische Leitung des Chores an Rainer Schild.

2023, 08.09.    

Einweihung der Vereinsräume  des „Sternenkinder Dessau e.V.“ in der Werftstr. 2

2023, 12.09.    

Gedenken 90 Jahre Inbetriebnahme des KZ Roßlau am 12.09.1933

2023, 16.09.    

World Clean up Day (Elbbalkon ist wieder zentrale Anlaufstelle)

2023, 16.09.    

Fahrradführung im Rahmen „Rad aktiv“ der Evangelischen Erwachsenenbildung (eeb)

2023, 17.09.    

Ende der Badesaison im Erlebnisbad (26.636 Badegäste)

2023, 19.09.    

Resumee-Veranstaltung zur Auswertung und Diskussion der vier Begehungen (Workshops) im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes Roßlau (STEK)

2023, 05.10.    

Feierliche Übergabe der neuen großen Kletterburg der „Biker zeigen Herz für Kinder“ an die Grundschule Waldstraße (im Wert von 32.000 Euro)

2023, 10.10.    

Inbetriebnahme der E-Ladesäule am Bahnhof/Luchplatz

2023, 21.10.    

1. Sozialbörse der Initiative Buntes Roßlau e.V. im Gemeindehaus der katholischen Herz Jesu-Kirche

2023, 27.11.    

Eröffnung des Hortes „Waldwichtel“ im neuen Domizil im Fliederweg

2023, 30.11.    

Feierliche Einweihung der nach 10jähriger Bauzeit fertiggestellten Streetzer Brücke.

2023, 01.12.    

Inkrafttreten des Verkaufs des Grundstücks Magdeburger Str. 94a mit dem Vereinsheim des Spielmannszuges von der DWG an eine Solarfirma

2023, 14.12.    

Der Spielmannszug Blau-Weiß Roßlau e.V. erhält vom neuen Grundstückseigentümer die Kündigung des Mietvertrags zum 14.06.2024.

2023, 25.12.    

Wegen des steigenden Elbehochwassers (Pegel 4,20m) hilft die FFW Roßlau dem Schäfer bei der Evakuierung seiner 620 Schafe und zweier Esel von den Elbwiesen.

2023, 30.12.    

In den Abendstunden erreicht der Roßlauer Elbepegel mit 552 cm seinen Höchststand.

2023, 31.12.    

Auflösung des Regionalverbands Mittlere Elbe und Umgebung der Gartenfreunde e.V.

2023                

Im Industriehafen werden 255.000 t Güter umgeschlagen, 5.000 t weniger als 2022.

2022, 02.02.   

Olaf Braun wird in der Elbe-Rossel-Halle zum Ehrenstadtwehrleiter ernannt und wird mit einer Eintragung in das Ehrenbuch der Stadt geehrt.

2022, 02.03.   

Lutz Wiesel wird zum neuen Vorsitzenden des RSchV1847 e.V. gewählt.

2022, 10.03.   

Beginn der donnerstäglichen Friedensgebete in der Stadtkirche aus Anlass des Krieges in der Ukraine

2022, 14.03.

Baubeginn für den brandschutztechnischen Umbau der Ölmühle

2022, 24.03.   

Der Ortschaftsrat Roßlau übernimmt die Schirmherrschaft über die „Bankbürgschaften – Roßlau eine sichere Bank“

2022, 19.04. 

Eröffnung des Masoud Barber Shops in der Hauptstr. 137

2022, 30.04.   

Radtour „Geheimnisvolle Orte“ der Evangelischen Erwachsenenbildung (eeb) in Roßlau mit Besuch des Militärhistorischen Museums Anhalt

2022, 24.05.   

DB OB mit dem OR Roßlau

2022, 10.06.

Verkehrsfreigabe der Luchstraße nach Bau des Fuß-Radweges auf der Ostseite

2022, 18.06.   

Öko Pride in der Hauptstraße

2022, Juni      

Ehrenpatenschaft des Bundespräsidenten für Alwine, 7. Kind von Laurens und Hildegard Nothdurft

2022, 03.07.   

Verabschiedung von Redantin Silvia Koschig aus dem Kirchendienst

2022, 12.07.   

Premiere des Burgsommertheaters für „Pension Schöller“

2022, 16.07.   

Festveranstaltung „25 Jahre Burgsommertheater“ auf der Burg

2022, 19.08.   

Mit einem Straßenfest wird in der Elbstraße des Jahrhunderthochwassers vor 20 Jahren gedacht.

2022, 31.08.   

Der Roßlauer Paddlerverein von 1922 e.V. feiert sein 100jähriges Bestehen.

2022, 01.09.   

Die 50 t schwere Bootshalle der Dessauer Wasserschutzpolizei wird mit der „Domarin 10“ zu Sanierungsarbeiten zur Roßlauer Schiffswerft geschleppt.

2022, 09.09.   

Feierliche Einweihung der neuen Wäscherei der Lebenshilfe im Kiefernweg

2022, 09.-18.09. 

Sonderausstellung „125 Jahre Porzellanfabrik H. Schomburg & Söhne AG, Roßlau“ in der Endmontagehalle des Elbewerks

2022, 10.09.   

Annemarie Eilfeld lädt zur Schlagernacht auf die Schlagerburg

2022, 17.09.   

Jahresmitgliederversammlung des VAL im ehemaligen Speisessaal der Schiffswerft Roßlau

2022, September 

Schüler und Lehrer der Bietheschule falten Papiertiere, die sie im Tierpark Dessau zu einer 1.353 m langen Papierschlange aufbauen und damit einen neuen Guiness-Rekord aufstellen.

2022, 01.10.   

Einweihung der neuen Vereinsräume des 1. Dessauer PBC in der Hauptstr. 129 und Feier von 30 Jahre Billard-Union des Landes Sachsen-Anhalt

2022, 22.10.   

Benefizkonzert der „Biker mit Herz“ im Golfpark Dessau für den Spielplatz der Grundschule Waldstraße

2022, 13.11.   

Hubertus-Gottesdienst in St. Marien mit den Jagdhornbläsern aus Burgstall

2022, 19.11.   

Einweihung des 2. Kunstrasenplatzes im Elbe-Sportpark

2021, 01.01.    

Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie fallen alle Neujahrsempfänge und Bälle aus. Alle Gaststätten und Theater sowie sämtliche Geschäfte mit Ausnahme der Lebensmittel-Versorgung sind geschlossen.

2021, 13.01.    

Die Projektleitung der DB AG stellt die Großbaustelle Meinsdorfer Bahnhofstunnel und Neubau der Abzweigung Wittenberger und Berliner Bahn vor.

2021, 06.-09.02.  

Es schneit fast ununterbrochen. Nachts fällt die Temperatur bis auf -20°C.

2021, 30.01.    

Horst Danke (1949-2021), Geschäftsführer RSW i.R. verstorben

2021, 31.01.    

Beginn des Umbaus der Südseite des Güterbahnhofs mit der Sperrung des Meinsdorfer Bahnhofstunnels

2021, 22.02.    

Die wegen des Wintereinbruchs unterbrochenen Bauarbeiten an der neuen Spundwand im Industriehafen werden wieder aufgenommen.

2021, Anfang April  

Abschluss der Reaktivierungsarbeiten an den Flutrinnen im Oberluch und Schlitzung des Sommerdeichs mit Anbindung an die Elbe

2021, 03.05.    

Eröffnung der Informations- und Beratungsstelle der Volkssolidarität `92 Dessau/Roßlau e.V. in der Dessauer Str. 63

2021, 15.05.    

Eröffnung des Erlebnisbades unter Pandemiebedingungen

2021, 29.05.    

Gründung des „Buntes Roßlau“ e.V.

2021, 19.06.    

Einweihung der neuen Steganlage der Roßlauer Rudergesellschaft von 1889

2021, 26.06.    

Beim Empfang im Ratssaal anläßlich ihres 80. Geburtstages wird Ortsbürgermeisterin Christa Müller mit der Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalt (Ministerpräsident Reiner Haseloff) und der Ehrenmedaille der Stadt Dessau-Roßlau (Oberbürgermeister Peter Kuras) ausgezeichnet.

2021, 30.06.    

Einweihung der neuen Kaimauer im Industriehafen und Abschluss der umfassenden Erneuerungsarbeiten an den Gleisen sowie des Neubaus der Hydrierwerkbrücke am Brambacher Weg

2021, 01.07.    

Eröffnung des „Rossel-Treffs“ im ehemaligen KJZ „Blitzableiter“

2021, 02.07.    

Die Dessauer Bürgerliste führt beginnend am Bahnhof Rodleben eine geführte Fahrradtour durch Roßlau durch. Sie endet auf der Burg mit einem Grillabend.

2021, 08.07.    

Aufrichten des von Meister Sven Ballandat komplett überarbeiteten Giebelkreuzes der Kapelle auf Friedhof I

2021, 10.07.    

Auf der Delegiertenversammlung der 12 Freiwilligen Feuerwehren werden Alexander Buba (41 Jahre) zum Stadtwehrleiter und Kai Dinger (43 Jahre) sowie Enrico Schammer (39 Jahre) zu seinen Stellvertretern gewählt.

2021, 13.07.    

Premiere des Burgtheatersommers mit Michail Bulgakows „Meister und Margarita“

2021, 16.07.    

Die SBO gibt bekannt, dass ab sofort der neue mobile Liebherr Raupenkran LR 1300 im Einsatz ist.

2021, 17.07.    

Wiedereröffnung des „Braustübls“ durch Kai Nguyen und seine Schwester Mai aus Berlin als Sportbar (Billard, Dart)

2021, 18.07.    

Kurz nach 12 Uhr passiert die „Fiasko 21“, ein 11 m langes Floß, begleitet von etwa 25 Booten (vom Paddelboot bis zur Motoryacht) Roßlau.

2021, 26.07.    

erste große Ausfahrt nach dem Covid-Lockdown der Kanuten, Anpaddeln mitten im Sommer

2021, 30.07.    

Fertigstellung der Graffiti-Strandlandschaft im Innenhof des Jugendclubs „Platte 15“ in der Sachsenbergstraße

2021, 30.07.    

Bei einer Sonderblutspendeaktion zugunsten der Hochwasseropfer in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen wird in der Feuerwache 89 mal Blut gespendet.

2021, 27./28.08.  

Unter dem Motto „Roßlau – Wir feiern!“ wird ein kleines Schifferfest unter Pandemie-Bedingungen gefeiert.

2021, 10.-11.09.  

Rock-Pop-HipHop-Punk Festival auf der Burg (Org.: Gunnar Hoffmann)

2021, 17.09.    

Das Kontorgebäude der Porzellanfabrik ist abgerissen.

2021, 18.09.    

Über 100 Roßlauer beteiligen sich am Internationalen Clean up Day.

2021, 25.09.    

Schlagerburgfestival (Org.: Annemarie Eilfeld)

2021, Anfang Oktober  

Baubeginn für den Wiederaufbau von Bandhauers Sterbehaus

2021, 15./16.10.  

3. Herbst- und Weinfest auf dem Marktplatz

2021, 22.10.    

Eröffnung des neuen Ateliers der Galerie Jörg Hundt in der Waldstr. 15

2021, 12.11.    

Eröffnung des Wahlkreisbüros der Landtagsabgeordneten der CDU, Karin Tschernich-Weiske

2021, 16.11.    

Der EDK 50 der RSW („Oma“ genannt) wird vom „Triebwagenmuseum“ e.V. zum Vereinsgelände in der Dessauer Waggonfabrik überführt.

2021, 30.11.    

Schließung der Roßlauer Filiale der Fleischerei Rozek in der Hauptstraße

2021, 30.11.    

Das Autohaus Wunde gibt den Standort Roßlau im Gewerbegebiet Ost auf und firmiert nur noch am Stammsitz Coswig (Anhalt).

2021, 02.12.    

Neueröffnung der Fleischerei in der Hauptstraße durch die Landfleischerei Broda aus Zörbig

2021, 18.12.    

Richtfest für den Wiederaufbau des Bandhauerschen Sterbehauses

2021, 31.12.    

Die Gärtnerei Gebeler gibt den Gartenbetrieb und Verkauf an der Berliner Straße auf und ist nur noch in der Waldwirtschaft tätig.

2021                

Inbetriebnahme der Meßstation des Luftüberwachungssystems Sachsen-Anhalt (Lüsa) an der Luchstraße (Einmündung der Goethestr.) zur Erfassung der Belastung der Luft mit Stickstoffdioxid und Feinstaub.

2021                

Im Industriehafen werden 22 Schiffe mit 21.967 t und 2.191 Waggons mit 102.675 t Ladung umgeschlagen.

2020, 06.01.   

Der Politische Dreikönigsfrühschoppen findet wegen der 2019 endgültig erfolgten Schließung des „Braustübls“ in der Gaststätte an der Biethe (Sportlerheim) statt.

2020, 13.01.   

Auf der Dankeschönveranstaltung des Ortschaftsrates im Ratssaal werden Ursula Hoffmann mit der Ehrennadel und die Fraueninitiative Roßlau mit Ehrenurkunden ausgezeichnet.

2020, 25.01.   

Etwas mehr als 60 Teilnehmer marschieren unter dem Motto „Versuchter Mord – Wir fordern Aufklärung“ vom Bahnhof durch die Stadt bis zum Rathaus, wo eine Rede gehalten wird.

2020, 31.01.   

Ute Zielke schließt die Gaststätte Klein („Lecki“)

2020, 24.02.   

Klaus Rüdiger Tonndorf, Mitglied des Stadtrates (1990-2015) verstorben

2020, 22.03.   

Der erste Corona-Lockdown tritt in Kraft und endet am 04.05.2020.

2020, 13.04.   

Einführung von Ekaterina Leontjewa als Kantorin an St. Marien

2020, 08.05.   

Kranzniederlegung auf dem sowjetischen Soldatenfriedhof unter verschärften Hygienevorschriften

2020, 17.05.   

Eröffnung der Sonderausstellung „Allee der Elbestädte“ im Schiffermuseum

2020, 08.06.   

1. Spatenstich für den Neubau der Wäscherei der Lebenshilfe im Kiefernweg

2020, 14.07.   

Die Initiative „Sauberes Roßlau“ stellt in einer Pressekonferenz auf dem Marktplatz ihre Idee der Patenschaften für Parkbänke vor.

2020, 15.07.   

Premiere Burgsommertheater „Geschichten aus dem Wienerwald“ von Ödön von Horvath

2020, 04.08.   

Sachsenberg-Preisträger Friedrich Schröter im Alter von 90 Jahren verstorben

2020, August 

Coronabedingt nur eine kleine Feier zum 30jährigen Bestehen der Lebenshilfe

2020, 31.08.   

Peter Hahne gibt sein Schlüsseldienstgeschäft auf.

2020, 01.09.   

Jörg Miegel aus Dessau übernimmt die Firma Taxi-Saack und firmiert als „Taxi-Popp“ Mobilitätsgesellschaft mbH

2020, 04.09.   

Anstelle des wegen der Corona-Pandemie ausgefallenen Heimat- und Schifferfestes findet auf dem Luchplatz eine symbolische Flaggenhissung statt. Dabei wird Klaus Tonndorf vom Roudnicer Bürgermeister Padlek posthum zum Ehrenbürger der Stadt Roudnice nad Labem ernannt.

2020, 04.09.   

Richtfest für die Wäscherei der Lebenshilfe

2020, 19.09.   

2. Internationaler Clean Up Day in Roßlau mit anschließendem Imbiß auf dem Elbbalkon

2020, 16.10.   

Richtfest für den Neubau Betreutes Wohnen in der Mühlenstr. 49b

2020, 16.-25.10.  Sonderausstellung „Christian Gottfried Heinrich Bandhauer (1790-1837) – Baumeister in Anhalt-Köthen“ in der Endmontagehalle des Elbewerks

2020, 17.10.   

Hubertusfest auf der Burg

2020, 17.10.   

2. Herbst- und Weinfest auf dem Marktplatz

2020, 19.10.   

Baubeginn für den Aufbau der neuen Spielgeräte auf dem Spielplatz Porsestraße (feierliche Übergabe am 12.12.2024)

2020, 02.12.   

Eröffnung des neuen REWE-Marktes am Luchplatz

2020               

Im Industriehafen werden 41 Schiffe mit 36.928 t und 1.534 Waggons mit 75.245 t Ladung be- und entladen.

2020               

Die IG Streuobstwiese Burg hat ca. 400 kg Äpfel geerntet und daraus 250 l Apfelsaft gewonnen.

2019, 01.01.   

Die von der DWG verkauften 378 Wohnungen im Bietheviertel Clara-Zetkin-, Heinrich-Heine-, Mittelfeldstraße und Puschkinallee gehen an den neuen Eigentümer TAG über.

2019, 01.01.   

Die Immobiliengesellschaft Zehentner&Seidel aus Weimar wird offiziell Eigentümer des Elbe-Centrums am Luchplatz.

2019, 01.01.   

Anja Tinnefeld ist neue Vorstandsvorsitzende der Roßlauer Wohnungsgenossenschaft.

2019, 01.01.   

Iris Seidel aus Potsdam wird Leiterin der Ölmühle.

2019, 07.01.   

Dankeschönveranstaltung des Ortschaftsrates für die Organisatoren und Sponsoren des Heimat- und Schifferfestes

2019, 11.01.   

Das Stellwerk an der Streetzer Brücke ist abgerissen. Die einseitige Brückensperrung und die Ampelregelung werden aufgehoben.

2019, 18.01.   

Die MZ berichtet, dass die Linienbestimmung für die Ortsumfahrung B 184 Roßlau-Tornau abgeschlossen ist.

2019, 19.01.   

Nach ihrer Rückkehr von einer Neonazidemonstration in Magdeburg werden vier Männer von mehreren Vermummten im Bahnhofstunnel brutal u. a. mit einem Hammer angegriffen und schwer verletzt.

2019, 21.02.   

Die Stadtkirche erhält neue Giebelkreuze.

2019, 25.02.   

Der Förderverein Burg Roßlau e.V. spendet dem Tierpark die 45 Strohballen, die zur Ausschmückung der „Märchenhaft verrätselten“ Wasserburg zum Adventsmarkt 2018 beschafft worden waren.

2019, 26.02.   

100. Stammtisch der Vereine in der Ölmühle

2019, 28.02.   

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst sprengt um 10.14 Uhr zwei Spreng- und zwei Panzergranaten. Einige Tage zuvor hatte der Munitionsbergungsdienst 2,6 t Fundmunition von der Großbaustelle des Güterbahnhofs zum Sprengplatz bei Hottendorf abfahren lassen.

2019, 01.03.   

Sven Trautwig St. Johannis GmbH wird neuer Streetworker für Dessau-Nord, Stadtpark und Roßlau.

2019, 04.03.   

Übergabe des neuen Löschfahrzeuges LF 20 mit 2600 l Wasser- und 200 l Schaummitteltank und Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10-2000

2019, 07.03.   

Nach Abschluss der Baumfällungen im ehemaligen Verkehrsgarten beginnt der Abriss der denkmalgeschützten Villa Pfotenhauer (zuletzt Stadthaus II).

2019, 29.03.   

Letzter Geschäftstag des Schreibwaren- und Geschenkegeschäftes von Kathrin Fleck in der Karl-Liebknecht-Str. 2 (Schließung zum 31.03.2019)

2019, 01.04.   

Franziska „Fränzi“ Kissmann wird als erste Frau in den RSchV1847 e.V. aufgenommen.

2019, 11./12.04.  11.

Dessauer Gasmotoren Konferenz mit der Präsentation des ersten emissionsfreien Wasserstoffmotors

2019, 29.04.   

Montage der Fußgängerbrücke im Personenbahnhof zwischen den beiden Bahnsteigen. Da aber einige Spezialschrauben nicht beschafft werden können, können die Aufzüge nicht eingepasst werden, bleibt der Fußgängerübergang monatelang gesperrt. Inbetriebnahme voraussichtlich vor Weihnachten 2019

2019, 11.05.   

Aus Anlass ihres Familientages in Wittenberg (10.-12.05.19) besucht die Großfamilie Sachsenberg die Roßlauer Schiffswerft und das Schiffermuseum.

2019, 20.05.   

Gedenkstunde des TV Jahn 1889 Roßlau am Jahnstein aus Anlass des 130. Gründungstages (20.05.1889)

2019, 25./26.05. 

Sonderausstellung im Militärmuseum Anhalt „NVA-Einheiten während der Wendezeit“

2019, 26.05.   

Bei den Europa-, Stadtrats- und Ortschaftsratswahlen ist erneut die CDU die stärkste Kraft in Dessau-Roßlau. In Roßlau übertrifft das Neue Forum mit 32,3% die CDU (27,3%).

2019, 15.06.   

Die Deutsche Post gibt die Filiale in der Hauptstr. 34 auf und zieht in die Karl-Liebknecht-Str. 2 (ehem. Schreibwaren Fleck) um, wo nur noch reine Postdienstleistungen angeboten werden.

2019, 15.06.   

Der Männerchor feiert mit zehn Chören aus Anlass seines 185jährigen Bestehens ein großes Sängerfest auf der Burg.

2019, 10.07.   

Das belgische Königspaar Philippe (von Sachsen-Coburg und Gotha) und Mathilde kommt auf der Fahrt von Wittenberg zum Bauhaus in Dessau auf der B 187 durch Roßlau.

2019, 25.07.   

In der konstituierenden Sitzung der 3. Wahlperiode des Ortschaftsrates Roßlau wird Christa Müller zur Ortsbürgermeisterin wiedergewählt.

2019, 28.07.   

Letzter Öffnungstag der Pizzeria Castello „unterm Gingkobaum“ von Richard Stötzer

2019, 22.08.   

Festveranstaltung „145 Jahre Freiwillige Feuerwehr Roßlau“ in der Feuerwache

2019, 23.08.   

Eröffnung der Ausstellung „130 Jahre TV Jahn 1889 Roßlau – 130 Jahre Sport in Roßlau“ im Vereinsheim des TV Jahn 1889 Roßlau, Sachsenbergstraße

2019, 24.08.   

Aus Anlass ihres Jubiläums lädt die Feuerwehr in das Erlebnisbad zu einem Volleyballturnier. Der Pokal bleibt in Roßlau.

2019, 31.08.   

Wiedereröffnung des Bahnhofskiosks durch die aus Coswig stammende „Netti“ unter der Bezeichnung „Schlemmer-Eck 1841“.

2019, 21.09.   

Roßlau beteiligt sich erstmals am World Clean Up Day

2019, 30.09.   

letzter Öffnungstag der Chemischen Reinigung von Gerd Winter

2019, 01.10.   

Das „Schuhhaus Ines“, heute Quick-Schuh feiert 20jähriges Bestehen.

2019, 19.10.   

1. Roßlauer Herbst- und Weinfest auf dem Marktplatz

2019, 19.11.   

Dankandacht und Vortrag von Klaus Tonndorf „30 Jahre Friedliche Revolution-30 Jahre Neues Forum Roßlau“ in der Stadtkirche St. Marien

2019, 09.12.   

Mit dem Beginn der Probe-Rammungen für die neue 235m lange Spundwand beginnt der 3. Abschnitt der Ertüchtigung des Industriehafens

2019               

Im Industriehafen werden 38 Schiffe mit 33.019 t und 1.548 Waggons mit 75.914 t Ladung be- und entladen.

2018, 01.01.   

Dr.-Ing. Christian Reiser übernimmt die Geschäftsführung der WTZ Roßlau gGmbH und deren Tochter der WTZ GmbH

2018, 08.01.   

Bei der Dankeschönveranstaltung des Ortschaftsrates verleiht die Ortsbürgermeisterin ihren beiden Stellvertretern die Ehrennadel der Stadt.

2018, 13.01.   

Jeremy Obst wird Landesmeister im Bogenschießen.

2018, 13.01.

Beim Schifferball spielt die Gruppe „Atemlos“ aus Hettstedt.

2018, 17.01.   

Abriß der aus Spendenmitteln der Dienstagsdemonstrationen finanzierten Telefonzelle am Anhaltiner Platz und Errichtung einer Telefonstele

2018, 18.01.   

Erster gemeinsamer Neujahrsempfang von Bürgerliste und Neuem Forum Roßlau im Eiscafe Palermo

2018, 12.02.   

Aufstellung eines Klassenzimmer-Containers auf dem Schulhof der Grundschule Waldstraße

2018, 22.02.   

Der Ortschaftsrat stimmt dem Verkauf einer etwa 4000m² Teilfläche innerhalb des rechtskräftigen B-Plans Nr. 177 „Gewerbegebiet Ost“ an die Lebenshilfe Roßlau e.V. zum Bau einer Wäscherei.

2018, 28.03.   

Der Aufsichtsrat der Industriehafen Roßlau GmbH beschließt den Hafenbetrieb ab 01.01.2019 ruhend zu stellen, um die Bauabläufe der Infrastrukturmaßnahmen (Erneuerung der Kaianlage, Gleisneubau u.a.) ungestört durchführen zu können.

2018, 17.04.   

Der Ortschaftsrat beschließt einstimmig die Federführung bei der Vorbereitung und Durchführung des Heimat- und Schifferfestes zu übernehmen.

2018, 24.04.   

Die Fa. Bus-Müller ist bei der Ausschreibung der Dessauer Verkehrs GmbH der Fa. Vetter GmbH unterlegen und verliert damit 90% ihres Auftragsvolumens. Daraufhin meldet das Unternehmen Insolvenz an.

2018, 01.05.   

Nach mehrjähriger Pause findet wieder ein großes Maifest in der Biethe statt.

2018, 02.05.   

Der Kulturausschuss empfiehlt einstimmig der Verwaltung keinen Zuschuss für das Heimat- und Schifferfest zu zahlen, da dieses in Konkurrenz zum Farbfest vom 31.08. bis 02.09.2018 stattfinden soll.

2018, 03.05.   

Bei einem Bürgerabend im Sportlerheim an der Biethe stimmt sich die AfD auf die Kommnalwahl 2019 ein.

2018, 21.05.   

Bischof Dr. Gerhard Feige spendet in Roßlau das Sakrament der Firmung

2018, 31.05.   

Die Pfarrei Heilige Familie Dessau-Roßlau und der Gemeindeverbund St. Peter und Paul Dessau-Roßlau feiern auf der Burg das Fronleichnamsfest.

2018, 01.06.   

Beginn der Sannierungsarbeiten an Kirchenschiff und Dach der Stadtkirche

2018, 01.-03.06. 

Beim Eis-Festival in Berlin belegt Antonio mit seiner Limonenkreation den zweiten Platz und wird beim „Gela to go“-Wettbewerb Sieger.

2018, 15.06.   

Antonio Palermo lädt die Roßlauer zur Feier seines Siegereises „Gela to go“ ein.

2018, 30.06.   

Offizieller Baubeginn für den Umbau des Bahnknotens Roßlau

2018, 01.07.   

Nach jahrelangem Ringen mit den Behörden dürfen die Rentner nun offiziell in der Betreuung der Lebenshilfe Roßlau e.V. bleiben.

2018, 07.07.   

Beginn einer Serie von etwa 20 meist um Mitternacht von einem  Brandstiftter gelegten Bränden rund um Roßlau, vor allem im Garnisonsgelände.

2018, 31.07.   

Neuer Hitzerekord in Roßlau: 39°C im Schatten

2018, 01.08.   

Das Burgsommertheater führt Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ auf.

2018, 04.08.   

Neuer Besucherrekord im Schwimmbad: 1.335 Gäste

2018, 27.08.   

Beginn der Dachdeckerarbeiten auf dem Dach der Stadtkirche, wofür am 08.09. in einem Arbeitseinsatz der Gemeinde der Dachboden von allerlei Unrat und den Resten der Tabaktrocknungsanlage befreit wird

2018, 03.09.   

Beginn der Umbauarbeiten auf dem Bahnhof mit der Verfüllung des alten Bahnhofstunnels

2018, 12.09.   

Im Erlebnisbad endet die Badesaison (Beginn: 11.05.) mit einem neuen Besucherrekord: 41.604 Gäste (2017: 18.506) kamen.

2018, 13.09.   

Offizieller Start von „Roßlau 2022“ auf dem Güterbahnhof

2018, 23.09.   

Der MDR meldet, dass Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt mit 931 Sonnenstunden die meiste Sonne abbekommen hat.

2018, 20.09.   

Da der Schlesische Heimat- und Freundeskreis Roßlau und Umgebung e.V. nur noch 34 Mitglieder hat und für die 2019 anstehende Neuwahl des Vorstands keine Vereinsmitglieder zur Verfügung stehen, wird auf dem Tag der Heimat beschlossen, die Auflösung des Vereins vorzubereiten.

2018, 05.10.   

Richtfest für den Pferdestall der Amtsmühle (behindertengerechte Wohnungen)

2018, 09.10.   

Erstausstrahlung des 30minütigen Dokumentarfilms „Der weite Weg zum Meer“ aus der MDR-Serie „Der Osten-entdecke wo du lebst“

2018, 15.-21.10. 

Vollsperrung der Eisenbahnbrücke über die Elbe

2018, 18.10.   

Der Schlesische Heimat- und Freundeskreis Roßlau und Umgebung e.V. beschließt zu Beginn seiner traditionellen Schläs’schen Kerms seine Auflösung.

2018, 21.10.   

In einem Festgottesdienst übergibt Heinrich Kruse Pfr. Neuhaus, Pfarrei Heilige Familie eine Blutreliquie des Heiligen Papstes Johannes Paul II.

2018, 30.10.   

Der RSchV1847 weiht eine Hochwassermarke am Roßlau-seitigen Pfeiler der Eisenbahnbrücke mit den Pegeln der Hochwasserscheitel von 2002 und 2013 ein.

2018, 31.10.   

Die Gaststätte „Braustübl“ schließt, da Inhaberin Fräßdorf keinen Käufer für das Haus gefunden hat und sie es altershalber nicht länger betreiben will.

2018, 01.11.   

Das „Roßlauer Sozialstübchen“ schließt seine Sachen- und Möbelkammer auf dem Gelände des ehemaligen Wi-We-Na Möbelwerkes, da der Schnell Inform eK aus Frankfurt am Main (Claus Schnell) zum 31.10. den Mietvertrag gekündigt hatte.

2018, Ende November 

Bei der Herbst-Auktion der Sächsischen Grundstücksauktionen AG

(SGA) wird das ehemalige Umformerwerk auf dem Schäferberg bei einem Mindestgebot von 18.000 Euro für 67.000 Euro ersteigert.

2018               

Im Industriehafen werden 38 Schiffe mit 34.591 t und 2.212 Waggons mit 108.466 t Ladung be- und entladen.

2017, 01.01.   

Die Roßlauer Schiffswerft und Stahlbau Dessau werden zur Roßlauer Schiffswerft GmbH & Co. KG zusammengeführt.

2017, 06.01.   

Beim Dreikönigsfrühschoppen im „Braustübl“ bekennt OB Kuras die Ablehnung des Landesverwaltungsamtes unterschrieben zu haben, dass der Fusionsvertrag nicht genehmigt wird, da der Landtag die Fusion gesetzlich regelt.

2017, 04./05.03.

17. Roßlauer Bauhandwerksmesse mit der Verleihung des Sanierungspreises

2017, 04.03.   

Klaus und Anneliese Abramowski eröffnen auf dem ehemaligen Jahn-Sportplatz einen Stellplatz für langfristig insgesamt 50 Reisemobile (Caravanstellplatz)

2017, 29.03.   

Auf der Jahresmitgliederversammlung des FV Burg e.V. wird Volker Lendewig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Peter Hahne wird nach 18 Jahren Vorsitz aus dem Amt verabschiedet und zum Ehrenvorsitzenden des  Vereins ernannt.

2017, 13.04.   

Gründung der IG Streuobstwiese

2017, 11.05.   

Der Marktbrunnen sprudelt wieder. Zur feierlichen Eröffnung am Nachmittag ist nach vielen Jahren endlich auch wieder der Karpfen an seinem angestammten Platz.

2017, 25.05.   

Uwe Kürschner (Roßlau Events GmbH) eröffnet auf der Kaimauer der Schiffswerft „Schifferklause & Kai Kanten Café“

2017, Mai      

Die ASG hebt ihren Beschluss vom Jahresanfang zur Schließung der Möbel- und Sachenkammer in Waldesruh auf und stellt zum 1. Juni einen zweiten Mitarbeiter im Bundesfreiwilligendienst ein.

2017, 17.06.   

Feierliche Einweihung des bereits zum Jahreswechsel fertiggestellten Kunstrasenplatzes im Elbe-Sportpark an der Streetzer Brücke durch Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff.

2017, 21.06.   

Sondersitzung des Stadtrates über die Durchführung eines Bürgerentscheids zur Änderung des Stadtnamens in „Bauhausstadt Dessau“

2017, 01.07.   

Im neuen Fahrplan der DVG gibt es nur noch einen, für die ganze Stadt gültigen Tarif.

2017, 31.07.   

Planfeststellungsbeschluss für den Eisenbahnknoten Roßlau einschließlich der Eisenbahnüberführung in Meinsdorf

2017, 22.08.   

Eröffnung der Ausstellung „10 Jahre Dessau+Roßlau. Alle in einem Boot“ im Elbzollhaus mit anschließendem Polittalk zum 10jährigen Doppelstadtjubiläum

2017, 24.-27.08. 

26. Heimat- und Schifferfest seit der Wende, Ute Nitze wird 20. Schiffernixe; Kindernixen: Franziska Kleeßen und Lisa Sophie Thomas

2017, August

Fusion der FFW Roßlau und Streetz/Natho

2017, 08.09.   

Der Stadtrat bekennt sich nach Antrag von Hans-Peter Dreibrodt zur Doppelstadt Dessau-Roßlau, beschließt dann aber doch eine Befassung der Bürgerschaft mit einer Stadtnamensänderung, jetzt in „Dessau“.

2017, 21.09.   

Im Rahmen der Befassung mit der Risikoanalyse und Brandschutzbedarfsplanung wird der Ortschaftsrat informiert, dass die FFW Roßlau ab 2018 als erste Wehr mit neuer Bekleidung ausgerüstet wird.

2017, 22.09.   

Offizielle Eröffnung des Hauses „Schladdenbohm“ (Ambulantes Betreutes Wohnen) in der Feldstraße

2017, 11.10.   

Die Stadtmarketinggesellschaft Dessau-Roßlau mbH stellt im Ratssaal ihre Arbeit vor und erläutert den Ansatz für die touristische Werbung unter „Dessau eben“ und „Roßlau eben“.

2017, 19.10.   

Bürgerversammlung in der Elbe-Rossel-Halle zur Stadtnamensdiskussion

2017, 24.10.   

Bürgerversammlung in der Marienkirche zur Stadtnamensdiskussion

2017, 25.10.   

Der Aufsichtsrat der Industriehafen Roßlau GmbH beschließt das neue Betreiberkonzept, wonach der Portalkran „Fritz“ nach dem Neubau der Kaianlage nicht wieder aufgestellt wird.

2017, 01.11.   

Das im Mai 2017 gegründete Roßlauer Sozialstübchen e.V. eröffnet in der früheren Möbelwerk-Kantine an der Magdeburger Straße eine Sachen- und Möbelkammer.

2017, November 

Wirtschafts- und Finanzausschuss beschließen den Kauf eines neuen Löschgruppenfahrzeuges LF 20 für 380.000 Euro, das ab Mitte 2018 zur Verfügung stehen soll.

2017, 24.11.   

Hans-Dietrich (Dieter) Herrmann erhält den Sachsenberg-Preis 2017 der  Stadt Dessau-Roßlau verliehen.

2017, 25.11.    Erstmals findet eine Mitgliederversammlung der Gotthard Sachsenberg-Stiftung e.V. in Dessau-Roßlau statt.

2017, 06.12.   

Der Stadtrat Dessau-Roßlau beschließt die Aufhebung der Elfriede-Kolbe-Stiftung.

2017, 20.12.   

Kreativrunde im Elbzollhaus zur Erarbeitung des „Dreiklangs für Roßlau“

2017, 31.12.   

Guido Karohl scheidet aus dem Dienst als Geschäftsführer der Roßlauer Häuser des Saarländischen Schwesternverbandes aus

2017               

Im Industriehafen werden 48 Schiffe mit 52.241 t und 1.827 Waggons mit 89.607 t Ladung be- und entladen.

2017               

Die FFW Roßlau wird 2017 zu 259 Einsätzen gerufen.

2017               

Das Erlebnis besuchen 18.506 Badegäste.

2016, 11.01.    B

Bei der Dankeschönveranstaltung des Ortschaftsrates wird Peter Teckel die Ehrennadel der Stadt Roßlau verliehen.

2016, 17.01.   

Plötzlich und unerwartet verstirbt der frühere Bürgermeister der Stadt Roudnice nad Labem, Zdeněk Kubínek, der Vater der Städtepartnerschaft Roßlau-Roudnice.

2016, 18.01.   

Die ersten drei minderjährigen Flüchtlinge beziehen das ehemalige Altenheim Waldstr. 15. Nach heftigen Protesten wird der Standort aufgegeben.

2016, 13.02.   

Zur Eröffnng des Eiscafes Palermo nach der Winterpause stellen Gerda und Lothar Heintze ihre Fotografien „Eiswelten“ aus. Zu den Bildern schrieb der Autor Lutz Sehmisch Texte, die er zur Vernissage musikalisch umrahmt von P.H. Reich liest.

2016, 17.02.   

Klaus Abramowski eröffnet das Bowling-Center Roßlau am Hermann-Wäschke-Weg neu.

2016, 27.02.   

Zur Eröffnung der Handwerkermesse in der Elbe-Rossel-Halle wird zum ersten Male seit seiner Etablierung kein Sanierungspreis vergeben.

2016, 01.04.   

Eröffnung des Elbzollhauses (Pension und Gaststätte) durch den neuen Pächter Lars Dähne

2016, 03.04.   

Großbrand im Holzlager der Recyclingfirma UTV Lützen im Industriehafen

2016, 28.04.   

Mit einer kleinen Zeremonie und gemütlichem Beisammensein wird der vom Handwerkerstammtisch sanierte Marktbrunnen wieder in Betrieb genommen.

2016, 01.05.   

Die Sparkassen-Filiale Magdeburger Straße (an den Pappeln) wird geschlossen und als SB-Standort eröffnet.

2016, 11.06.   

Mit einem großen Sommerfest feiert die KiTa St. Marien ihr 50jähriges Bestehen (vormals Kindergarten „Mauz und Hoppel“).

2016, 17.06.   

Einweihung der neuen Werkstatt für Menschen mit Behinderungen der Lebenshilfe Roßlau e.V. im Kiefernweg 7

2016, 19.06.   

Die Mitglieder der FFW Streetz/Natho sprechen sich einstimmig für eine Fusion ihrer Wehr mit der FFW Roßlau aus. Sie soll am 01.01.2017 vollzogen werden.

2016, 28.06.   

Vertreter Roßlauer Vereine besichtigen gemeinsam mit Vertretern des Ortschaftsrates das ehemalige Altenheim Waldstr. 15 und melden bis 30.06. ihren Bedarf für Vereinsveranstaltungen. Aus dem leerstehenden Gebäude soll ein „Haus der Vereine“ werden.

2016, 30.06.    Schließung des Kinder- und Jugendzentrums „Blitzableiter“

2016, 01.08.   

Frank Dreibrodt gewinnt den Wettbewerb um die Fan-Hymne des Fußballklubs RB Leipzig, der in die 1. Bundesliga aufgestiegen ist.

2016, 06.08.   

Down Below gibt die Trennung nach 14 Jahren bekannt.

2016, 25.08.   

Lisa-Marie Scharabatka gewinnt die Wahl zur 19. Schiffernixe. Am 19.09.2016 darf sie sich als erste Roßlauer Schiffernixe bei Druschke-Moden ein Ballkleid aussuchen.

2016, 09.09.   

Festveranstaltung aus Anlass des Jubiläums „150 Jahre Roßlauer Schiffswerft“ in der Großen Schiffbauhalle der Werft

2016, 30.11.   

Das Jobcenter schließt das Objekt im Kiefernweg.

2016, 03.12.   

Bei der Drückjagd in den Roßlauer Elbauen werden etwa 65 Wildschweine, über 30 Rehe und im Revier Schlangengrube 14 Hirsche erlegt.

2016, 17.12.   

Abschiedskonzert von Down Below im Golfpark Dessau

2016, 22.12.   

Fertigstellung des Kunstrasenplatzes der SV Germania 08 an der Galgenbreite

2016, 31.12.   

In der Ortschaft Roßlau leben 10.559 Einwohner.

2016               

Die Industriehafen Roßlau GmbH meldet mit über 526.000 t einen um 22,4 % gegenüber 2015 gestiegenen Güterumschlag. Erstmals mussten Transporte abgesagt werden, da die Kapazitätsgrenze des Hafens überschritten ist.

2016               

Die WTZ Roßlau gGmbH veräußert ihr Betriebsgelände in der Karl-Liebknecht-Str. 38 an die Wetzel Oberflächentechnik GmbH.

2016               

Das Erlebnisbad zählt 25.478 Besucher.

2016               

Stadtmusikdirektor Willi Dreibrodt wird das Bundesverdienstkreuz verliehen.

2015, 10.01.   

Mit dem Großen Schifferball beginnt das Festjahr Roßlau|800.

2015, 20.02.   

Am Vorabend des 800. Jahrestages der urkundlichen Ersterwähnung Roßlaus findet im Anschluß an einen ökumenischen Gottesdienst in der Stadtkirche St. Marien ein großer Festakt in der Endmontagehalle des Elbewerkes statt.

2015, 28.02.   

Neueröffnung des Fitness-Studios „Lucky Fitness“ in der Hauptstr. (ehemaliger Trainingsraum der AOK)

2015, 01.05.   

Der MDR sendet einen Beitrag über die Übergabe der Stadt von der US Army (83. InfDiv) an die Rote Armee (Ukrainische Front) vor 70 Jahren.

2015, 08.05.   

Kranzniederlegung auf dem sowjetischen und deutschen Soldatenfriedhof sowie Eröffnung einer Sonderausstellung zum Kriegsende im Militärmuseum Anhalt mit Staatssekretär Prof. Gundlach und dem Attaché der Botschaft der Russischen Föderation Bissinger

2015, 11.05.   

Baubeginn für den Hochwassersicheren Ausbau der Südstraße

2015, 20.06.   

Die 120 Mitglieder des SSV Dessau 04 (Schwimmsportverein) erschwimmen (mitten in der Schafskälte) mit über 2000 Bahnen im Roßlauer Erlebnisbad Sponsorengelder für neue Zeitmeßgeräte.

2015, 27.06.   

Auf dem 10. RoßMarkt erhält der Lehrer Jürgen Rockmann von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff die Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalt verliehen.

2015, 01.08.   

Roy Ptoszek übernimmt die Gastwirtschaft „Gartenfreunde“ der Kleingartensparte „An der Rossel“

2015, August

An der Elbbrücke werden Risse entdeckt, die an vier Wochenenden mit Vollsperrung repariert werden.

Der Burgtheatersommer zeigt Shakespeares „Romeo und Julia“.

2015, 10.08.   

Abnahme der neu aufgebrachten Quermarkierungen auf der Elbbrücke, die als „optische Bremse“ dienen sollen

2015, 14.08.   

Mit 55 cm am Pegel Dessau erreicht das Niedrigwasser der Elbe seinen niedrigsten Stand.

2015, 21.-23.08. 

Das „Destruction Derby“ lockt tausende Heavy Metal-Fans auf die Roßlauer Burg.

2015, 26.08.   

Eröffnung der Ausstellung „800 Jahre Roßlau (Elbe)“ am Luchplatz

2015, 27.-30.08. 

24. Heimat- und Schifferfest mit Besuch des Raddampfers „Kaiser Wilhelm“ aus Lauenburg und Vorstellungen der Geschwister Weisheit auf über die Elbe gespannten Hochseilen.

2015, 27.08.   

Für die 5. und 6. Klassen der Bietheschule beginnt der Unterricht in der komplett sanierten Goetheschule (ehem. EOS).

2015, 28.09.   

Im Beisein von Ministerpräsident Dr. Haseloff wird das „Haus an der Rossel“ des Saarländischen Schwesternverbandes feierlich eröffnet.

2015, 20.10.   

Plötzlich und unerwartet verstirbt Bürgermeister a.D. Hans Günter Karl Gröger, Bandhauer-Preisträger der Stadt Roßlau (Elbe).

2015, 27.11.   

Dipl.-Ing. Manfred Flügel erhält den Sachsenberg-Preis 2015 der Stadt Dessau-Roßlau verliehen.

2015, 11.12.   

Das Stellwerk Rp auf dem Personenbahnhof wird stillgelegt.

2015, 15.12.   

Eröffnung der Ausstellung „Die Anfänge der Porträtfotografie – Visitenkartenfotos Roßlauer Bürger“ im Treppenhaus des Rathauses

2015, 18.12.   

Fertigstellung der komplett erneuerten Fahrbahn der KAP-Straße zwischen Elbzollhaus und Waldersee.

2015               

Abschluss der Baumaßnahmen zur Erneuerung des Personenbahnhofs mit 2,3 km neuen Gleisen, 12 Weichen und zwei 170 m langen Bahnsteigen (15 Mio. Euro Investition).

2015               

Gründung des Freyer Haufen zu Rosselowe e.V.

2014, 01.01.   

Die DVV Stadtwerke Dessau übernehmen die Strom- und Gasnetze in Roßlau.

2014, 14.02.   

Baubeginn für die Sanierung von Haus II und der Turnhalle des ehemaligen Goethe-Gynmnasiums

2014, 14.04.   

Sperrung des Personenbahnhofs bis 28.05., die mechanische Stellwerkstechnik wird durch Gleisbildtechnik ersetzt, das Wärterstellwerk wird für immer stillgelegt, umfangreiche Gleisbau- und Entwässerungsarbeiten.

2014, 10.07.   

Konstituierende Sitzung des Ortschaftsrates der 2. Wahlperiode, Wiederwahl von Christa Müller zur Ortsbürgermeisterin

2014, 07.11.   

Feierliche Einweihung des Schöpfwerks an der Rossel

2013, 11.01.   

Zum Neujahrsempfang der Dessau-Roßlauer Wirtschaft lädt der Wirtschaftskreis Roßlau e.V. in die Elbe-Rossel-Halle ein. Ehrengast ist Prof. Dr. Birgitta Wolff, Ministerin für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt.

Die WTZ Roßlau GmbH wird Unternehmen des Jahres 2012.

2013, März   

In das Kontorgebäude des Elbewerkes ziehen mehrere Arztpraxen ein, denen zuvor im ehemaligen Kreiskrankenhaus gekündigt worden war.

2013, 24.04.   

Der Stadtrat Dessau-Roßlau beschließt die Abwägung zum Bebauungsplan Biogas-Anlage Lukoer Straße, wogegen der Ortschaftsrat tags darauf protestiert und ein Zweitbeschlussverlangen beschließt. Am 23.04.2013 hatten ca. 80 Projektgegner gegen das Vorhaben demonstriert.

2013, Mai      

Wochenlange, zum Teil heftige Regenfälle führen zum Anschwellen der Flüsse und rufen ein erneutes „Jahrhunderthochwasser“ in Mitteldeutschland und Bayern hervor.

Der Oberbürgermeister stellt am Montag, 03.06. um 12.45 Uhr den Katastrophenfall fest.

2013, 08.06.   

Mit 7,46 m erreicht das Hochwasser der Elbe gegen 19.00 Uhr einen neuen Höchststand gegenüber 7,16 m im August 2002. Am 14.06. um 12.45 Uhr kann der Oberbürgermeister den Katastrophenalarm wieder aufheben.

2013, 10.07.   

Wegen Formfehlers lehnt der Stadtrat das Bürgerbegehren für die Beibehaltung des Stadtnamens Dessau-Roßlau ab.

2012, 17.05.   

Zum Himmelfahrtstag öffnet Ines Lindau zum ersten Male den Biergarten des Restaurants „Am Schlossgarten“.

2012, Ende Juni

Sonderausstellung „Roßlau in Anhalt“ in der Endmontagehalle des Elbewerkes zumJubiläumsjahr „800 Jahre Anhalt“

2012, 06.-08.07.

Beim Sachsen-Anhalt-Tag in Dessau-Roßlau präsentiert sich der Stadtteil Roßlau auf dem Friedensplatz an der Antoinettenstraße mit einer Nachbildung des Elbelaufs unter dem Motto „Wir tragen die Elbe nach Dessau“.

2012, 15.07.   

Besuch des Apostolischen Nuntius in Deutschland, Erzbischof Jean-Claude Perisset auf dem Spitzberg und Eintragung in das Goldene Buch der Stadt Dessau-Roßlau aus Anlass „800 Jahre Anhalt“

2012, 20.08.   

Offizieller Baubeginn für das Schöpfwerk an der Rossel und erster Spatenstich am 13.09.2012.

2012, 24.11.    Die Mitgliederversammlung des Gotthard Sachsenberg-Stiftung e.V. beschließt den Sitz der Stiftung von Bad Nauheim nach Roßlau zu verlegen.

2012, 26.11.   

Einweihung des Bolzplatzes an der verlängerten Porsestraße und Übernahme der Patenschaft durch die Freiwillige Feuerwehr Roßlau (Jugendfeuerwehr)

2011, Anfang

Eröffnung des MVZ des Städtischen Klinikums am Luchplatz

2011, 06.03.   

Feierliche Einweihung des Kulturkaufhauses in der Hauptstraße, die darin beheimatete Stadtbibliothek erhält den Namen „Ludwig-Lipmann-Bibliothek“.

2011, Juni     

Wasserrechtliche Genehmigung für das Schöpfwerk an der Rossel

2010, 28.11.   

Gründung der Pfarrei Heilige Familie Dessau-Roßlau mit der Pfarrkirche Herz Jesu in Roßlau und den Filialkirchen St. Michael in Coswig (Anhalt), Mariä Himmelfahrt in Hundeluft und St. Jakobus d.Ä. in Zerbst/Anhalt

2010, Ende    

Fertigstellung des vierstreifigen Ausbaus der B 184 zwischen Dessau und Roßlau (ohne Elbbrücke)

2010, Dezember 

Inbetriebnahme der neuen Eisenbahntrasse von Dessau nach Roßlau

2010               

Barrierefreier Zugang (Rampe) zur Oberburg

2010               

Modernisierung der Filiale Uhlandstraße

2009, 07.02.   

Gründung des Fördervereins der Schifferstadt Roßlau e.V.

2009, 22.12.   

Die Stadt erwirbt das ruinöse „Kohlmannsche“ Grundstück und den angrenzenden Außenbereich der Ölmühle, um die baulichen Reste abreißen zu können.

2009               

Unter dem Leitmotiv „Eine Stadt – eine Sparkasse“ verläuft die Integration der Roßlauer Geschäftsstellen Uhland- und Magdeburger Straße in das Filialnetz reibungslos. Die Roßlauer meistern die Umstellung im Interesse ihrer Kunden bravourös.

2008, 14.02.

Down Below vertreten Sachsen-Anhalt und Roßlau beim TV Total Bundesvision Songcontest in Hannover. Sie erreichen den 3. Platz.

2008, 15.02.

Down Below geben eine sehr gut besuchte Autogrammstunde im Media Markt Dessau.

2008, 07.03.   

Feierliche Einweihung der Ölmühle als Mehrgenerationenhaus.

2008, 30.09.   

Eröffnung des Edeka-Marktes an der Magdeburger Straße

2008               

Roßlau wird (wieder) Sitz des Kreisoberpfarramts des Kirchenkreises Zerbst.

2007, 07.03.   

Am Gründungstag der Maschinenfabrik Gebr. Sachsenberg wird Klaus J. Sachsenberg die Ehrenbürgerwürde der Stadt Roßlau (Elbe) verliehen.

2007, 20.06.   

Letzte Sitzung des Stadtrates Roßlau (Elbe) mit Einrollen der Stadtfahne

2007, 30.06.   

Um 23.15 Uhr holt Bürgermeister Koschig die Roßlauer Stadtfahne ein. Kurz vor Mitternacht übergeben der amtierende Oberbürgermeister Karl Gröger und Bürgermeister Klemens Koschig die Stadtfahnen an Stadtarchivar Dr. Kreißler.

2007, 30.06.   

Um 24.00 Uhr erlischt die Stadt Roßlau (Elbe) als selbständige Stadt.

2007, 01.07.   

Um 00.00 Uhr fusionieren die beiden Nachbarstädte Dessau und Roßlau (Elbe) zur neuen kreisfreien Doppelstadt Dessau-Roßlau. Sie erhält den Gemeindeschlüssel 15001000.

2007, 01.07.   

Konstituierung des Stadtrates Dessau-Roßlau, Dr. Stefan Exner wird zum Vorsitzenden des Stadtrates gewählt, Klemens Koschig wird von ihm als erster Oberbürgermeister der neuen Stadt vereidigt.

2007, 19.07.   

Start für den Ausbau der Eisenbahnstrecke Dessau-Roßlau (50 Mio. Euro)

2007, 18.08.   

Fertigstellung der Hauptstraße zwischen Rosselbrücke und Großer Marktstraße

2007, 19.09.   

Christa Müller wird unter Berufung in das Ehrenbeamtenverhältnis auf Zeit zur Ortsbürgermeisterin der Ortschaft Roßlau ernannt.

2007, 22.11.   

In der Magdeburger Str. 81 eröffnet eine neue PLUS-Filiale.

2006, 13.01.   

1. gemeinsamer Neujahrsempfang der Dessauer und Roßlauer Wirtschaft

2006, 20.01.   

Die Stadt erhält einen Anerkennungspreis für den Wettbewerbsbeitrag „FUGE“ beim Landeswettbewerb „Auf dem Weg zur barrierefreien Kommune“.

2006, 04.03.   

Mit einer Sonderausstellung über die Geschichte der NVA-Einheiten in Anhalt wird das Militärhistorische Museum Anhalt eröffnet.

2006, 31.03.   

Ausrufung der Hochwasser-Warnstufe III und Bildung eines Hochwasserstabes in der Feuerwache, tags darauf verweigert der Landkreis die Ausrufung von Katastrophenalarm, worauf der Hauptausschuß in einer Dringlichkeitssitzung die erforderlichen Haushaltsmittel zur Absperrung der Rossel gegen das weitere Ansteigen des Hochwassers der Elbe genehmigt.

2006, 02.04.   

Absperrung der Rossel auf der Höhe der Brücke Südstraße und Abpumpen der Rossel in das Hochwasser, Hauptstraße und Südstraße sind gesperrt.

2006, 04.04.   

Ausrufung der Hochwasser-Alarmstufe IV im Landkreis Anhalt-Zerbst

2006, 21.08.   

Der Turm der Stadtkirche St. Marien erhält dank der großzügigen Unterstützung durch die Gotthard Sachsenberg-Stiftung ein neues vergoldetes Kreuz.

2006, 17.10.   

Abnahme der Deichschlitzung im Oberluch (Abschluß aller Arbeiten)

2006, 18.11.   

Bepflanzung des Meinsdorfer Kreisels nach der Perennemix-Methode

2006, 02.12.   

Mit dem 10. Gewerbeball feiert der Roßlauer Gewerbeverein sein 100jähriges Jubiläum.

2006, 04.12.   

Die Volksbank Dessau-Anhalt eG eröffnet in der Hauptstr. 141 ihren Filialneubau, der am 09.12. feierlich eingeweiht wird.

2005, 28.02.   

Die erste Veranstaltung des Kurt-Weill-Festes in Roßlau: „Bill’s Ballhaus“ im Ratssaal trifft auf ein begeistertes Publikum.

2005, 06.03.   

Bei der Bürgerbefragung zur Fusion der Städte Dessau und Roßlau sprechen sich 92% der Dessauer Wähler für den Zusammenschluß aus.

2005, 20.03.   

Beim Bürgerentscheid stimmen 51,7% der Wähler bzw. 34,3% der Wahlberechtigten für die Fusion der Städte Dessau und Roßlau.

2005, 29.04.   

60 Jahre Kriegsende: Nach Kranzniederlegungen auf den beiden Soldatenfriedhöfen wird im Ratssaal des Einmarsches der Amerikaner vor 60 Jahren in Roßlau gedacht.

2005, 30.04.   

Erste Walpurgisnacht des Fördervereins Burg Roßlau e.V. auf der Burg

2005, 04.06.   

1. RossMarkt des Wirtschaftskreises Roßlau in der Hauptstraße

2005, 16.06.   

Der Stadtrat beschließt mit 18:9:0 Stimmen  die Vereinbarung über den Zusammenschluß der Städte Dessau und Roßlau (Elbe) – Fusionsvertrag in namentlicher Abstimmung, die am 20.06. von Oberbürgermeister Hans-Georg Otto und Bürgermeister Klemens Koschig im Roßlauer Rathaus unterzeichnet wird.

2005               

Eingemeindung der evangelischen Kirchengemeinde Streetz in die Kirchengemeinde St. Marien Roßlau

2004, 19.-26.09.

Festwoche 150 Jahre Evangelische Stadtkirche St. Marien Roßlau

2003, 01.01.   

Neujahrsspaziergang vom Meinsdorfer „Eichenkranz“ zum Mühlstedter Rosselstadion, wo die um 0.00 Uhr in Kraft getretene Eingliederung Mühlstedts in die Stadt Roßlau gefeiert wird.

2003, 27.03.   

Gründung des Wirtschaftskreises Roßlau e.V. als Interessenvertretung der Unternehmen aus Roßlau und Umgebung durch Umfirmierung des „anziehungspunktes roßlau“ e.V. und Beitritt der Themengruppe Wirtschaft im Forum Roßlau

2003, 14.06.   

Auf seiner Sommertour 2003 kommt der Mitteldeutsche Rundfunk (mdr) mit einer Live-TV-Übertragung von „Sachsen-Anhalt heute“ und der Live-„Hit-Gala“ im mdr1 Radio Sachsen-Anhalt nach Roßlau. Dazu kommen über 3.000 Besucher auf den Roßlauer Marktplatz.

2003, 17.06.   

Gedenkveranstaltung im Ratssaal zum 50. Jahrestag des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 mit anschließender Enthüllung einer Gedenktafel am ehemaligen Gefängnis

2003, 10.07.   

Der Stadtrat beschließt die Stiftung der Ehrennadel der Stadt Roßlau (Elbe).

2003, 07.11.   

Feier des 100. Geburtstages von Prof. Richard Paulick mit einem wissenschaftlichen Kolloquium und einer Ausstellung zu Leben und Werk

2003, 24./25.11.

Montage der neuen Brücke zum Gleisdreieck an der Hohen Straße

2002, 10.01.   

Erste Zusammenkunft der AG Garnisonsgeschichte Roßlau im Rathaus, aus der sich am 05.10.2002 der Förderverein für das Militärhistorische Museum Anhalt e.V. gründet.

2002, 07.02.   

Vor der Sitzung des Stadtrates findet die Grundsteinlegung für den Ersatzneubau Stadtpflegebetrieb hinter der Feuerwache statt. (1. Spatenstich am 14.11.2001, Richtfest am 01.03.2002)

2002, 21.02.   

Erste Eintragung von 30 Bürgerinnen und Bürgern in die Bürgerrolle der Stadt

2002, 12.03.   

Erste Zusammenkunft der vom Bürgermeister einberufenen AG Elbe

2002, 22.03.   

Einweihung der sanierten Pylonen auf dem Alten Friedhof und feierliche Beisetzung des Baumeisters Gottfried Bandhauer in der Nordpylone

2002, 21.04.   

In neun Gemeinden des Landkreises Anhalt-Zerbst werden Bürgeranhörungen über eine mögliche Eingliederung in die Stadt Roßlau im Rahmen der Verwaltungs- und Kommunalreform des Landes Sachsen-Anhalt durchgeführt. Für eine Eingliederung sprechen sich mehrheitlich die Wähler der Gemeinden Bräsen, Brambach, Hundeluft, Jeber-Bergfrieden, Ragösen, Serno und Stackelitz aus.

2002, 14.08.   

Auf der Pressekonferenz im Schiffermuseum wird der wegen des Hochwassers eingeschränkte Ablauf des Schifferfestes vorgestellt.

2002, 15.08.   

In den Morgenstunden tritt die vom Elbehochwasser zurückgestaute Rossel über die Ufer und überflutet zunehmend Teile der Hauptstraße, der Mühlenreihe, Am Schloßgarten und später auch des hintersten Teils der Elbstraße. Um 13.26 Uhr ruft der Landrat für den Landkreis Anhalt-Zerbst Katastrophenalarm aus, der dem Roßlauer Bürgermeister um 13.56 Uhr bekannt gemacht wird.

Das Kulturamt wird beauftragt die Absage des Heimat- und Schifferfestes vozubereiten.

2002, 15.-26.08. 

Hochwasserkatastrophe in Roßlau Während des Hochwassereinsatzes sind 293 Einsatzkräfte und mehrere tausend Helfer in der Stadt im Einsatz.

2002, 18./19.08. 

Von 18.30 Uhr bis zum nächsten Morgen, 08.30 Uhr, zieht der langgestreckte Scheitel des Hochwassers an der Stadt vorbei. Die Höhenangaben schwanken zwischen 6,75 m und 7,16 m, da alle Pegel überflutet sind. Noch nie ist ein solch hohes Hochwasser in Roßlau gemessen worden.

2002, 24.08.   

In einer Großreinemacheaktion werden alle Sandsäcke aus der Stadt wieder weggeräumt. Bis zum Jahresende werden diese aufbereitet bzw. als Sondermüll entsorgt.

2002, 25.08.   

Im leeren Festzelt des abgesagten Schifferfestes findet ein sehr gut besuchter  Ökumenischer Gottesdienst für die Hochwasseropfer statt.

2002, 26.08.   

Beginn der Schlitzung des Deichs am Oberluch, damit das Hochwaser aus dem Luch abfließen kann.

2002, 27.08.   

Um 13.00 Uhr hebt der Landrat den Katastrophenalarm für den Landkreis Anhalt-Zerbst wieder auf.

2002, 06.09.   

Sandsack-Party an der Alten Tischlerei als Dankeschön an die beim Kampf gegen die Hochwasserfluten beteiligte Jugend (erster öffentlicher Auftritt von Annemarie Eilfeld)

2002, 16.09.   

Der Sozialausschuß beschließt über die Verteilung der 1. Rate der städtischen Spendengelder an 331 Hochwasseropfer in Roßlau.

2002, 03.10.   

Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Roßlau mit Dankeschön-Appell auf dem Luchplatz

2002, 05.10.   

Straßenfest der Hochwasseropfer der unteren Hauptstraße

2002, 11.-13.10. 

Am 5. Bundestreffen der Schornsteinfegerinnen Deutschlands in Roßlaunehmen 17 Angehörige des Schornsteinfegerhandwerks teil.

2002, 26.11.   

Mit dem 1884 gebauten Raddampfer „Diesbar“ erreicht das erste von fünf Schiffen der Sächsischen Raddampferflotte die Roßlauer Werft zur Generalüberholung. Es folgen „Stadt Wehlen“, „Meißen“, „Dresden“ und „Pillnitz“ (Baujahr 1886).

2002, 14./15.12. 

Der zum ersten Male seit mindestens 20 Jahren wieder auf der Burg durchgeführte Weihnachtsmarkt wird ein Riesenerfolg.

2002, 27.12.   

Etwa 300 ehemalige Schüler des Goethe-Gymnasiums kommen zum ersten Tradiball seit vielen Jahren in die Elbe-Rossel-Halle.

2001, 01.01., 00.00 Uhr 

Eingliederung der Gemeinde Streetz in die Stadt Roßlau, die gegen Mittag mit einem Neujahrsumtrunk an der Gemarkungsgrenze von Streetz und Meinsdorf gefeiert wird.

2001, 24./25.02. 

40 einheimische Handwerker stellen auf der 1. Roßlauer Handwerker-Messe in der Elbe-Rossel-Halle aus.

2001, 25.04.   

Aus Anlaß der 375. Wiederkehr der Schlacht an der Elbbrücke wird im Festsaal der Gebr. Sachsenberg im Elbewerk die Ausstellung „Die Luft voll roter Pulverglut“ mit dem großen Dessauer Diorama eröffnet.

2001, 27.06.   

Die Roßlauer Schiffswerft GmbH kauft die 1951 gegründete Stahlbau Dessau GmbH ohne Forderungen und Verbindlichkeiten und übernimmt zum 01.07.2001 alle 120 Mitarbeiter.

2001, 24.08.   

Einweihung der „Allee der Elbestädte“ auf dem Luchplatz

2001, 15.09.   

Begründung der Partnerschaft der evangelischen Kirchengemeinde mit Havertown/Pennsylvania, wegen des Terrorangriffs am 11.09.2001 können nur jene Gemeindemitglieder am Treffen teilnehmen, die schon vorher nach Europa gereist waren.

2001, 18.09.   

Einweihung des Neubaus am Alten- und Pflegeheim Lukoer Straße durch Sozialministerin Dr. Gerlinde Kuppe

2001, 01.10.   

Öffnung der Ölpfuhlallee für den öffentlichen Verkehr

2001, 21.12.   

Offizielle Schlüsselübergabe für Altersgerechtes Wohnen in der Amtsmühle

2000, 19.01.   

Das Bundesverwaltungsgericht Berlin bestätigt die erhöhte Besteuerung von besonders gefährlichen Hunden (sogenannte Kampfhunde) durch die Roßlauer                         Hundesteuersatzung.

2000, 06.04.   

Erster Roßlauer Wirtschaftsstammtisch im Rathaus

2000, 30.05.   

Einweihung des neuen Wasserwerks in der Hauptstraße

2000, 12.07.   

Einweihung der Skateranlage auf dem Bolzplatz Waldstraße

2000, 18.08.   

Eröffnung des Frauenkommunikationszentrums in der Ölmühle

2000, 25.08.   

Einweihung des Verkehrsgartens am Stadthaus II

2000, 25.08.   

Einweihung des Schifferstiegs und der Schiffsanlegestelle am Stromkilometer 258, wofür mit Unterstützung der Roßlauer Schiffswerft die „Boje 258“, ein Kräuterlikör, kreirt wird.

2000, 25.08.   

Einweihung der Dauerausstellung zur Geschichte des Schiffbaus und der Schiffahrt auf der Elbe in der Clara-Zetkin-Straße (Schiffermuseum)

2000, 25.08.   

Feierliche Namensgebung für die Mehrzweckhalle: „Elbe-Rossel-Halle“

2000, 09.11.   

Einweihung des neugestalteten Schillerplatzes mit einer neuen Parkbeleuchtung (Lichtleitertechnik) und einem Containerstellplatz mit versenkten Glascontainern

2000, 24.11.   

Die Kämmerei der Stadt Roßlau überweist 2.000,-DM an die Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ zur Entschädigung der in Deutschland während des Zweiten Weltkrieges beschäftigten Zwangsarbeiter.

2000, 13.12.   

Ehrung von Willi Dreibrodt jun. mit dem Ehrentitel „Stadtmusikdirektor“

1999, 04.02.   

Der Stadtrat beschließt einstimmig dem Beitritt der Stadt Roßlau zum Trägerverein WTZ Roßlau e.V. zu.

1999, 27.03.   

Ostermarkt auf der Burg und Gründung des Fördervereins Burg Roßlau e.V. in der alten Schmiede auf der Burg

1999, 28.03.   

Erstes Heimspiel des Roßlauer Handballvereins 1924 in der Mehrzweckhalle

1999, 16.04.   

Gründung des Spielmannszugs Blau-Weiß Roßlau e.V.

1999, 28.05.   

Etwa 30 Mitarbeiter der Stadtverwaltung Roßlau pflanzen bei einem Arbeitseinsatz im sanierten Schwimmbad etwa 3.000 Pflanzen, um die vorfristige Eröffnung zum Kindertag abzusichern und mit dem eingesparten Geld Kinderspielgeräte beschaffen zu können.

1999, 01.06.   

Mit einem Eimer voll Wasser aus dem alten Bad wird das komplett sanierte und umgebaute Schwimmbad eingeweiht

1999, 10./11.06. 

1. Internationale Gasmotorenkonferenz des WTZ in Dessau

1999, 15.07.   

Offizielle Verkehrsfreigabe des ausgebauten Abschnitts der B187 zwischen Jahnstein und Weinberg durch Staatssekretärin Ines Fröhlich und die Vertreterinnen der Bürgerinitiative für den Ausbau der Hauptstraße, Frau Thumulla und Frau Hofmeister

1999, 12.09.   

Festhochamt mit anschließender Einweihung des Gemeindehauses der katholischen Pfarrgemeinde Herz-Jesu am Schillerplatz

1999, 24.09.   

Einweihung der geschützten Werkstatt für geistig Behinderte in Waldesruh

1999, 24.09.   

Einweihung des Eiscafes „Palermo“ in der Hauptstraße, Ecke Karl-Liebknecht-Straße (ehemaliges „Haus der Technik“, Inhaber: Antonio Palermo)

1999, 20.11.   

Am Vorabend des Totensonntags wird in der evangelischen Stadtkirche das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart aufgeführt. Das Totengedenken für alle im vergangenen Jahre verstorbenen Roßlauer Bürger spricht Bürgermeister Klemens Koschig.

1999, 29.11.   

Gründung des Vereins Fraueninitiative „Von Frauen für Frauen“ e.V.

1999, 16.12.   

Eröffnung der Bowlingbahn im ehemaligen Jahnheim

1998, 25.03.   

Erste Zusammenkunft der von Bürgermeister Koschig wieder ins Leben gerufenen AG Heimatgeschichte Roßlau im Roßlauer Rathaus

1997, 03.01.   

Festakt zum 150jährigen Stiftungsfest der Vereinsfahne des Roßlauer Schiffervereins 1847 e.V.

1997, 12.04.   

Eröffnung des griechischen Spezialitätenrestaurants „Athene“ am Luchplatz

1997, 23.06.   

Eröffnung der Schiffbauausstellung „130 Jahre Neue Technologien für den Schiffbau aus Roßlau“ in der Endmontagehalle des Elbewerkes durch die stellvertretende Ministerpräsidentin, Heidrun Heidecke

1997, 27.06.   

Einweihung der Roßlauer Niederlassung des Brühler Stahlhandels auf dem ehemaligen Garnisonsgelände mit einem Tag der offenen Tür

1997, 08.08.   

Das auf der Roßlauer Schiffswerft gefertigte Mittelstück für die neue Autobahnbrücke über die Elbe bei Vockerode wird mit einem großen Ponton auf der Elbe eingeschwommen.

1997, 18.10.   

Einweihung des umfassend umgestalteten Marktplatzes mit dem Schifferstadtdenkmal und erstmalige Verleihung des Sanierungspreises der Stadt Roßlau, erster Preisträger wird Matthias Leupold für die Sanierung seines Wohn- und Geschäftshauses Hauptstr. 8.

1997, 24.10.   

Feierliche Eröffnung der Ausstellung „Weißes Gold aus Roßlau – 100  Jahre Porzellanfabrik H. Schomburg & Söhne AG Roßlau“ in der Endmontagehalle des Elbewerkes

1997, 28.10.   

Absage des Oberbürgermeisters der Stadt Dessau an eine gemeinsame Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung der Städte Dessau und Roßlau sowie der Gemeinde Rodleben

1997, 06.11.   

Der Kreistag Anhalt-Zerbst beschließt die Fusion der Kreiskrankenhäuser Roßlau und Zerbst zum Kreiskrankenhaus Anhalt-Zerbst und legt den Sitz der Verwaltung nach Zerbst.

1997, 12.11.   

Auf einem parlamentarischen Abend in der Landesvertretung Sachsen-Anhalt beim Bund wird feierlich die „Expo2000-Projektvereinbarung für das Flachgehende Binnenschiff (Flabi)“ unterzeichnet.

1997, 26.11.   

In einer Sondersitzung beschließt der Stadtrat die gemeinsame Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung für die Stadt Roßlau und die Gemeinde Rodleben. Für den Fall, daß es sich die Gemeinde Rodleben noch anders überlegt, faßt der Rat in nichtöffentlicher Sitzung Eventualbeschlüsse. Diese werden schon einen Tag später erforderlich, weil der Gemeinderat Rodleben eine eigenständige Rodlebener Lösung beschließt.

1997, 01.12.   

Gründung der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgungsgesellschaft Roßlau mbH (ROWA), die zwei Tage später die Vermögensanteile der Stadt Roßlau an der MIDEWA übernimmt

1997, 05.12.   

Beginn der abendlichen Beleuchtung der Stadtseite der Roßlauer Burg

1996, 10.01.   

Eröffnung des neuen Dienstgebäudes der Verwaltungsgemeinschaft „Rosseltal“ in der Finanzrat-Albert-Str.2 in der ehemaligen Garnison

1996, 27.05.   

Erstes großes Badewannen-Rennen auf der Rossel zwischen Wassertunnel und Ölmühle

1996, 24.06.   

Erstes Roßlauer Stadtsportfest für Leichtathletik im Elbesportpark an der Streetzer Brücke

1996, 13.07.   

Entgegen den Zusagen bei der Kreisgebietsreform wird bei der Gründung der Kreissparkasse Anhalt-Zerbst nicht Roßlau sondern Zerbst als Sitz bestimmt.

1996, 07.-11.10.

Erste „Woche der Dienstleistungen“ in Roßlau. Esrtmals wie die Auszeichnung „Dienstmann des Jahres“ vergeben. Die Preisträger sind: Melanie Zysko, Sabine Eberhard und Jens Huth

1996, 15.11.   

Bei der Gründung des Seniorenbeirats der Stadt Roßlau (Elbe) im Roßlauer Ratssaal wird Herbert Brauns zum Vorsitzenden gewählt.

1995, 01.01.   

Der Kindergarten „Benjamin Blümchen“ geht in die Trägerschaft der Johanniter-Unfall-Hilfe, Kreisverband Dessau über.

1995, 06.01.    1.

Politischer Dreikönigsfrühschoppen im „Ratskeller“

1995, 18.02.   

Einweihung des Autohauses Frank Reichert (Mazda)

1995, 23.02.   

Gründung des Sport- und Traditionsverein Meinsdorf e.V.

1995, 21.04.   

Feierliche Einweihung des Jugend- und Freizeitzentrums „Blitzableiter“ im ehemaligen Armenhaus der Stadt Roßlau, Am alten Friedhof 8

1995, 05.05.   

Gedenkstunde anläßlich 50 Jahre Kriegsende in der Aula des Goethe-Gymnasiums und feierliche Unterzeichnung des Städtepartnerschaftsvertrages Roßlau-Nementschine (Litauen)

1995, 11.05.   

Das Roßlauer Blasorchester spielt bei den Drehaufnahmen zum Spielfilm „Nikolaikirche“ in Borna als Polizeiorchester auf.

1995, 13.09.   

Erster Spatenstich (eigentlich „Baggerbiß“) für ein Bettenhaus und Funktionsgebäude im Kreiskrankenhaus Roßlau sowie Feier des 50jährigen Bestehens des Krankenhauses Roßlau

1995, 15.09.   

Festakt „100 Jahre städtischer Hafen Roßlau“ im Ratssaal und Hafenfest am 16.09. zur Einweihung des zu neuem Leben erweckten Industriehafens

1995, 09.10.   

Übergabe der Personenstandsbücher, der Testamentskartei und sonstiger standesamtlicher Unterlagen vom Landkreis an die Stadt Roßlau, womit der Aufbau der kommunalen Selbstverwaltung in Roßlau seinen verwaltungstechnischen Abschluß findet.

1995, 29.11.   

Feierliche Eröffnung der Seniorenbegnungsstätte der Volkssolidarität ’92 Dessau/Roßlau e.V. im Rundling an der Bernsdorfer Straße

1995, 22.12.   

Verbeamtung auf Probe der ersten sieben Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung Roßlau seit fast 50 Jahren

1995               

Gründung der RMI Möbel- und Innenausbau GmbH&Co.KG auf dem Gelände des ehemaligen Möbelwerkes in Roßlau

1994, 26.02.   

Nach jahrelanger Pause wird die Traditionsgaststätte „Braustübl“ durch die neuen Inhaber Annemarie und Edwin Fräßdorf wiedereröffnet.

1994, 23.03.   

Die Treuhandanstalt Berlin hebt ihren Vermögenszuordnungsbescheid über das Rathaus an das Land Sachsen-Anhalt auf und ordnet es der Stadt Roßlau zu. Damit verfügt die Stadt seit 1626 wieder über ein eigenes Rathaus.

1994, 19.05.  

Zu seinem 50. Geburtstag wird Baudezernent Karl Gröger mit dem Bandhauer-Preis der Stadt Roßlau ausgezeichnet.

1994, 26.05.   

Letzte Sitzung der STVV Roßlau der ersten Wahlperiode nach Wiedererlangung der kommunalen Selbstverwaltung Mit dem letzten Beschluß läßt der Rat das alte Bitterbier-Privileg von 1628 wiederaufleben. Gastwirte können gegen Erlegung von sechs Groschen künftig von Rat und Bürgermeister das Recht erlangen, in ihren Häusern Zerbster Bitterbier auszuschenken. Nach der Sitzung begehrt dieses Recht der Ratskellerwirt Wolfhard Knüppel als erster Roßlauer Wirt.

1994, 10.06.   

Feierliche Eröffnung der Landesausstellung „Kostengünstig Bauen und Wohnen in Europa 1994“ im Europadorf Meinsdorf

1994, 23.06.   

Eröffnung des West-Centers im Gewerbegebiet West am Tornauer Weg

1994, 01.07.   

Mit Einführung der Kreisgebietsreform verliert Roßlau den Status einer Kreisstadt und gehört fortan zum Landkreis Anhalt-Zerbst.

1994, 19.08.   

Feierliche Einweihung des Industriehafens nach umfangreichen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen

1994, 27.10.   

Eröffnung des Elbe-Zentrums auf dem Luchplatz (1. Bauabschnitt)

1994, 26.11.   

Einweihung des Schießstandes an der Lukoer Straße des Schießclub Roßlau/Elbe e.V. (Schießstände 300 m und 25 m)

1993, 12.02.   

Der Dessauer Regierungspräsident Dr. Gert Hoffmann und Bruno Menzel, MdB, bemühen sich in einem Gespräch mit hochrangigen Vertretern des Bundesministeriums für Verteidigung in Bonn um den Umzug der Pionierschule in München nach Roßlau und erhalten nicht nur eine definitive Absage, sondern in der Mittagsstunde wird darüberhinaus noch offiziell bekanntgegeben, daß das SchwBrBtl 703 nicht wie vorgesehen von Dessau nach Roßlau sondern nach Havelberg verlegt wird. Dies soll dem Bund eine Kostenersparnis von 50 Mio DM erbringen.

1993, 03.03.   

Verlegung des etwa 300 m langen Elbedükers in der Elbe westlich des Kornhauses für die zentrale Abwasserentsorgungsleitung aus dem Entsorgungsbereich Roßlau-Rodleben

1993, 18.03.   

Stapellauf auf der Werft für die „Saar-Madrid“, das letzte von fünf Küstenmotorschiffen

1993, 01.04.   

Gründung des Eigenbetriebes Stadtpflege Roßlau mit einem Stammkapital von 50.000 DM, zum Werkleiter wird Herr Dirk Dieckhoff bestellt.

1993, 01.04.   

Warnstreik der IG Metall mit Mitarbeitern der Schiffswerft, des Elbewerkes und des WTZ Roßlau zu den sich hinziehenden Privatisierungsverhandlungen der Treuhandanstalt Berlin

1993, 01.04.   

Eröffnung des Physiotherapeutischen Zentrums Roßlau, Schifferstr. 55 (ehemalige Kinderkrippe I) durch Dagmar Meier als Nachfolgeeinrichtung des Ende 1992 geschlossenen Stadtbades

1993, 03.06.   

In namentlicher Abstimmung lehnt die Stadtverordnetenversammlung die Planung einer Mehrzweckhalle ab. Für die Halle stimmen die Abgeordneten Baatz, Deidock, Dr. Härtling, Hinz, von Hoff, Koschig, Pfefferkorn, Schulze und Tonndorf.

1993, 04.06.   

Einweihung der digitalen Vermittlungsstelle der Telekom im Paulickring

1993, 30.06.   

Wegen der am nächsten Tage erfolgenden Umstellung der Postleitzahlen in Deutschland und der sich daraus ergebenden Dopplungen von Straßennamen im gleichen Postleitzahlgebiet faßt der Hauptausschuß einen Eilbeschluß zur  Umbenennung von vier Roßlauer Straßen, dem sich die Stadtverordnetenversammlung am 08.07.1993 auch anschließt: Bergstraße in An der Eisenbahn Kohlenstraße in Sachsenbergstraße Rosselstraße in Feldstraße (Rückbenennung zum ursprünglichen Namen) Sandbreite in Wiesenstraße

1993, 01.07.   

Roßlau erhält die Postleitzahl 06862.

1993, 04.07.    1.

Leistungs- und Gewerbeschau des Roßlauer Gewerbevereins auf dem Mühlenbuschsportplatz

1993, 13.07.   

Große Protestaktion der Mitarbeiter der Roßlauer Schiffswerft, des Roßlauer Gewerbevereins und der Stadt Roßlau gegen den Beschluß des Vorstands der Treuhandanstalt Berlin zur Liquidation der Werft, der daraufhin auch zurückgenommen wird.

1993, 15.07.   

Übergabe des Roßlauer Rathauses von der Treuhandanstalt an das Land Sachsen-Anhalt vertreten durch das Regierungspräsidium Dessau, als alle Bemühungen der Stadt um Zuordnung oder verbilligten Kauf scheitern, erhebt die Stadt Klage beim Verwaltungsgericht Berlin.

1993, 31.07.   

Umzug der Freiwilligen Feuerwehr Roßlau aus dem alten Objekt in der Hauptstr. 128 in die neue Feuerwache in der Karl-Liebknecht-St. 38

1993, 18.08.   

Gründung der Industriehafen Roßlau GmbH mit einem Stammkapital von 3 Mio. DM, zum Geschäftsführer wird Herr Werner Otto bestellt. (Beginn der Geschäftstätigkeit am 01.09.1993)

1993, 27.08.   

Verleihung des Ehrenbürgerrechts der Stadt Roßlau an Frau Pfarrerin Barbara Elze und Herrn Bürgermeister a.D. Heinrich Unland aus Ibbenbüren Während des Festaktes überreicht Kreishandwerksmeister Karl Altmann Bürgermeister Klemens Koschig eine neue Amtskette.

1993, 31.08.   

Gründungsversammlung des Partnerschaftsvereins Roßlau-Nementschine

1993, 04.09.   

Feierliche Einweihung des Kindergartens „Mauz und Hoppel“ nach der Übernahme in die freie Trägerschaft durch die evangelische Kirchengemeinde Roßlau, der später in KiTa St. Marien umbenannt wird.

1993, 11.09.   

Eröffnung des Dentallabors Rodenta in der Schifferstraße 55

1993, 14.09.   

Grundsteinlegung für das West-Center Roßlau als „Ersatz“ (fester Standort) für die „Händler der ersten Stunde“ in den Norma-Zelten auf dem Mühlenbuschsportplatz

1993, 19.09.   

Franz Beckenbauer besucht die Lebenshilfe geistig Behinderter in Rotall und übergibt einen Kleinlastkraftwagen der Beckenbauer-Stiftung an die Behinderteneinrichtung.

1993, 01.10.   

Beginn des großen Infrastrukturprogramms zum Ausbau des Roßlauer Hafens mit dem feierlichen ersten Rammschlag für die neue Kaianlage

1993, 01.10.   

Gründung des Trägervereins Wissenschaftlich-Technisches Zentrum für Motoren- und Maschinenforschung Roßlau e.V., der zum 01.01.1994 die WTZ Dieselmotoren Roßlau, Gesellschaft für Motoren- und Maschinenforschung mbH übernimmt und die Forschungseinrichtung damit vor der Abwicklung durch die Treuhandanstalt Berlin bewahrt. Erster Vorsitzender des Trägervereins wird Prof. Dr. Gerhard Rehbein aus Dresden.

1993, 10.10.   

Erster Spatenstich für das Europadorf

1993, 29.11.   

Die Telekom meldet den Abschluß der Telefonverkabelung der Stadt.

1993, 08.12.   

Fertigstellung und Inbetriebnahme des Transportbetonwerkes der Firma Dyckerhoff im Roßlauer Hafen

1993, 17.12.   

Einweihung der neuen Feuerwache mit einem Kameradschaftsabend

1992, 01.01.   

Mit Jahresbeginn treten folgende Straßenumbenennungen in Kraft: OdF-Straße in                        Berliner Straße + Straße der DSF in                  Rotdornweg + Rosa-Luxemburg-Straße in Meinsdorfer Straße Platz des 1. Mai in       Schweinemarkt + Ernst-Thälmann-Platz in Anhaltiner Platz

1992, 23.01.   

Erster Neujahrsempfang der Stadt Roßlau

1992, 31.01.   

Betriebsbeginn der zum 01.01.1992 gewerblich angemeldeten Tischlerei Thürsam&Söhne

1992, Februar          

Inbetriebnahme der ersten Geldautomaten in Roßlau durch die Sparkasse Anhalt-Ost.

1992, 13.02.   

Erster Spatenstich für das Wohnungsbauvorhaben der Firma Diringer&Scheidel in der Nordstraße

1992, 28.03.   

Eröffnung des Fitness-Studios am Streetzer Sportplatz

1992, Frühjahr 

Abriß der Baracken des ehemaligen Rates der Stadt in der Karl-Liebknecht- Straße 38

1992, Frühjahr 

Privatisierung des Roßlauer Möbelwerkes (neuer Besitzer ist der Kaufmann Hoppe aus Bad Lippspringe)

1992, 29.04.   

Feierliche Einweihung der neuen Stadt- und Kreisbibliothek in der Südstr. 9.

1992, 29.04.   

Gründung der Jagdgenossenschaft Roßlau (erster Vorsitzender wird Ewald Wöpe)

1992, 30.04.   

Die Stadtverordnetenversammlung wählt Edith Günther, Christa Philipp und Alois Koschig zu Schiedsleuten und gründet die Schiedsstelle Roßlau, die erste im Regierungsbezirk Dessau.

1992, 08.05.   

Grundsteinlegung für das Shopping Center Waldesruh.

1992, 13.05.   

Eröffnung des Stadthauses II in der Dessauer Str. 51 mit Ordnungs- und Gewerbeamt, Einwohnermeldeamt und Bußgeldstelle sowie dem Amt für  wirtschaftliche Betätigung. Das Standesamt befindet sich bereits seit 1957 in der ehemaligen Direktorenvilla der Strontian- und Potaschefabrik.

1992, 15.05.   

Einweihung der 55 m langen Großrutsche im Roßlauer Schwimmbad.

1992, 17.05.   

Der umweltpolitische Sprecher des Neuen Forum Roßlau, Lutz Weiland, überreicht Ministerpräsident Werner Münch eine mehrere tausend Unterschriften umfassende Liste für das „Bessere Elbekonzept“.

1992, 22.05.   

Die Bürgermeister Hansjochen Müller (Aken) und Klemens Koschig (Roßlau) gründen in Roßlau die Hafenbetriebe Aken-Roßlau GmbH durch die Städte Aken und Roßlau zu je gleichen Teilen zur gemeinsamen Bewirtschaftung der Häfen in Aken und Roßlau (Stammkapital: 500.000 DM). Zum alleinigen Geschäftsführer wird Klaus Schröter bestellt.

1992, 30.05.   

Frau Spindler (Lohrengels Erben) besucht die Stadt Roßlau zur Klärung aller Grundstücksangelegenheiten im Streetzer Weg und an der Waldstraße.

1992, 31.05.   

Frank Schulze (MC Elbe) wird Europameister in der Motorboot-Klasse HR-1000

1992, 01.07.   

Die Stadt Roßlau erhält bei einer festlichen Veranstaltung in Magdeburg den Zuschlag zur Durchführung der Landesausstellung „Bauen und Wohnen in Europa“ 1994.

1992, 20.07.   

Übergabe der ersten Wohnungen in der Nordstraße 7 (erster Geschoßwohnungsbau nach der Wende sowie erster sozialer Wohnungsbau in Sachsen-Anhalt)

1992, 26.08.   

Gründung des Schlesischer Heimat- und Freundeskreises Roßlau e.V.

1992, 05.09.   

Mit einer Kranzniederlegung wird der neugestaltete deutsche Soldatenfriedhof auf dem Friedhof II eingeweiht. 21 Rekruten einer Ausbildungseinheit aus Achim bei Bremen hatten 14 Tage unentgeltlich die Umgestaltungsarbeiten vorgenommen.

1992, 12.09.   

Grundsteinlegung für die neue Feuerwache

1992, Herbst 

Letzter Sängerball im Kreiskulturhaus

1992, 03.10.   

Eröffnung der neuen Tankstelle der DEA-Minol GmbH an der B184 Magdeburger Straße in Richtung Zerbst

1992, 16.10.   

Nach dem Straßenausbau der Goethestraße werden 105 neue Linden gepflanzt.

1992, 12.11.   

Eröffnung der „Sonnenapotheke“ in der Magdeburger Straße 16 durch Herrn Axl Holzgräbe

1992, 30.12.   

Übergabe des Kreiskulturhauses an den Alteigentümer, Herrn Richard Thodte

1992               

Die Handballmannschaft des TV Jahn 1889 Roßlau e.V. wird Sachsen-Anhaltischer Landesmeister im Handball.

1992               

Aus dem „Alten Hafen“ (ehemaliger Jugendklub in der Bernsdorfer Straße) wird die Erlebnisgaststätte „Crazy Horse Saloon“.

1992               

Neueröffnung der Gaststätte „Am Wasserturm“ als griechisches Spezialitätenlokal „Athen III“

1992               

Eröffnung von Gaststätte und Pension „Am Stadtwald“ durch Inhaber Karl-Heinz Döring

1992               

Aufstellung einer Telefonzelle für Behinderte auf dem Thälmannplatz (heute Anhaltiner Platz), für die auf den Friedensdemos während der Wende gesammelt worden war

1991, 01.01.    Gründung der Firma Getränkegroßhandel Augustin

1991, 10.01.   

Die Stadt Roßlau legt erstmalig einen Strukturplan für das ehemalige Garnisonsgelände vor.

1991, 10.01.   

Beginn der Gespräche mit der Gemeinde Rodleben über eine gemeinsame Flächennutzungsplanung mit Roßlau. Das Vorhaben scheitert später an der Ablehnung durch die vom Abgeordneten Joachim Meißner geführte Fraktion der CDU im Gemeinderat Rodleben.

1991, 14.01.   

Die Stadt Roßlau tritt dem Städte- und Gemeindebund Sachsen-Anhalt bei.

1991, 16.01.   

Konstituierung der Redaktion des „Elbe-Fläming-Kuriers“, des Amtsblattes des Landkreises Roßlau und der Städte Coswig und Roßlau

1991, Januar

An 24 Stellen im Stadtgebiet werden mit einem Kostenaufwand von 40.000 DM Bordsteinkanten abgesenkt und Behindertenparkplätze angelegt. Die ersten Roßlauer Behinderten erhalten auf Initiative des Neuen Forum Roßlau einen Telefonanschluß.

1991, 01.02.   

Übernahme des Betriebskindergartens „Ernst Thälmann“ des DHW Rodleben in die Trägerschaft der Stadt Roßlau (wenig später erhält die Einrichtung den Namen „Benjamin Blümchen“)

1991, 06.02.   

Übergabe der Garnison an das Bundesvermögensamt, der letzte sowjetische Wachsoldat verläßt gegen 18.00 Uhr die Stadt.

1991, 15.02.   

Gründung des Berufliches Aus- und Fortbildungszentrum in Anhalt e.V., der  am 14.07.1992 das Berufs- und Ausbildungsförderungszentrums (BAFZ) in der Clara-Zetkin-Straße 40 eröffnet.

1991, 21.02.   

Grundsteinlegung in der Nordstraße für den Bau eines Ärztehauses und eines NP-Marktes (Richtfest am 08.05.)

1991, 21.02.   

Dringlichkeitsantrag des Neuen Forum R0ßlau in der STVV zum Erhalt des Werftstandortes und Übergabe eines Unterstützungsschreibens an die Werftarbeiter, die die B 184 aus Protest gegen die von der Treuhandanstalt geplante Liquidation des Unternehmens besetzt halten.

1991, 25.02.   

Einweihung der Kinderbibliothek in der Mörikestraße 5

1991, 02.04.   

Eröffnung der Begegnungsstätte der Arbeiterwohlfahrt in der Burgwallstr. 38.

1991, 06.05.   

Eröffnung des Bürger-Begegnungszentrums „Hand in Hand“ in der Poetschstraße 30

1991, 11.05.   

Abfahrt zur ersten Hilfsaktion für die litauische Stadt Nementschine

1991, Mai      

Gründung des Tierschutzvereins Roßlau

1991, 22.05.   

Die DHW Deutsche Hydrierwerke GmbH Rodleben geht in den Besitz der indonesischen SALIM-Group über.

1991, 13.06.   

Eröffnung der Buchhandlung „Büchereck“ in der Hauptstraße (zuvor Volksbuchhandlung)

1991, 16.06.   

Gründung des Ortsvereins Roßlau der Sudentendeutschen Landsmannschaft

1991, 27.06.   

Feierliche Eröffnung des ersten nach der Wende neugebauten Supermarktes (NP-Markt, Edeka) in der Nordstraße

1991, 01.07.   

Gründung der Stadtwerke Roßlau Fernwärme GmbH

1991, 07./08.09. 

Erstes Heimat- und Schifferfest nach der Wende (letztes Fest: 1965) Zur feierlichen Eröffnung des Festes wird durch den Bürgermeister ein Schiffermast auf dem Brückenkopf eingeweiht. Gleichzeitig wird das 150jährige Jubiläum des Roßlauer Bahnanschlusses (150 Jahre Berlin-Anhalter Eisenbahn) begangen. Eine Nachbildung der berühmten „Saxonia“ besucht den Roßlauer Bahnhof.

1991, 07.09.   

Festveranstaltung zum 125jährigen Bestehen der Roßlauer Schiffswerft, verbunden mit dem Stapellauf eines Küstenmotorschiffes

1991, 09.09.   

Eröffnung des Ärztehauses in der Nordstraße (Die Rossel-Apotheke eröffnet am 14.09.1991)

1991, 28.09.   

Feierliche Übergabe der Roßlauer Altersheime an die Gemeinnützige Alten- und Pflegeheimbetriebsgesellschaft mbH des Saarländischen Schwesternverbandes aus Ottweiler im Otto-Buchwitz-Heim in der Lukoer Straße in Anwesenheit von Sozialminister Dr. Werner Schreiber, die am 01.10.1991 in Kraft tritt.

1991, 17.11.  

Mit der erstmaligen Kranzniederlegung anlässlich des Volkstrauertages wird der Ehrenhain auf dem Deutschen Soldatenfriedhof eingeweiht.

1991, 05.-11.12. 

Erste Woche des Deutschen Films im Roßlauer Kino

1991               

In der Uhlandstraße werden 17 Parkuhren, die ersten in der Stadt, installiert.

1991               

Eröffnung einer Bar und eines Nachtcafes im ehemaligen „Holderstrauch (bis 1990 Kreisleitung Roßlau der FDJ)

1991               

Die Dresdner Bank übernimmt die Roßlauer Geschäftsstelle der ehemaligen Staatsbank der DDR und eröffnet eine Filiale.

1990, 04.01.   

Beschluß zur Errichtung einer Rehabilitationseinrichtung im Schloß Rotall, worauf bereits am 15.01. die Betreuung von 45 geistig Behinderten in der neuen Geschützten Werkstatt aufgenommen wird.

1990, 10.01.   

Das Neue Forum Roßlau ruft zur Aktion „Gastgeber 90“ auf.

1990, 12.02.    Gründung des Ortsverbandes Roßlau/Elbe der F.D.P. im Gasthof „Zum Ratskeller“

1990, 17.02.   

Erscheinungsdatum der ersten Nummer des „Roßlauer Wochenblatts“, „Die überparteiliche Wochenzeitung“ des Neuen Forum Roßlau Sie erscheint bis zur Städtefusion 2007, zuletzt allerdings nur monatlich.

1990, 06.03.   

Erste Zusammenkunft zur Gründung eines Behindertenverbandes von Roßlau unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ im Jugendklub „Falle“ im Rotdornweg, die Eintragung in das Vereinsregister als Behindertenverband der Stadt Roßlau und Umgebung e.V. erfolgt am 20.06.1990.

1990, 18.03.   

Im Ergebnis des friedlichen Herbstes 1989 werden die ersten freien und geheimen Wahlen (zur Volkskammer der DDR) seit Machtantritt der Nazis durchgeführt. Auch in Roßlau gewinnt das von der CDU angeführte „Bündnis für Deutschland“.

1990, 23.03.   

Feierstunde zur Bandhauer-Ehrung der Stadt Roßlau (Elbe) in der Kapelle auf dem Alten Friedhof Anschließend wird Klemens Koschig der anläßlich des 200. Geburtstages von Gottfried Bandhauer von der Stadtverordnetenversammlung gestiftete Bandhauer-Preis der Stadt Roßlau verliehen.

1990, 22.04.   

Vielbesuchtes Kinderfest des Neuen Forum Roßlau auf dem Thälmannplatz

1990, 06.05.   

Bei den Kommunalwahlen in Roßlau gewinnt die CDU vor der SPD und dem Neuen Forum Roßlau. Auch im Kreistag liegt die CDU vor der SPD und dem Neuen Forum vorn.

1990, 21.05.   

Einweihung des Alten- und Pflegeheimes in der Waldstraße

1990, 23.05.   

Auf der konstituierenden Sitzung der Stadtverordnetenversammlung (STVV) Roßlau werden Ulrich Köhler (SPD) zum Stadtverordnetenvorsteher und Helmut Jost (CDU) zum ersten freigewählten Bürgermeister der Stadt Roßlau seit 1922 gewählt.

1990, 13.06.   

Im Kreiskulturhaus Roßlau tritt der Kreistag des Landkreises Roßlau zu seiner Konstituierung zusammen. Zum ersten Landrat wird Gerhard Michaelis (CDU) aus Coswig gewählt.

1990, 01.07.   

Die Einführung der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialreform geht reibungslos vonstatten. An den Wechselstellen (Mark der DDR in D-Mark) bilden sich nur hin und wieder Schlangen, die stets zügig wieder abgebaut werden können.

1990, 01.07.   

Der Betriebskindergarten des DHW Rodleben „Ernst Thälmann“ geht in die Trägerschaft der Stadt Roßlau (Elbe) über.

1990, 13.07.   

Gründung des Kreisverbandes Roßlau des Reichsbund der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten, Sozialrentner und Hinterbliebenen e.V. (zunächst identisch mit der Ortsgruppe Roßlau) auf Initiative von Edgar Steinmeyer, der auch zum ersten Vorsitzenden gewählt wird.

1990, 21.08.   

Gründung der „Lebenshilfe für geistig Behinderte Rotall“e.V.

1990, 28.09.   

Als Dankeschön für seine Wähler organisiert das Neue Forum Roßlau mit den Geldern der Wahlkampfkosten-Rückerstattung eine Harzfahrt für Senioren, die großen Anklang findet.

1990, 02.10.   

Im Ibbenbürener Ratssaal wird feierlich die Städtepartnerschaft zwischen der westfälischen Stadt Ibbenbüren und Roßlau beschlossen.

1990, 03.10.   

Einen Tag später tagen beide Stadtparlamente gemeinsam im Roßlauer Ratssaal und bekräftigen auch hier per feierlichen Beschluß die Städtepartnerschaft. Anschließend findet in der Elbstraße ein Volksfest mit Markt zum Tag der Einheit statt.

1990, 25.10.   

Klemens Koschig (Neues Forum Roßlau) wird zum Bürgermeister der Stadt Roßlau (Elbe) gewählt.

1990, 14.12.   

Der letzte russische Panzer verläßt die Stadt. Es verbleiben bis zur Übernahme durch das Bundesvermögensamt nur noch Wachsoldaten.

1990, 30.11.   

Gründung der Paracelsus-Apotheke Roßlau OHG durch Frau Christa Friedrich und Frau Jutta Schories, die am 25.01.1991 die Paracelsus-Apotheke neu eröffnen.

1989, 07.05.   

Bei den Kommunalwahlen ist ein starker Anstieg der Nichtwähler zu verzeichnen, da viele vergeblich gehofft hatten, daß Partei und Regierung im Vorfeld der Wahlen Reformen im Wahlrecht ausrufen würden.

1989, 25.09.   

Übergabe der Kinderkombination „Fuchs und Elster“ im Paulickring

1989, 05.10.   

Einweihung des Burgkellers als „Schpinnstobbe“ durch die IG „Burg“

1989, 15.10.   

Quer über die Goethestraße spannen Matthias Wieczorek und Freunde auf der Höhe von Tuchels ein Spruchband mit der Aufschrift: „Wählt Neues Forum“. Etwa zur gleichen Zeit schreiben Unbekannte an eine Wand aus Betonplatten in der Bandhauerstraße mit weißer Farbe den Schriftzug „NEUES FORUM“, der am folgenden Morgen im Schutz eines LKW W50 weiß überpinselt wird.

1989, 26.10.   

Gründung des Neuen Forum Roßlau im Wohnzimmer von Pastorin Barbara Elze, Große Marktstraße 9

1989, 02.11.   

Erste Beratungen der Arbeitsgruppen des Roßlauer Neuen Forum

1989, 07.11.   

Nach einem Bittgottesdienst in der Evangelischen Stadtkirche ziehen etwa 3.000 Bürger von Roßlau und Umgebung in einem Schweigemarsch durch die Innenstadt. Anschließend versammeln sie sich vor der SED-Kreisleitung auf dem Roßlauer Marktplatz (1. Dienstagsdemo des Neuen Forum Roßlau).

1989, 14.11.   

Die am 9. November erfolgte Öffnung der Grenzen macht sich auch in Roßlau bemerkbar. Nach der Friedensandacht gehen etwa 1.500 Bürger für Demokratie und Gerechtigkeit auf die Straße.

1989, 05.12.   

Durchsuchung der Stasi-Dienststelle in der OdF-Straße und Verplombung aller Schränke durch die Staatsanwaltschaft, viele Akten sind aber bereits in der Nacht vom 11. zum 12. November fortgeschafft worden. Darüber berichtet am Abend Jan Rudloff auf der Dienstagsdemo. Er war gemeinsam mit Hannelore Billepp für das Neue Forum dabei gewesen.

1989, 06.12.   

Im Auftrag des Neuen Forum Roßlau schreibt Sprecher Klemens Koschig einen Brief an den Bürgermeister der Stadt Ibbenbüren und fragt unter Verweis auf die gemeinsame Postleitzahl 4530, ob eine Städtepartnerschaft zwischen beiden deutschen Städten möglich wäre.

1989, Dezember 

Bürger aus Roßlau, Coswig und Klieken besetzen das Ausbildungslager der Stasi auf Schloß Rotall. Anschließend findet ein Tag der offenen Tür statt. Erste Forderungen für eine zivile Nachnutzung für soziale Zwecke werden laut.

1989, 18.12.   

Verteter des Neuen Forum Roßlau kommen mit Bürgermeister Josef Plicka und Mitgliedern des Rates der Stadt zu einem Gespräch am Runden Tisch zusammen.

1989, 19.12.   

Auf der Dienstagsdemo werden zum ersten Male Forderungen nach der Wiedervereinigung Deutschlands laut.

1989, 21.12.   

Zum ersten Male seit der Vertreibung durch die SED tagt die Roßlauer Stadtverordnetenversammlung wieder im Rathaus. Die Forderung der Dienstagsdemos nach Umzug der Stadtverwaltung in das Rathaus wird Zug um Zug umgesetzt.

1989, 27.12.   

Auf Einladung der Demokratische Bauernpartei Deutschlands (DBD) tritt im Veteranenklub der Volkssolidarität der erste Runde Tisch des Kreises Roßlau zusammen.

1989, 31.12.   

Die Spareinlagen der Kreissparkasse Roßlau sind auf 250,986 Mrd. Mark angewachsen, was im Verhältnis zum DDR-Warenangebot völlig ungesund ist.

1988, 01.04.   

Am Pegel Dessau wird ein Wasserstand der Elbe von 6,12 m gemessen, was etwa 5,95 m am Roßlauer Pegel entspricht.

1988, 01.04.   

Eröffnung der Zoohandlung „Minizoo“ in der Dessauer Straße 80 durch Frau Liebert

1988, Mai      

40 Jahre Stadt- und Kreisbibliothek (Räume in den Baracken des Rates der Stadt in der Karl-Liebknecht-Straße 38 werden immer unhaltbarer, Verdacht auf Befall mit Hausschwamm)

1988, 15.05.   

Frau Günther eröffnet in der Großen Marktstr. 13 eine Wäscherei mit Wäschemangel (später Wechsel in die Goethestr. 36).

1988, 19.06.   

Primiz von Magnus Franz Koschig in der Herz-Jesu-Kirche Roßlau

1988, September 

Übergabe eines Mehrzweckgebäudes an die Erich-Weinert-Schule

1988, 06.11.   

Feierliche Namensgebung des Professor-Richard-Paulick-Rings

1988               

Fertigstellung der zentralen Abwasserpumpstation am Hainichtgraben  (Karl-Liebknecht-Straße)

1987, Juli      

1. Roßlauer Countryfest auf dem Burggelände

1987, Dezember 

Grundsteinlegung für das Alters- und Pflegeheim Waldstraße durch die  Alterspräsidentin der Volkskammer, Wilhelmine Schirmer-Pröscher

1987               

Erstmalig erscheint der „Heimatkalender des Kreises Roßlau“ unter der Redaktion von Dr. Johannes Schmidt

1987               

Errichtung des Puschkin-Gedenksteins an der Puschkinallee

1986, 03.03.   

Übergabe der POS IV Nordstraße (heute Grundschule Waldstraße)

1986, April   

Abriß des Thälmann-Gedenksteins und Errichtung eines neuen von Albrecht Trieb entworfenen Thälmann-Denkmals auf dem Ernst-Thälmann-Platz

1986, April   

Eröffnung der Roßlau-Information in der Hauptstraße 16

1986, 30.04.   

Fertigstellung des neuen OP-Traktes im Kreiskrankenhaus Roßlau und Übergabe der rekonstruierten chirurgischen Station

1986, 29.05.   

Kurz vor Beginn des Hochamtes zum Fronleichnamsfest erliegt der katholische Pfarrer von Roßlau, Dr. Meinolf Habitzky, einem Herzinfarkt. Nachfolger im Pfarramt wird der vormalige Pfarrer von Lauchhammer, Friedrich Endt.

1986, Juni     

1. Country-Fest auf der Burg

1986, 20.-28.06. 

V. Arbeiter- und Bauernspiele des Kreises Roßlau

1986, September 

Die Firma Flechsig des Elektromeisters Kurt Flechsig bezieht ihre Räumlichkeiten in der Magdeburger Straße 21.

1986, September/Oktober 

Auf einer Länge von 2,3 km wird die Rossel unterhalb der Burg ausgebaggert.

1986, 04.-07.10. 

II. Roßlauer Burgfest

1986, November  

Ausbau der Schifferstraße

1986 Abriß der Gaststätte „Kurths Ballhaus“

1986               

Übergabe der ersten 40 Wohnungen der KWV im Neubaugebiet Nordstraße und von 156 Wohnungen der AWG in der Waldstraße

1986               

Bau einer neuen Brücke über die Rossel an der Ölmühle

1985, 01.01.   

Gründung der Schleiferei Sturm in Meinsdorf mit Ladengeschäft in der Poetschstraße

1985, Januar

Abrißarbeiten an der Ölmühle durch die Gebäudewirtschaft

1985, Januar

Wiedereröffnung der Konditorei Förster durch Jürgen von Nordheim

1985, 24.01.   

Geschäftseröffnung der Firma Martina Boost, Kürschnermeisterin

1985, 18.02.   

Lothar Hörnlein eröffnet in der Hauptstr. 39 seinen Elektromeisterbetrieb.

1985, März   

Die PGH Kraftfahrzeuge Roßlau erhält ein neues Lagerhaus für Reifen.

1985, 01.05.   

Grundsteinlegung für das Neubaugebiet „Paulickring“ in der Nord- und Waldstraße

1985, Mai      

Die Südstraße erhält eine neue Schwarzdecke.

1985, Sommer          

Einführung moderner, rechnergestützter Fahrkartendrucker auf dem Personenbahnhof

1985, August

Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke Roßlau-Wittenberg, in 28 Stunden werden mit Hilfe eines Hubschraubers 301 Masten gesetzt.

1985, August

Die Burg erhält eine neue Dacheindeckung.

1985, September 

Erstes Burgfest der Stadt Roßlau mit Festumzug

1985, 08.10.   

Übergabe der Kinderkombination „Schnatterinchen“ in der Magdeburger Straße (später Mittelweg 55)

1985, Oktober          

Grundsteinlegung für die neue HO-Kaufhalle im Neubaugebiet Mittelweg, die im Dezember 1986 eröffnet wird.

1985, 14.12.   

Die elektrifizierte Eisenbahnstrecke von Roßlau nach Wittenberg wird in Betrieb genommen.

1985-1989     

Der Kulturbund Roßlau veranstaltet in der „Kleinen Galerie im Stomatologischen Zentrum“ (Werftstraße 2) 17 Ausstellungen, fast alle mit Eröffnungs- und Begleitveranstaltungen.

1984, 11.11.   

Erste Schlüsselübergabe des Bürgermeisters an den RKC zum Karnevalsbeginn.

1984, Dezember 

Das Kreiskulturhaus erhält ein neues Heizhaus.

1984               

Anstelle des abgerissenen Schüßlerschen Wohnhauses aus dem 18. Jh. wird in der Großen Marktstraße 8 ein Neubau errichtet und bezogen.

1983, Januar

Eröffnung eines Veterinärstützpunktes mit Kleintierpraxis im Hermann-Wäschke-Weg 16

1983, Februar          

Eröffnung der neuen BHG-Verkaufsstelle in der Burgwallstraße (heute Raiffeisen)

1983, März   

Im Otto-Buchwitz-Heim wird eine neue gynäkologische Abteilung des Krankenhauses übergeben.

1983, April   

Die Gebäudewirtschaft Roßlau feiert ihr 25jähriges Bestehen.

1983, Juni     

Die Kleingartensparte „Einigkeit“ feiert ihr 50jähriges Jubiläum.

1983, Juni     

Baubeginn für das Heizhaus Schäferberg

1983, 10.07.   

Erster gemeinsamer Gottesdienst der Partnergemeinden St. Marien Roßlau und Doopsgezinde/St. Johanniskerk Amersfoort (Begründung der Partnerschaft)

1981, 17.03.   

Mit 5,90 m am Pegel Roßlau führt die Elbe eines der größten Hochwasser des 20. Jahrhunderts.

1981, März   

Einrichtung des HO-Geschäftes „Jugendmode“ in der Hauptstraße

1981, Mai      

Eröffnung der kleinen Gaststätte der Gartensparte „Gartenfreunde“ in der Waldstraße

1981, Juni     

Übergabe der Werkstatt für Rehabilitation in der Mörikestraße

1980, April   

Übergabe des Stomatologischen Zentrums Roßlau in der Werftstraße Chef der Einrichtung wird Dr. Didlaukies

1980, Juli      

Modernisierung der Sparkasse in der Uhlandstraße 2

1980, Juli      

Die Gaststätte „Waldhorn“ erhält eine neue Fassade.

1980, September 

Zur Entlastung der Apotheke in der Hauptstraße 125 wird im Nachbargebäude Hauptstraße 124 eine Verkaufsstelle für rezeptfreie Medikamente eingerichtet.

1980, September 

In der Eigenheimsiedlung Rohrwiesenstraße setzen die Anwohner Lichtmasten zur Straßenbeleuchtung.

1980, 20.10.   

Eröffnung einer Sauna durch die Roßlauer Schiffswerft, die durch eine kleine Pforte in der Werftmauer für jedermann zugänglich ist.

1980, November 

Eröffnung des Einrichtungshauses in der Karl-Liebknecht-Straße (sog.Möbel-Kaufhaus)

1980               

Eröffnung des „Hauses der Dienste“-Maßschneiderei am Weinberg

1980               

Seit drei Jahren werden die Buhnen an der Elbe repariert.

1979, 09.02.   

Gründung des Aquarianer- und Terrarienvereins Roßlau als Fachgruppe Aquarienkunde der Ortsgruppe Roßlau des Kulturbundes der DDR

1979, Februar          

Umgestaltung des Marktplatzes nach Entwürfen von Stadtrat Willy Sanow

1979, 04.03.   

Prof. Richard Paulick in Berlin gestorben

1979, 02.05.   

Gerd Winter übernimmt die chemische Reinigung und Färberei seines Vaters Rudolf Winter in der Hauptstr. 48.

1979, Juni     

Nach dem Abschluß der Ausbaumaßnahmen an der Rossel und der Trockenlegung des Mühlenteiches wird die Rossel-Promenade angelegt. Den Mittelpunkt bildet das große Mühlenrad der Ateritzer Wassermühle zusammen mit zwei Mühlsteinen. Den Promenadenweg säumen sechs elektrisch betriebene „Gaslaternen“ aus Leipzig.

1979, 14.06.   

Alois Koschig wird zum Vorsitzenden der Schiedskommission I gewählt

1979, 01.07.   

Otto-Günther Döhler wird Bezirksschornsteinfegermeister in Roßlau.

1979, 08.10.   

Eröffnung des HO-„Delikat“-Geschäftes in der Dessauer Straße 72

1979, Oktober          

Der Hermann-Wäschke-Weg erhält eine Schwarzdecke.

1978, November  

Bäckermeister Kurtze bäckt für die Eröffnung des Roßlauer Weihnachtsmarktes eine vier Meter lange Stolle (erste Roßlauer Riesenstolle).

1978, 31.12.   

Letzte offizielle Wasserstandsmessung am Roßlauer Pegel, seither wird der Pegel Dessau am Leopoldshafen gemessen.

1978               

Gegenüber vom Streetzer Sportplatz werden am Streetzer Weg zahlreiche Einfamilienhäuser gebaut.

1978

Bau der neuen Werkswohnungen des VEB DHW Rodleben im Mittelweg.

1977, 18.03.   

Schlüsselübergabe für die Pestalozzischule am Fliederweg, der Unterricht beginnt am 25.04.1977.

1977, Juni     

Manfred Schulze holt den Motorrennsport-Pokal wieder nach Roßlau

1977, 24.06.   

Schlüsselübergabe für 50 Wohnungen der AWG im Grünen Weg

1977, 14.07.   

Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wird die Gaststätte Jahnheim der BSG Motor Schiffswerft wiedereröffnet. Gaststättenleiterin ist Ilse Bader.

1977, Oktober 

Fertigstellung des Kosmetiksalons der PGH „Neue Linie“ Roßlau in der Goethestraße durch Umbau der früheren Buchbinderei/Buchdruckerei Richard Brandt

1977, 07.11.   

Übergabe der Kegelbahn im VEB Wi-We-Na Roßlau

1977               

Bau des Kioskes auf dem Grundstück des ehemaligen Coswiger Torhauses in der Hauptstr. 87 (Ersatz für den vormaligen Kiosk am Jahnstein)

1977               

Bau des Parkplatzes an der Ecke Poetsch-/Elbstraße auf dem ehemaligen Puhlmannschen Grundstück

1977               

Der Grüne Weg erhält eine Aspaltdecke.

1977               

Gründung der Ortsgruppe Meinsdorf des DAV, heute Angelverein Meinsdorf 1977 e.V.

1976, Januar

Übergabe der Tagesstätte für behinderte Kinder in Roßlau, Mörikestraße 5

1976, 08.03.   

Übergabe des Kindergartens „Borstel“ am Alten Friedhof (120 Plätze), der durch Um- und Ausbau der ehemaligen Landwirtschaftsschule im vormaligen Armenhaus der Stadt Roßlau entstanden ist.

1976, April   

Eröffnung des Jugendklubs der BBS Schiffswerft in der Bernsdorfer Straße

1976, 17.05.   

Feierliche Übergabe der Konsum-Kaufhalle am Schillerplatz, der anschließend neu gestaltet wird und eine Brunnenanlage erhält.

1976, 29.06.   

Gründung des VEB (K) Kreisbaubetrieb Roßlau durch Zusammenschluß der Betriebe Bau Roßlau, Hochbau Roßlau, Tiefbau Roßlau, Hochbau Coswig sowie Bau und Beton Coswig

1976, Juli      

Abschluss der Um- und Ausbauarbeiten am Rathaus (Kreisleitung Roßlau der SED)

1976               

DDR-Meisterschaft der Spielleute des DTSB

1976               

Übergabe des Rehabilitationssportplatzes am Krankenhaus

1976               

Eröffnung des Arbeiterjugendklubs „IX. Parteitag der SED“ im Rotdornweg, der seit 1971 in Privatinitiative von Schülern ausgebaut worden war, „Russen-Klub“ (nach der Wende „Falle“) genannt.

1975, August

Ausbau der Kreuzung Dessauer Straße/Luchstraße an der Zerbster Brücke und Errichtung einer Ampelanlage, der ersten in der Stadt

1975               

Inbetriebnahme der Anlegestelle für Passagierschiffe am Schwarzen Weg

1974, 02.12.   

Feierliche Übergabe der Kinderkombination „Pittiplatsch“ im Rundling am Bernsdorfer Weg (zuletzt Seniorenbegegnungsstätte der Volkssolidarität Dessau/Roßlau 92 e.V.)

1974               

letzte Fahrt der in Roßlau gebauten „Württemberg“

1973, Sommer          

In Roßlau entsteht das erste Rehabilitationszentrum für querschnittsgelähmte Bürger (Reha-Zentrum).

1973, 30.11.   

Übergabe der Ernst-Thälmann-Schule in der Rosselstraße und Beginn des Schulbetriebs am 03.12.1973

1973, 27.12.   

Auf der Entbindungsstation des Krankenhauses Roßlau wird das letzte Kind geboren: Conny Oldenburg, Tochter der Ilona Oldenburg geb. Morche. Dann wird die Station geschlossen (per 01.01.1974).

1973               

Die Kreissparkasse Roßlau ist auf EDV umgestellt.

1972, Januar

Beginn der Demontagearbeiten an der alten Eisenbahnbrücke über die Elbe

1972, 12.06.   

Die Oberschule III erhält in einer Feierstunde den Namen „Erich-Weinert-Oberschule“, die Schülerzeitung „Fanal“ erscheint erstmalig, und vor der Schule wird ein Erich-Weinert-Monument eingeweiht.

1972, 14.07.   

Einweihung des Feierabend- und Pflegeheims „Otto-Buchwitz“ in der Lukoer Straße mit der Übergabe des zweiten Bettenhauses

1972               

Enteignung der Betriebe mit staatlicher Beteiligung, u.a. Bekleidungswerk Hirschmann KG, Busunternehmen Otto Müller KG, Malermeister Theodor Rathmann KG, die Oskar Schmidt KG und die Firma Franke KG Rodleben.

1971, 03.12.   

Übergabe des ersten Bettenhauses des Feierabend- und Pflegeheimes „Otto Buchwitz“ (Haus I)

1970, 24.09.   

Einweihung der neu erbauten Eisenbahnbrücke über die Elbe.

1969, 07.01.   

Gründung des Frauenchores Roßlau

1968, 05.10.   

Grundsteinlegung für das Alters- und Pflegeheim Waldesruh in der Lukoer Straße 4

1967, 23.08.   

Wiedereröffnung der HOG Kreiskulturhaus nach umfangreicher Renovierung

1967, Oktober          

Fertigstellung des Sportlerheims an der Streetzer Brücke

1966, 11.01.   

Eröffnung der Minol-Tankstelle in der Luchstraße

1966, 13.02.   

Erste öffentliche Veranstaltung des RKC im Roßlauer Kreiskulturhaus

1966, Oktober          

Fertigstellung der Umgestaltungsarbeiten auf dem Roßlauer Marktplatz (Bau einer Tribüne und Pflasterung des gesamten Platzes mit Gehwegplatten)

1966               

Abschaffung des Heimat- und Schifferfestes (Bürgermeisterin Clemens: „Heimat- und Schifferfeste finden nicht statt, da sie keine Tradition sind.“)

1966   

Gründung der PGH Kraftfahrzeuge Roßlau

1965, 10.03.   

Gründung der Schiedskommission Roßlau als erste im Kreisgebiet

1965, 05.04.   

Baubeginn für den Umbau des „Deutschen Hofs“ zum Kreiskulturhaus

1965, 05.06.-13.06.

Festwoche zur 750-Jahrfeier der Stadt Roßlau mit zahlreichen Höhepunkten und abschließendem großen historischen Festumzug

1965, 30.06.   

Roßlau hat 16.027 Einwohner.

1965, 07.10.   

Eingemeindung der Gemeinde Meinsdorf

1965, 26.10.   

Anneliese Clemens wird Vorsitzende des Rates der Stadt Roßlau (Bürgermeisterin).

1965, 11.11.   

Um 11.11 Uhr wird der Roßlauer Karneval Club e.V. (RKC) durch den aus Köln stammenden Karl Venghaus und weitere Karnevalsbegeisterte Roßlauer ins Leben gerufen.

1965               

Ausbau des Dachgeschosses der Sparkasse zur Erweiterung der Büroflächen für die Einführung von EDV, die neu gebildete Buchungszentrale und die Bilanzbuchhaltung

1964, 10.04.   

In der Dessauer Straße werden zur Verbreiterung der Straße die Bäume gefällt. Der Straßenausbau ist Ende August 1964 abgeschlossen.

1964, 28.05.   

Übergabe eines großen Teils des Inventars des Museums Roßlau zur Restaurierung und Ausstellung an das Kreismuseum Coswig

1964, 05.07.   

Primiz von Peter Bogdan in der Herz-Jesu- Kirche Roßlau

1964, 04.10.   

Einweihung der Ausstellungshalle des VKSK am Wasserturm, die in Eigeninitiative der Verbandsmitglieder des Kleingärtner- und Kleintierzüchterverbandes Roßlau gebaut wurde

1964, Oktober          

In der DDR werden neue Postleitzahlen eingeführt, Roßlau erhält die Nummer 453 (bzw. 4530).

1964               

Übergabe des ersten Bauabschnitts (Am Finkenherd-Waldstraße) der Roßlauer Nordumgehungsstraße zwischen OdF-Straße und Güterbahnhof

1964               

Gründung des Schülerblasorchesters der Oberschule I (heute Blasorchester Roßlau) unter Leitung von Willi Dreibrodt

1964               

Das in fiskalischem Besitz stehende Roßlauer Rathaus geht als Eigentum des Volkes in die Rechtsträgerschaft der SED-eigenen Gesellschaft „Fundament“ über. Dieser Akt wird 1973 noch einmal bestätigt.

1963, 07.04.   

Beginn der Gestaltung der Grünfläche zwischen Luch- und Fabrikstraße (ehem. Strontian- und Potaschefabrik), auf der seit 28.08.1998 das Dietzesche Schaufelrad steht und zu besonderen Höhepunkten die „Allee der Elbestädte“ aufgezogen wird.

1963, 01.08.   

Willi Dreibrodt übernimmt die musikalische Leitung des Männerchores Roßlau

1963, 08.11.   

Eröffnung des Veteranenklubs der Volkssolidarität Roßlau in der Burgwallstraße 38

1963, 17.12.   

Eröffnung der Kinderkrippe im ehemaligen Direktorenhaus der Strontian- und Potaschefabrik in der Dessauer Straße 51 mit 28 Plätzen

1962, März   

Im Gebäude der ehemaligen Gewerkschaftsschule der Roßlauer Schiffswerft neben der Gaststätte „Schanzenhaus“ eröffnet die zweite Näh- und Bügelstube der Stadt.

1962, 08.05.   

Stapellauf für das Fahrgastschiff „Ernst Thälmann“

1962               

Die SED-Kreisleitung Roßlau zieht vom „Deutschen Hof“ (ehemals Deutscher Kaiser, ab 1965 Kreiskulturhaus) in das Rathaus am Markt um. Der Rat der Stadt muß endgültig die Baracken in der Karl-Liebknecht-Straße 38 beziehen.

1961, 28.05.   

Grundsteinlegung für das neue Kulturhaus des Kreisverbandes der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter am Wasserturm

1961, 21.07.   

Die erste Ausgabe des wöchentlich erscheinenden „Roßlauer Kreisechos“ erscheint.

1961               

Beginn der Spanplattenproduktion im VEB Wi-We-Na Roßlau (Möbelwerk)

1961               

Eröffnung des Ambulanz-Gebäudes auf dem Gelände des Kreiskrankenhauses Roßlau

1960, 04.04.   

Eröffnung der Annahmestelle für Flaschen und Gläser in der Poetschstraße 26

1960, Juni     

Die I. Arbeiter- und Bauernfestspiele des Kreises Roßlau finden in Roßlau statt.

1960, 07.10.   

Um 14.00 Uhr wird im Beisein tausender Roßlauer und Dessauer Bürger feierlich die neue Straßenbrücke über die Elbe eingeweiht. Sie erhält den Namen „Brücke der Freundschaft“.

1960               

Umzug des Kreisgerichts vom Rathaus in die Villa Bruck an der Amtsmühle

1960               

Das Elbe-Werk nimmt endgültig die Produktion von Dieselmotoren für Schiffe und Lokomotiven auf.

1960               

Im Elbzollhaus wird eine „Station junger Techniker und Naturforscher“ eingerichtet.

1959, 01.04.   

Die Konsum-Genossenschaft Roßlau führt zwei Frühläden ein, die von 07:00 bis 19:00Uhr geöffnet haben.

1959, April    

Gründung der LPG „Morgenröte“ in Roßlau

1959, 23.07.   

Gründung des Gemeinschaftsorchesters des VEB DHW Rodleben und des VEB RSW unter Leitung von Herbert Bahn

1959               

Eröffnung der Kinderkrippe in der Schifferstraße 55 (heute Physiotherapie)

1958, 09.06.   

Um 12.00 Uhr wird der elektrische Betrieb der Eisenbahnstrecke von Roßlau bis Leipzig aufgenommen.

1958, 08.07.   

Am Nachmittag fährt der sowjetische Parteichef Nikita S. Chruschtschow (1894-1971) im offenen Wagen durch Roßlau und Dessau nach Halle (Saale).

1958               

Die Kreissparkasse Roßlau besitzt 17 Sparkassenstellen. Nach dem Tod von Altbürgermeister Albert Donnepp am 04.02.1958 wird seine Wohnung im Obergeschoss für Sparkassenzwecke genutzt.

1957, 09.06.   

Beginn des Buslinienverkehrs zwischen Dessau und Roßlau

1957, 21.06.   

Feierliche Einweihung des Kreisschwimmbades Roßlau im Stadtwald

1956, 01.02.   

Auflösung der Untersuchungshaftanstalt (UHA) Roßlau im ehemaligen Stadtgefängnis am Rathaus, das Personal wechselt in die Justizvollzugsanstalt Dessau über.

1956, 3. Adventssonntag 

Einzug des neuen Geläuts der Herz-Jesu-Kirche am Schillerplatz

1956

Übergabe der ersten AWG-Wohnungen im Mühlenbuschweg

1955, 10.09.   

Eröffnung des ersten Raumes des Museums für Binnenschiffahrt und Schiffbau im Schloß

1955, 14.09.   

Freilicht-Luftsensations-Schau „Die weißen Condors“ auf dem Marktplatz

1955, 06.10.   

Einweihung der Oberschule III in der Biethe (heute Sekundarschule an der Biethe)

1954, April    

Eröffnung der Betriebszweigstelle der Kreissparkasse im VEB DHW Rodleben

1954, Juli      

größtes Hochwasser seit 1845

1954               

Gründung der Arbeiterwohnungsgenossenschaft (AWG) „Einigkeit“

1954               

Bau der Kinderkrippe in der Südstraße (später Mütterberatung und dann   Stadtbibliothek)

1954               

Bau des „Rudolf-Harbig-Stadions“ in der Biethe

1954               

Baubeginn für das Sozialgebäude der Deutschen Reichsbahn an der Streetzer Brücke

1953, Januar

Die Kreissparkasse Roßlau eröffnet auf der Schiffswerft ihre erste „Betriebszweigstelle“.

1953, 17.06.   

Die Belegschaft der Werft verabschiedet eine Resolution mit neun Forderungen, die durch eine Delegation sofort den Ministerien in Berlin übergeben werden soll. Dann gehen die Arbeiter auf die Straße. Andere Betriebe schließen sich an. Schließlich demonstrieren in Roßlau etwa 4.000 Personen für ihre Rechte und gegen die angekündigten Normerhöhungen. Beim Sturm auf das Gefängnis und das Rathaus kommt es zu Ausschreitungen. Sowjetische Panzer greifen ein und überwachen die Einhaltung der bald verhängten Ausgangssperre.

1953               

Eröffnung des Betriebskindergartens „Ernst Thälmann“ des VEB DHW Rodleben in der Biethe (Puschkinallee 15).

1953               

Die Strontian- und Potaschefabrik stellt ihre Produktion ein. Die Betriebsanlagen werden anschließend demontiert.

1953               

Gründung der ersten landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft in Roßlau „LPG Morgenröte“

1953               

Bildung von Kampfgruppeneinheiten auf der Schiffswerft, im Elbe-Werk, im DHW und beim Rat des Kreises Roßlau

1953               

Erstes Heimat- und Schifferfest in Roßlau

1953               

Anlage des Tierparks im Schloßgarten

1953   

Mit einem Großeinsatz beginnt der Bau des Schwimmbades im Stadtwald im Nationalen Aufbauwerk

1952, Juli      

Im Zuge der Verwaltungsreform in der DDR (Einführung des Prinzips des demokratischen Zentralismus) wird auf der Grundlage des Gesetzes zur Bildung von Kreisen vom 23.07.1952 aus dem Kreis Zerbst ein eigenständiger Kreis Roßlau herausgelöst. Roßlau wird Kreisstadt. Der Kreis Roßlau ist damit der einzige Landkreis, der völlig auf dem Gebiet des früheren Landes Anhalt liegt.

1952, 23.11.   

Aus der Hauptzweigstelle Roßlau der Stadt- und Kreissparkasse Zerbst wird die selbständige Kreissparkasse Roßlau gebildet.

1952               

Gründung des Staatlichen Forstwirtschaftsbetriebes Roßlau

1952               

Das 1950 im Elbe-Werk Roßlau gegründete Gruppenkonstruktionsbüro wird ein selbständiger Entwicklungsbetrieb der Motorenindustrie (KEB) im VEB EKM Halle. Vorrangig sollen neue standardisierte Dieselmotorentypen entwickelt werden.

1951               

Ausbau der Umgehungsstraße Süd von der Elbbrücke bis zum Jahnstein

1951, Anfang Januar 

Die Stadtsparkasse wird als Hauptzweigstelle in die Stadt- und

                        Kreissparkasse Zerbst integriert.

1951, 07.03.   

Die katholische Gemeinde Herz-Jesu Roßlau (bis dahin Pfarrvikarie) wird durch Erzbischof Lorenz Jäger von Paderborn zur Pfarrei erhoben. Nachdem am 18.07.1951 die Landesregierung des Landes Sachsen-Anhalt ihre Zustimmung erteilt hatte, wird Leo Selbach erster katholischer Pfarrer von Roßlau seit der um 1540 erfolgten Einführung der Reformation in der Stadt.

1951, 27.05.   

Die Handballmannschaft der BSG Motor Schiffswerft Roßlau gewinnt in Leipzig die DDR-Meisterschaft im Feldhandball.

1951, 15.07.   

Gründung der BSG Lokomotive Roßlau, aus der 1990 der ESV Lok Roßlau 1951 e.V. hervorgeht

1951, 01.09.   

Gründung der Grundschule III Roßlau

1950, 24.07.   

Gründung der Sektion Tennis der BSG Motor Ost Roßlau auf dem Gelände des Streetzer Sportplatzes, heute TC Blau-Weiß Roßlau e.V.

1950, 15.10.   

Volkskammer-, Landtags- und Kommunalwahlen zur Wahl der Kandidaten der Nationalen Front (erste Einheitslisten-Wahl) Erweiterung der Stadtverordnetenversammlung um Vertreter der NDPD und der DBD

1950               

Gründung eines Konstruktions- und Entwicklungsbüros im Stadtwerk der ehem. Gebr. Sachsenberg AG, aus dem sich das ZEK, dann das VEB WTZ Dieselmotoren Roßlau und schließlich nach 1990 die WTZ für Motoren- und Maschinenforschung gGmbH entwickelt

1950               

An der Elbe unweit der Schiffswerft wird der DEFA-Spielfilm „Kahn der fröhlichen Leute“ nach einem Buch von Jochen Klepper gedreht. Zur Uraufführung des Films singt Petra Peters (Darstellerin der Marianne Büttenschön) im Roßlauer CT bei „Kintopp-Grete“ den Schlager „Auf der Elbe, da bin ich zu Haus“. Dabei entsteht die Idee, in Roßlau ein Heimat- und Schifferfest zu feiern.

1949, 23.05.   

Die Roßlauer Schiffswerft liefert den ersten Schiffsneubau Seiner RS-14 als Reparationsleistung an die UdSSR aus.

1949, 01.08.   

Die Stadtsparkasse stellt erneut einen Antrag auf Eröffnung einer Zweigstelle in Meinsdorf, der nun aber genehmigt wird.

1949, 27.09.   

Die Mitgliederversammlungen der Männergesangvereine „Liedertafel von 1834“, „Bürgerliedertafel von 1834“ und „Frohsinn“ beschließen die Vereinigung zum „Männerchor Roßlau“.

1949               

Eröffnung des Konsum-Kaufhauses in der Hauptstraße (ehemals Kaufhaus Fried)

1949               

Eröffnung des Kulturhauses in der Karl-Liebknecht-Str. 11 als „Haus der offenen Tür“ für die Gesellschaft der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft und andere Organisationen mit Musikzimmer, Bücherei und Leseräumen

1949               

Das als Krankenhaus genutzte Gebäude der ehemaligen  Standortkommandantur wird kostenlos an die Stadt Roßlau übertragen.

1948, 10.01.   

Die Schiffswerft überrascht die Öffentlichkeit mit dem ersten Stapellauf eines „Seiners“.

1948, Mai      

In die Eisenbahnbrücke über die Elbe werden zwei neue Joche eingesetzt, womit die Reparaturen der Kriegsschäden ihren Abschluß finden.

1948, 16.08.   

Eröffnung der Volksbücherei der Stadt Roßlau mit etwa 2.000 Büchern

1948               

Bildung der neuen Schifferkameradschaft Roßlau durch Willi Speckter   

1948               

Einführung von Schichtunterricht für alle Klassen

1947, 31.05.   

Gründung der BSG Motor Roßlau

1947, 09.06.   

Bürgermeister Hermann Reckeweg tritt unter massiven Druck der SED, der er selbst angehört, zurück und ist wie schon zur Nazizeit (Berufsverbot) als Heilpraktiker in Roßlau tätig. Bis zur Bürgermeister-Neuwahl übernimmt Stadtrat Parnemann die Amtsgeschäfte.

1947, 15.09.   

Zum Nachfolger von Bürgermeister Reckeweg wird Paul Watzel aus Oranienbaum mit 16:14 Stimmen gewählt.

Für 19.035 Einwohner stehen nur 4.627 Wohnungen zur Verfügung.

1947               

Errichtung der OdF-Gedenkstätte auf dem Friedhof II

1947               

Die Stadt wird Gesellschafterin der „Braunkohlengrube Streitbruch bei Bräsen G.m.b.H.“

1946, 01.01.   

Eingemeindung des Heeresgutsbezirks

1946, 22.01.   

Die reparierte Elbbrücke wird in Anwesenheit des Ministerpräsidenten feierlich wieder dem Verkehr übergeben.

1946, 15.03.   

Gründung der FDJ in Roßlau

1946, 21.04.   

Zwangsvereinigung der Ortsgruppen von SPD (Ortsvorsitzender Paul Fricke) und KPD (Ortsvorsitzender Otto Holz) zur SED im Saal des „Kurth’s Ballhauses“

1946, 20.05.   

Übernahme der Baracken des Werks II der Gebr. Sachsenberg AG an der Hainichtstraße durch die Stadtverwaltung Roßlau

1946, 31.07.   

Mittelschullehrer Fritz Thiemicke meldet den Männergesangverein „Liedertafel 1834“ zur Registrierung an, der Chor hat 57 Mitglieder. In der Nachkriegszeit gründen sich in Roßlau außerdem die „Liedtafel“ und der Männergesangverein „Frohsinn“.

1946, 01.08.   

Das DHW wird nach Beendigung der Demontagearbeiten SAG-Betrieb.

1946, 01.09.   

Erlaß über die Enteignung der Sachsenberg-Firmen durch den Präsidenten der Provinz Sachsen – Hauptabteilung Wirtschaft, Abteilung Neuordnung der Wirtschaft –        Damit wird die Roßlauer Schiffswerft als erster Betrieb in ganz Sachsen-Anhalt in Volkseigentum überführt.

1946, 08.09.   

Erste Kommunalwahlen nach dem Kriege: SED  5010 Stimmen (16 Sitze), LDP  3382 Stimmen (10 Sitze), CDU 1296 Stimmen (4 Sitze), AFA     70 Stimmen (kein Sitz)

1946, 27.09.   

In Roßlau tagt unter Bürgermeister Hermann Reckeweg die erste Stadtverordnetenversammlung (30 Stadtverordnete) nach dem Zweiten Weltkrieg.

1946, 30.10.   

Die Stadtsparkasse Roßlau beantragt die Eröffnung von Zweigstellen in Meinsdorf und Rodleben, was aber abgelehnt wird. Gründung einer zum Abitur führenden Oberschule in Roßlau, die 1949 den Namen Goetheschule erhält

1946/1947      

In einem außerordentlich harten Winter ist die Elbe von Dezember 1946 bis Anfang April 1947 dick zugefroren. Sprengkommandos müssen die Brücken sichern. Auf die schweren Frostschäden auf den Feldern folgt ein heißer, trockener Sommer.

1945, 19.01.   

Im Filmsaal der Pionierschule 1 treten Rudi Schuricke, Fritz Stamer, Betty Sedelmayer, Ethel Reschke und Maria Paudler in der Veranstaltung „Leichte Muse“ auf.

1945, 02./03.03

Durch Unachtsamkeit des Lokführers wird die Elbbrücke durch Funkenflug aus der vorbeifahrenden Lokomotive entzündet und brennt fast völlig nieder. Roßlauer Pioniere errichten daraufhin eine Ponton-Brücke über die Elbe.

1945, 07.03.   

Bombardierung der Stadt Dessau durch anglo-amerikanische Bomber. Der Unterricht in der Mittelschule Roßlau wird eingestellt. Im Gebäude finden ausgebombte Dessauer Bürger Aufnahme.

1945, 14.03.   

Auf Friedhof II werden sechs Dessauer Bombenopfer beigesetzt. Am 16.03. wird mit Ernst Arthur Walter König ein weiteres Opfer beerdigt.

1945, 01.04.   

Rückwirkende Ausgemeindung Roßlaus aus dem Stadtverbande Dessau. Die formelle Ausgemeindung erfolgt am 30.01.1946 durch Beschluß des Präsidenten der Provinz Sachsen, praktisch war Roßlau bereits seit April 1945  nicht mehr zu Dessau gehörend.

1945, 10.04.   

Daueralarm in Roßlau, Volkssturmeinheiten zur Verteidigung der Frontstadt Roßlau werden aufgeboten.

1945, 12.-21.04

Oberkommando der 12. Armee unter General der Panzertruppen Walther Wenck in der Pi-Schule Roßlau.

1945, 16.04.   

Bei einem amerikanischen Jagdbomber-Angriff auf den mit Munitionszügen belegten Güterbahnhof wird dieser fast völlig zerstört. Die Detonationswellen verursachen hohe Sachschäden in der Stadt. Ein Zug mit der V-Waffe konnte rechtzeitig auf ein Abstellgleis gezogen werden.

1945, 19./20.04. 

Beschuß der Pi-Schule und Verminung der Munitionslager im Wald

1945, 22.04.   

Artilleriebeschuß der Roßlauer Übungsplätze

1945, 23.04.   

Zum Beschuß der Pionierkaserne schießt sich amerikanische Artillerie von Dessau aus auf den Roßlauer Wasserturm ein, was zu erheblichen Schäden im Umfeld führt.. Zwei Joche der Eisenbahnbrücke werden gesprengt.

1945, 29.04.   

Die 125. Kavallerie-Schwadron der 113. Kavallerie-Gruppe, ein Vorauskommando der berühmten Thunderbolt-Division der US-Army rückt in Roßlau ein, befreit Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter und zieht in Richtung Coswig weiter.

1945, 01.05.   

Einmarsch sowjetischer Truppen in Roßlau Vereinigung mit den in der Stadt stehenden Amerikanern, die daraufhin abziehen. Major Januschewski wird als sowjetischer Stadtkommandant eingesetzt, der wiederum Hermann Heinrich Friedrich Reckeweg (1889-1961), bis 1933 Stadtoberinspektor beim Magistrat der Stadt Roßlau tätig und wegen seiner SPD-Zugehörigkeit von den Nazis entlassen, als Bürgermeister einsetzt.

1945, 10.05.   

Die Rote Armee feiert in Roßlau die deutsche Kapitulation.

1945, 14.05.   

Das Stadtwerk der Gebr. Sachsenberg wird in sowjetische Militärverwaltung übernommen.

1945, 22.05.   

Beginn des Unterrichts für die ersten Klassen

1945, 29.05.   

Für insgesamt 27 Klassen der ersten bis vierten Schuljahre wird der Unterricht  wieder voll aufgenommen

1945, 29.06.   

Der vorläufige Vorstand der neu gegründeten „Zentrums-Partei zu Roßlau“ stellt beim kommissarischen Bürgermeister der Stadt den Antrag auf Registrierung.

1945, 03.07.   

Dessau wird der sowjetischen Besatzungszone zugeteilt, Elbe und Mulde sind keine Zonengrenzen mehr. Die in den Wäldern um Roßlau lagernden Soldaten der Roten Armee ziehen nach Süden in die neuen Gebiete der Sowjetzone ab.

1945, Anfang Juli 

Das Lazarett zieht aus der Volksschule aus und in das Barackenlager Rodleben um.

1945, 06.07.   

Beginn der Demontage der Sachsenberg-Unternehmen

1945, 10.07.   

Volks- und Mittelschule nehmen wieder ihren vollen Unterrichtsbetrieb auf.

1945, 20.07.   

Einführung der Moskauer Zeit in Roßlau

1945, 09.09.   

Gründung des Krankenhauses Roßlau

1945, Anfang

Oktober Wiederaufnahme des Eisenbahnverkehrs nach behelfsmäßiger Wiederherstellung der Brücken zwischen Dessau und Roßlau

1945               

Neugründung der Konsum-Genossenschaft

1945               

In der weitgehend unzerstört gebliebenen Stadt werden insgesamt 6.500 Umsiedler und Flüchtlinge aufgenommen, so daß auf zwei Einwohner ein Vertriebener kommt.

1944, 17.01.   

Hinrichtung der Roßlauer Antifaschisten Willy Kranz (* 17.08.1897 Roßlau) und Friedrich Krüger (* 21.10.1889 Meinsdorf) durch das Fallbeil im Zuchthaus Brandenburg-Görden wegen „wiederholter wehrkraftzersetzenderÄußerungen und kommunistischer Propaganda“

1944, 11.11.   

Die Volksschule Roßlau stellt den Unterricht ein, die Schule wird geräumt. Kinder und Lehrer ziehen in die Mittelschule um, und uniformierte Nebelmänner“ ziehen ein.

1942, 14.04.   

Deportation von Max und Hedwig Fried sowie Tochter Eva nach Warschau, sie kommen im Holocaust (vermutlich im KZ Auschwitz) um.

1941, März   

Wegen Baumfäule und da die Bäume schon deutlich über die Häuser hinausgewachsen waren, werden die Linden in der Elbstraße gefällt.

1940

Eröffnung des Werks II der Gebr. Sachsenberg auf dem Gelände der ehemaligen Papierfabrik Müller&Schmidt

1939, Mai      

Baubeginn für die Rosselbrücke der neuen Umgehungsstraße von der Südstraße bis zum Jahnstein

1939, 31.12.   

Gründung der Hans-Peter, Klaus Sachsenberg-Stiftung e.V., Dessau-Roßlau und des Vereins der Stammgefolgschaft Sachsenberg e.V., Dessau-Roßlau

1938, 03.01.   

Erlaß eines für das gesamte anhaltische Staatsgebiet geltenden Aufenthaltsverbotes für alle 53 im „Zigeunerlager“ Roßlau (Triftweg 20 und Mittelfeldstr. 19) befindlichen Personen. Bis 01.02.1938 haben sie das Land zu verlassen. Die meisten von ihnen ziehen nach Magdeburg in den Holzweg und kommen 1944 im KZ Auschwitz um.

1938, 09.11.   

Auch in Roßlau kommt es in der „Reichskristallnacht“ zu Ausschreitungen gegen jüdische Mitbürger in der Stadt.

1938               

Aufhebung der katholischen Volksschule am Schillerplatz

1938               

Inbetriebnahme des Pionier-Übungsplatzes Roßlau

1937, 01.07.   

Bildung des „Gutsbezirks Pionierübungsplatz Roßlau“

1937, 12.10.   

Aufstellung des Pionierbataillons 51 mit Standort Roßlau

1937, 01.11.   

Nach Roßlau wird der am 21.02.1910 in Gelsenkirchen geborene Leo Selbach als Pfarrvikar versetzt. Sein segensreiches Wirken in Roßlau währt bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand im Jahre 1974.

1937               

Neubau der Rosselbrücke in der Hauptstraße

1936, 09.06.   

Einzug der ersten Soldaten in die Pionierkaserne Roßlau

1936               

Neubau der neuen Zerbster Brücke und der Umgehungsstraße zwischen Brücke und Magdeburger Straße, die Baumaßnahmen ziehen sich bis in das Jahr 1938 hin.

1935, 01.04.   

Eingemeindung der Stadt Roßlau in die Stadtgemeinde Dessau, die dadurch die jüngste deutsche Großstadt wird. Bürgermeister Albert Julius Donnepp  (1870-1958), seit 1916 im Amt, wird in den Ruhestand versetzt.

1935, 28.05.   

Beschluss über die Einrichtung eines Pionierübungsplatzes von 750 ha Größe

1935, September 

Baubeginn für den Industriehafen Roßlau, der im Sommer 1936 in Betrieb genommen wird

1935               

Die Firma Carl Schmidt, Straßen-, Tief- und Eisenbahnbau, aus Roßlau baut die Reichsstraße 184 zwischen Roßlau und Jütrichau komplett neu aus.

1935               

Ermordung des Antifaschisten Otto Rode

1934, 19.01.   

Elisabeth Seger geb. Hart, die Ehefrau des am 04.12.1933 aus dem KZ Oranienburg geflohenen Sozialdemokraten Gerhart Seger (1896-1967) wird mit ihrer Tochter Renate im KZ Roßlau in „Erzwingungshaft“ genommen. Nach Protesten aus dem Ausland wird sie am 19.05.1934 entlassen und nach London ausgeflogen.

1934, Mai      

Anlage eines durchgängigen Radweges zwischen Dessau und Roßlau

1934, 02./04.06. 

Aus Anlaß der 100-Jahrfeier der beiden Männerchöre „Liedertafel von 1834“ und „Bürgerliedertafel von 1834“ findet in Roßlau das 1. Kreissängerfest statt.

1934, 04.06.   

Rekordhochzeitstag: In Roßlau treten zu Pfingsten 26 Paare in den Ehestand. Mehr Paare heirateten nur am 28.05.1765, als 29 russische Kolonisten dem Rat folgten noch vor ihrer Ausreise nach Rußland den Ehebund zu schließen.

1934, 01.07.   

Gründung des Omnibusbetriebes Müller

1934, 02.08.   

Wegen der Auflösung des Konzentrationslagers im Roßlauer Volkshaus am 31.07.1934 fordert Lagerkommandant Marx auf, etwaig noch bestehende Forderungen bei ihm einzureichen.

1934, 15.08.   

Der Lehrer und Heimatforscher Max Wolff (1866-1934) verstirbt im Alter von 68 Jahren und wird am 20.08.1934 auf dem Alten Friedhof beigesetzt.

1934               

Fertigstellung des 1.100 Meter langen Durchstichs am Kurzen Wurf, wodurch sich die Elbe um etwa 1,5 Kilometer verkürzt. Seitdem befindet sich der Matzwerder auf dem rechten Elbufer.

1934               

Der aus Radeberg in Sachsen stammende Buchdruckermeister Kurt Ehrlich übernimmt den Verlag der „Roßlauer Zeitung“. Nach Kriegsende wird er von den Russen abgeholt und kommt im NKWD-Sonderlager Mühlberg ums Leben. Seine Frau führt die Druckerei weiter, bis sie von Tochter Eleonore im Jahre 1958 übernommen wird.

1934               

Konkurs der Papierfabrik von Josef Schmidt (ehemals Müller&Schmidt)

1933, 05.03.   

Wahlergebnisse in Roßlau: SPD 3593 Stimmen, DVP 96 Stimmen, NSDAP 3478 Stimmen, Staatspartei 94 Stimmen, KPD 987 Stimmen, Zentrum 75 Stimmen,  Schwarz-weiß-rot 346 Stimmen, Sonstige 18 Stimmen         

1933, Ende März 

Beginn des Freiwilligen Arbeitsdienstes in Roßlau mit 38 Mädchen in der Kantine der Schiffswerft

1933, 01.04.   

Beginn der Boykottmaßnahmen der Nazis gegen jüdische Geschäfte in der Stadt Roßlau, vor allem in der Friedrich-Ebert-Straße (heute Hauptstraße)

1933, 20.04.   

Umbenennung des Friedrichsplatzes in Adolf-Hitler-Platz (später Ernst-Thälmann-Platz, heute Anhaltiner Platz) und der Friedrich-Ebert-Straße in Loeperstraße

1933, 02.05.   

Die Nazis beschlagnahmen das „Volkshaus“, Haus der Gewerkschaften und Tagungsort des Ortsvereins Roßlau der SPD, und richten ein Internierungslager ein. Im Verlaufe des Jahres werden alle den Nazis nicht genehmen Parteien und Vereine aufgelöst und ihr Vermögen beschlagnahmt. Neben dem Volkshaus sind das das Fichte-Heim am Stadtwald, das Bootshaus an der Elbe und das Schwimmbad in Meinsdorf.

1933, 21.05.   

Richtfest für das Jahnheim und Errichtung eines Gedenksteins für die im I. Weltkrieg gefallenen Turner des TV Jahn in der Nordost-Ecke des Jahn-Sportplatzes (heute an der Ecke Meinsdorfer/ Berliner Straße).

1933, 24.06.   

Die SA verhaftet in Roßlau 18, in Meinsdorf 7 und in Rodleben 5 SPD-Funktionäre.

1933, Juni     

Der Gemeinderat billigt den Bau einer Siedlung am Galgenbreitenweg für Kurzarbeiter und Erwerbslose mit vier und mehr Kindern, die dafür staatliche Darlehen erhalten.

1933, 30.08.   

Im beschlagnahmten „Volkshaus wird ein Konzentrationslager eingerichtet, das „Übergangs-KZ für Anhalt“.

1933, 13.09.   

Um zwei Uhr marschiert eine Kolonne von sog. Schutzhäftlingen in aller Öffentlichkeit vom Dessauer Gerichtsgefängnis in das KZ in Roßlau.

1933               

Abriß der Oppermannschen Ziegelei (heute Südstraße 33-43)

1932, Januar

Während der Weltwirtschaftskrise sind 2.250 Roßlauer arbeitslos. Hinzu kommen rund 700 Wohlfahrtsempfänger.

1932               

Die Porzellanfabrik Schomburg&Söhne stellt ihre Produktion in Roßlau ein.

1932/1933     

Der Roßlauer Turnverein 1863 erbaut vor der Rietzke an der Streetzer Brücke einen Sportplatz, den heutigen Elbe-Sportpark.

1931, 15.01.   

Aufruf des Magistrats der Stadt Roßlau und ihrer Wohlfahrtsverbände zur Unterstützung der Stadtnothilfe (Sammlung von Wäsche und Kleidung für Opfer der Weltwirtschaftskrise)Es beteiligen sich das Wohlfahrtsamt des Magistrats, das Arbeitsamt Dessau, der Arbeiter-Wohlfahrtsausschuß, der Vaterländische Frauenverein vom Roten Kreuz, die Evangelische Frauenhilfe, der Roßlauer Hausfrauenverein und die Schwesternschaft des Jungdeutschen Ordens.

1931, 25.10.   

Bei den anhaltischen Kommunalwahlen gehen die Nationalsozialisten gestärkt hervor. In der neuen Roßlauer Stadtverordnetenversammlung erhalten die SPD 10, NSDAP 9, KPD 8 und die Bürgerliche Arbeitsgemeinschaft 3 Sitze. Goedeckes Ballhaus (später Kurth’s Ballhaus) wird Stützpunkt der NSDAP.

1931               

Beginn der Arbeiten am Durchstich zum „Kurzen Wurf“, bei denen viele Roßlauer Arbeitslose beteiligt sind.

1931               

Die Schade-Brauerei erwirbt von der Gebr. Sachsenberg AG das Schanzenhaus.

1930, 25.01.   

Einweihung des Stadtbades (Warmwasserbadeanstalt) und des neuen Gebäudes der Stadtsparkasse Roßlau in der Lessingstraße (heute Uhlandstr.)

1930

Der TV Jahn legt nördlich des Mühlenbuschsportplatzes den Jahn-Sportplatz an und baut das Jahn-Sportheim, die beide im Jahre 1933 fertiggestellt werden.

1929, 14.07.   

Einweihung des vom Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold im Stadtwald errichteten Friedrich-Ebert-Denkmals und Übergabe an die Stadt

1929               

Neubau des Schützenhauses

1929               

Bau des neuen Schankhauses auf der Schlangengrube im neobarocken Stil in Anlehnung an Schloß Rotall (quer vor das alte Backhaus, die frühere Schenke)

1929               

Einführung des automatischen Ortstelefonamts und Verlegung des Fernsprechamtes nach Dessau

1929               

Die Stadtsparkasse betreut 2.787 Sparbücher und 1.168.808 RM Spareinlagen. Es werden über 100 Kredite ausgereicht, von denen über die Hälfte an Gewerbetreibende und Handwerker geht. Zum Sparkassenvorstand gehören Bürgermeister Albert Donnepp, Stadtverordnetenvorsteher Emil Brinkmann, Kaufmann Richard Bruck, Schuhmachermeister Otto Dohmeyer, Oberstadtsekretär Hermann Reckeweg und Stadtkämmerer Bruno Böttger.

1928, 24.01.-14.02.

Streik der gesamten Belegschaft der Firma Gebr. Sachsenberg AG

1928, Palmsonntag 

Glockenweihe in der Herz-Jesu-Kirche in Roßlau.

1928, 19.12.   

Der Gemeinderat billigt den Bau eines eigenen Gebäudes für die Stadtsparkasse und einer Warmbadeanstalt in der Lessingstraße zum Preis von 182.500 Mark. Mit den Erdarbeiten für den Neubau des vom Dessauer Architekten Kurt Elster entworfenen Gebäudekomplexes wird am 15.04.1929 begonnen.

1927, 26.06.   

Konsekration (feierliche Kirchweihe) der katholischen Kirche Herz-Jesu am Schillerplatz 9 durch Monsignore Hillebrand, Weihbischof von Paderborn.

1927, 27.11.   

Bei der Stadtverordnetenwahl in Roßlau erlangt die SPD die Hälfte der 24 Mandate. Erstmals zieht die NSDAP mit einem Sitz ein.

1927               

Die Elbbrücke und die Elbe werden je bis zur Hälfte den Gemeindebezirken von Dessau und Roßlau zugeteilt.

1927               

Bau des Versammlungslokals des Turnvereins „ATV Fichte“ mit vier Wohnungen Am Finkenherd 1-3

1927               

Die Benzol-Vertrieb GmbH Bochum errichtet gegen 200,- RM Jahrespacht am Viehmarktplatz (heute Schweinemarkt) eine Straßenzapfstelle für Kraftwagen. Es ist die 5. Tankstelle in Roßlau.

1927               

Auf Beschluß des Gemeinderats fertigt Ingenieur Alfred Paatz, Leipzig, ein Vorprojekt für ein Sommerbad neben dem Sportplatz im Mühlenbusch an.

1927

Die Dessauer und Roßlauer Ruderer erwerben als Mitteldeutscher Regattaverein e.V. gemeinsam das Elbzollhaus (1945 Enteignung auf SMAD-Befehl).

1926, 20.06.   

Grundsteinlegung für die Herz-Jesu-Kirche am Schillerplatz (Architekt: Dr.ing. Karl Freckmann, Arnsberg, Ausführung: Maurermeister Richard Niegel, Dessau)

1926, 01.09.   

Die katholische Volksschule Roßlau bezieht den Schulneubau am Schillerplatz und räumt die „Schulkapelle“ im Bären. Bis November 1926 wird der katholische Gottesdienst im Heizungskeller der neuen Kirche gefeiert.

1926, 25.12.   

Der Kirchenneubau am Schillerplatz wird dem Heiligsten Herz Jesu geweiht.

1926               

Einstellung der Kettenschiffahrt auf der Elbe zwischen Torgau und Schönebeck

1926               

Das älteste Haus der Stadt (ehem. Seilermeister Richter) in der Kleinen Marktstraße 3 muß wegen Baufälligkeit abgerissen werden.

1926               

In der Stadt werden 10 Litfaßsäulen errichtet, „um das Reklamewesen zu heben“.

1926               

Aufstellung von 4 Tankanlagen für Kraftwagen: Ecke Dessauer und Luchstraße, Zerbster Straße bei Rosahl, Kleine Marktstraße vor Koch, Berliner Straße gegenüber Thürnagel

1925, 31.08.   

Einholung der neuen Kirchenglocken für die Stadtkirche St. Marien

1925               

Der Roßlauer Korbmachermeister Ernst Kolbe gründet zusammen mit anderen Ornithologen in Dessau den Ornithologischen Verein.

1924, 01.01.   

Die Deutsche Reichspost kauft von den Gebr. Sachsenberg das Haus in der Hauptstraße 34, in dem sich seit dem 01.07.1888 das Roßlauer Postamt befindet.

1924, 11.03.   

Gründung der Ortsgruppe Roßlau der NSDAP im „Elbschlößchen“

1924               

Gründung der Genossenschaftsbank

1924               

Die Porzellanfabrik H. Schomburg&Söhne AG stellt ihre Produktion auf die Herstellung von Gebrauchsporzellan um.

1924               

Die Stadt erwirbt den Stadtwald.

1924               

Erschließung des Heimstättengeländes (Siedlung)

1924-1925     

Pflasterung der Straße von Roßlau nach Coswig

1923, 01.03.   

Eröffnung der Bahnstrecke Jeber-Bergfrieden-Medewitz als Nebenbahn mit der Station Medewitz (Mark) für den Versand von Holz und den Empfang von Düngemitteln Der Bahnhof 4. Klasse Medewitz (Mark) bleibt vorläufig unbesetzt.

1923, 31.05.   

Einweihung der 1914 begonnenen Eisenbahnstrecke Roßlau-Wiesenburg

1923               

Umbau der Burg zu einem Wohngebäude, um der allgemeinen Wohnungsnot nach dem Ersten Weltkrieg zu begegnen

1923               

Die Neuapostolische Gemeinde Roßlau hält ihre Gottesdienste in der Poetschstraße 28 ab.

1922, 31.08.   

Gründung des Kanuclubs „Elbefreunde“ in der Gaststätte „Elbschlößchen“

1922, 19.12.   

Die bereits im Jahre 1914 elektrifizierte Strecke Magdeburg-Roßlau-Dessau-Bitterfeld-Leipzig bzw. Halle wird in Betrieb genommen.

1922               

Eingemeindung des Friedhofs II und des Siedlungsgeländes (Stadtgebiet umfaßt jetzt 4276 Morgen)

1922               

Errichtung des städtischen Elbe-Strandbades (gegenüber der Schiffswerft)

Winter 1922/23 

Anlage einer Rodelbahn am Auberg (Weinberg)

1921, 30.01.   

Brand des Dachgeschosses der Villa von Dr. Hermann Pfotenhauer, zuletzt Stadthaus II (erster Feuernotruf über die elektrische Alarmanlage)

1921, Anfang Juli

Eröffnung der Walderholungsstätte an der Lukoer Straße

1921, 21.11.   

Beginn der Volkshochschulkurse in der Aula der Volksschule, die vom Magistrat gemeinsam mit den örtlichen Gewerkschaften, Verbänden und Berufsorganisationen veranstaltet werden.

1921               

Eingemeindung der Biethe und des Unterluchs

1921               

Eröffnung des städtischen Friedhofs an der Berliner Straße (Friedhof II)

1920               

Anlage des städtischen Sportplatzes am Mühlbusch („Mühlenbuschsportplatz“)

1920               

Eingemeindung des Schloßbezirks und der Küchenbreite

1919, Januar

Gründung der KPD-Ortsgruppe Roßlau mit 7 Genossen, im gleichen Jahre gründet sich auch noch eine Roßlauer Ortsgruppe der USPD.

1919, Juli      

Bürgermeister Donnepp kündigt die Einrichtung von „elektrischen Feuersignalanlagen“ an. Es werden 14 Feuermelder errichtet.

1919               

Gründung der evangelischen Frauenhilfe durch Pastor Alfred Vollschwitz

1919               

Bau der Wohnbaracken am Grünen Weg und in der Feldstraße

1919               

Einführung der Anlage von Giroeinlagen, des Scheck- und Überweisungsverkehrs in der Stadtsparkasse


1918, 12.11.   

Thronverzicht des Prinzen Aribert für Herzog Joachim Ernst von Anhalt, Rücktritt des Staatsministeriums unter Dr. Gutknecht und Auflösung des Anhaltischen Landtages Bildung eines Arbeiterrates in Roßlau unter Vorsitz von Emil Brinkmann

1918               

Gründung des „Vereins konfirmierter Töchter“ in Roßlau, der seit 1920 „Evangelischer Verein junger Mädchen“ heißt.

1918               

Einführung des Arbeitsnachweises (Arbeitsamt)

1917, Frühjahr 

Dem Bankhaus C.Th. Deichmann aus Köln gelingt die Übernahme eines größeren Aktienpakets zu pari der Gebr. Sachsenberg AG.

1917, 16.04.   

Eröffnung der Stadt-Kriegsküche Roßlau in der Friedrichstraße

1917, 05.06.   

Errichtung einer Kaufmännischen Fachschule in Roßlau

1917               

Errichtung einer Tuberkulosenfürsorgestelle in Roßlau

1916               

Gründung der Deutschen Hydrierwerke (Tetralin) auf dem Blauen Berg

1915, 08.03.   

Einführung der Zwangswirtschaft für Brot und Brotgetreide (wird erst am 15.10.1923 wieder aufgehoben)

1915               

Gründung der Edeka Roßlau e.G.m.b.H. als Großhandelsfirma auf genossenschaftlicher Basis

1915               

700-Jahrfeier der Stadt Roßlau

1914, 01.08.   

Am Abend werden die Arbeiten an der Eisenbahnlinie Roßlau-Wiesenburg eingestellt. Alle Arbeiter erhalten ihre Entlassung.

1914, Anfang August 

Zahlreiche Truppen-Transportzüge passieren den Roßlauer Güterbahnhof und werden von der Schuljugend begrüßt.

1914, 11.08.   

Der Gemeinderat bewilligt dem Hilfskomitee zur Unterstützung der Familienangehörigen von zur Fahne Einberufenen 3.000 Mark. Bis dahin hatte die freiwillige Geldsammlung 3.300 Mark ergeben. Infolge der unvorhergesehenen Ausgaben gibt der Gemeinderat die mit 8.000 Mark veranschlagte Pflasterung der Mühlenstraße auf.

1914-18         

Garnisonstadt durch Landsturm Ersatz-Bataillon Nr. 2 und Landwehr Infanterie-Regiment 66

1913               

Zur Erinnerung an die Völkerschlacht bei Leipzig wird eine Friedenseiche gepflanzt.

1912, 30.04.   

Der Kreistag Zerbst beschließt „nach jahrzehntelangen Verhandlungen“, „den Kommunikationsweg von Roßlau über Streetz, Natho, Kleinleitzkau, Garitz und Mühro nach Dobritz als Kreisstraße auszubauen“. Die Stadt Roßlau zahlt eine Vorausleistung auf die Baukosten in doppelter Höhe ihrer anteiligen Kosten (7000 Mk), „um zu erreichen, daß eine von dritter Seite angeregte Linienführung über Mühlstedt ausgeschaltet wurde“. 1913 ist die Straße bis Natho fertiggestellt.

1912               

Gründung des Schiffervereins „Vorwärts“

1912               

Die im Jahre 1906 gegründete Roßlauer katholische Gemeinde kauft einen etwa einen Morgen großen Bauplatz am sogenannten Durchbruch (später Schillerplatz) für 13.000 M aus Mitteln des Bonifatiusvereins der Diözese Paderborn zum Bau einer eigenen Kirche.

1912               

Der Roßlauer Magistrat lehnt den Ankauf des Hotels „Zum Bären“ für Rathauszwecke ab und entscheidet sich für den Verbleib im Mietverhältnis im Rathaus am Markt.

1911, Sonntag, 09.07. und Montag, 10.07.

Zwischenlandung der Flugzeuge auf dem Wege nach Berlin zum Deutschen Rundflug auf den Wiesen der Mückenberge zwischen Roßlau und Dessau.

1911               

Durchbruch zum Schillerplatz (Hindenburgstraße, später Rudolf Breitscheid-Straße)

1911               

Gründung des Roßlauer Imkervereins

1911/1912     

Ein 43wöchiger Streik in der Porzellanfabrik endet für beide Seiten sehr verlustreich. Die meisten Porzellandreher verlassen Roßlau.

1910, 02.03.   

Gründung des Obst- und Gartenbau-Vereins Roßlau in Bernaus Restaurant (Dessauer Straße 1) durch „eine ansehnliche Zahl von Hausbesitzern und Schrebergarten-Bewirtschaftern“

1910               

In Roßlau wohnen 244 steuerzahlende Schiffer.

1909, 07.01.   

Errichtung der „Wilhelm Porse-Stiftung“ durch Frau Elbine Poetsch geb.Porse verw. Porse, die am 01.03.1909, dem Geburtstag ihres am 10.03.1891 in Magdeburg verstorbenen ersten Ehegatten, Großkaufmann Wilhelm Porse, in Kraft tritt. Stiftungszweck: 300 Mark als Stipendium an einen bedürftigen, würdigen und in Roßlau ortsangehörigen Schüler einer Baugewerkschule oder einer mittleren oder höheren Maschinenbauschule oder Kunstgewerbeschule auf 2-3 Jahre.

1909, 26.02.   

Der Roßlauer Gemeinderat beschließt einstimmig, zu Ehren von Frau Elbine Poetsch-Porse „die Hainichtstraße fortan ‚Porsestraße‘ zu benennen und den Namen Hainichtstraße auf die Verbindungsstraße zu übertragen, welche zwischen Friedrich- und Elbstraße projektiert ist“.

1909, 20.09.   

In Berlin stirbt der frühere Mühlenbesitzer Ludwig Lipmann. Im Nachruf des Magistrats heißt es: „Derselbe war seit langen Jahren ein eifriges und einflußreiches Mitglied des Stadtverordneten-Kollegiums und hat sich um unser Schul- und Armenwesen, sowie um die Stadtbücherei große Verdienste erworben.“

1909               

Bau des Eisenbahnerviertels an der (alten) Magdeburger Straße.

1908, 06.04.   

Die Schauspielerin Elsbeth Arnold wird in der Dessauer Straße 38 geboren.

1908, April   

Malermeister Franz Rathmann (1870-1927) gründet in der Elbstraße 47 einen Malerbetrieb, aus dem nach dem Zweiten Weltkrieg die Theo Rathmann KG und nach der Enteignung im Jahre 1972 der VEB (K) Industrieanstrich Roßlau hervorgeht.

1908, 13.06.   

Gründung des Fußballklubs „Germania“ Roßlau

1908, 21.06.   

Bürgermeister i.R. Emil Poetsch verstorben. Zur Erinnerung an ihren Gemahl macht die Witwe folgende Schenkungen: 500 Mk. zur Verteilung an Arme, 2.000 Mk, zur Verstärkung der Poetsch-Stiftung, 750 Mk. zu einem Prämienfonds für gewerbliche Fortbildungsschüler, 750 Mk. zu einem Fonds für die Jugendfürsorge

1908, 17.09.   

Gründung des Eisenbahnbauvereins GmbH in Roßlau, um „seinen Mitgliedern gesunde und zweckmäßig eingerichtete Wohnungen in eigens erbauten oder gekauften Häusern zu billigen Preisen zu verschaffen“. Die Mitglieder gehören alle der Staatseisenbahnverwaltung an.

1908, 15.10.   

Das neue Kontor- und Wirtschaftsgebäude der Porzellanfabrik H.Schomburg & Söhne ist fertiggestellt und zum größten Teil auch schon in Nutzung genommen.

1908               

Bau der Schulturnhalle an der Mittelschule

1908               

Richard Kohl übernimmt die maschinell betriebene Böttcherei von Leopold Tauscher an der Magdeburger Straße und führt sie als Faßfabrik Richard Kohl GmbH zu einem der bedeutendsten Unternehmen in der Stadt.

1907/08         

Prinz Aribert von Anhalt läßt durch Hofmaurermeister Hermann Bätheaus Dessau Schloß Rotall erbauen.

1907, 28.03.   

Feierliche Einweihung der Straßenbahnlinie Dessau-Roßlau im „Goldenen Löwen“

1907, 17.05.   

Feier des 25 jährigen Bestehens der Strontian- und Potaschefabrik, aus diesem Anlaß wird die „Jubiläums-Stiftung der Strontian- und Potaschefabrik Roßlau“ in Höhe von 10.000 Mk errichtet, deren Zinsen nach Vorschlägen der Armendeputation an Stadtarme verteilt werden sollen.

1907, November 

Fertigstellung der Chaussee Roßlau-Steutz (Baubeginn am 01.07.1904)

1907               

Beginn der Säuglingspflege in Roßlau

1907               

Gründung des Roßlauer Schwimmklubs

1906, 14.05.   

Abschluß des Vertrages mit der Dessauer Straßenbahn-Gesellschaft zum Bau und Betrieb einer elektrischen Straßenbahn, vereinbarte Vertragsdauer: bis 01.07.1953.

1906, September 

Wiedereröffnung des Roßlauer Personenbahnhofs nach umfassendendem, von 1904 bis 1906 andauerndem Umbau

1906, 22.10.   

Eröffnung der einklassigen katholischen Volksschule mit drei aufsteigenden Stufen im Hotel „Zum Bären von Anhalt“

1906, 28.10.   

Gründung der katholischen Gemeinde in Roßlau als Filial von Dessau-Alten mit der Weihe der Kapelle und dem ersten Gottesdienst im Hotel „Zum Bären von Anhalt“.

1906, 11.12.   

Gründung des Gewerbevereins Roßlau zum Zwecke der Hebung und Belebung des heimischen Handwerks und Gewerbes im „Goldenen Löwen“ Zum ersten Vorsitzenden wird Hofuhrmachermeister Gustav Bölke (1863-1933) gewählt.

1906               

Eröffnung der Roßlauer Filiale der Anhalt-Dessauischen Creditanstalt (ADCA) in der Hauptstraße, die 1917 in das neuerbaute Geschäftslokal in der Friedrichstraße (heute Karl-Liebknecht-Straße) umzieht.

1906               

Gründung der Faßfabrik von Leopold Tauscher

1906               

In Roßlau gibt es eine öffentliche „Wettervorhersage“.

1904, 11.02.   

Eröffnung des neu erbauten Kaufhauses von Adolf Fried in der Hauptstr. 11

1904, 03.04.   

Eröffnung der städtischen Volksbibliothek im Stadthaus (damals Große Marktstraße 18) mit einem ausgewählten Bücherbestand von 556 Bänden.

1905, 31.05.   

Gründung eines Arbeiter-Turnvereins in der „Goldenen Krone“, der sich 1918 den Namen „ATV Fichte“ zulegt.

1903, 02.04.   

Die Stadtverordnetenversammlung Roßlau beschließt die Errichtung einer    Volksbibliothek in Roßlau und ruft die Bevölkerung zur Unterstützung mit Barmitteln oder durch geeigneten Lesestoff auf, worauf der Mühlenbesitzer Ludwig Lipmann am 10.06. bei einer Berliner Firma sämtliche deutsche Klassiker bestellt, um sie der Bibliothek zu stiften.

1903, August

Der Zugausrufer mit Glocke auf dem Bahnhof wird durch Anzeigetafeln ersetzt.

1903, 07.11.   

Richard Paulick (1903-1979) als Sohn des Redakteurs Richard Paulick in der Südstraße 15 geboren.

1903, 06.12.   

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt das Ortsstatut zur Erhöhung der Zahl der Abgeordneten von 18 auf 24, da die Einwohnerzahl der Stadt Roßlau 10.000 Einwohner überschritten hat.

1903               

Einweihung des von den Roßlauer Turnern gestifteten Jahn-Gedenksteins an Krickaus Ruhe in der Hauptstraße          

1903               

Der Roßlauer Personenbahnhof erhält einen Zwischenbahnsteig mit Tunnelverbindung.

1902, 06.01.   

Erste ordentliche Sitzung des Geschichtsvereins Roßlau und Umgegend mit einem Vortrag von Archivrat Dr. Hermann Wäschke aus Zerbst

1902               

Die Papierfabrik Müller&Schmidt stellt als eine der ersten Unternehmen in der Stadt den gesamten Betrieb auf elektrische Stromversorgung um.

1901, Anfang Juni 

Einrichtung einer Haltestelle durch die Sächsisch-Böhmische Dampfschiffahrts-Gesellschaft und Übertragung der Vertretung an den Kaufmann Fritz Irmer

1901, 09.06.   

Erste öffentliche Übung der von Dr. Liebe gegründeten Roßlauer Sanitätskolonne im Elbschlößchen

1901, 22.08.   

Errichtung der „Georg und Hedwig Sachsenberg-Stiftung“ für Armen- und Krankenzwecke anläßlich ihrer Silberhochzeit

1901, 30.09.   

Den Roßlauer Arbeitern wird ihr Versammlungslokal „Goldene Krone“ entzogen, das ihnen anderthalb Jahr zur Verfügung stand.

1901, 01.10.   

Gründung des Roßlauer Gewerbegerichtes bestehend aus 9 Arbeitnehmer- und 9 Arbeitgeberbeisitzern, dessen erste Sitzung am 04.10. stattfindet.

1901, 09.10.   

Neunummerierung der Akazien-, Burgwall-, Friedrich-, Linden-, Mittel-, Mühlen-, Poetsch-, Schul- und Südstraße

1901, 30.10.   

Grundsteinlegung für den Wasserturm in der Hohen Straße „in schlichter Feier“

1901, 18.12.   

Gründung des Roßlauer Geschichtsvereins als Ortsgruppe des Anhaltischen Geschichtsvereins für Roßlau und Umgegend im Gasthof zum Bären Anregung zur Gründung eines städtischen Museums

1901               

Gründung des ersten Roßlauer Fußballklubs

1901               

Anbau des Westflügels an die Roßlauer Mittelschule

1901/02         

Bau des Roßlauer Wasserwerks.

1900, 01.07.   

Trennung der Schulleitung von Volks- und Mittelschule in Roßlau

1899, 07.05.   

Feierliche Einweihung des vom Dampfsägewerksbesitzer Eduard Täubrich gespendeten Bismarcksteins mit der Aufschrift „Dem Fürsten Bismarck“ auf dem Friedrichsplatz

1899, 23.10.   

Gründung des Ortsvereins Roßlau der SPD im Schreiberschen Lokale in der Feldstraße 34, dem 23 Mitglieder beitreten. Zum Vorsitzenden wird Adolf Schulze gewählt.

1899               

Da die Königlich Preußische Staatsregierung die Vorlage eines Gesetzentwurfs für den Bau des Mittellandkanals davon abhängig macht, daß die beteiligten Kommunalverbände die Garantieleistung für die Betriebs- und Unterhaltungskosten des Kanals übernehmen, zeichnet die  Stadt Roßlau mit Unterstützung folgender Unternehmen einen Garantiebetrag bis zu 12.000 Mark: Gebrüder Sachsenberg, Strontianfabrik, Porzellanfabrik, Müller&Schmidt – Papierfabrik, Verladestelle der Deutsch-Amerikanischen Petroleum-Gesellschaft, Gebr. Lipmann und Eduard Täubrich.

1898, 01.07.   

Das Gesetz über die Einführung einer Gewerbesteuer tritt in Kraft. Betriebe, deren jährlicher Ertrag 10.000 Mark und mehr beträgt, sind fortan gewerbesteuerpflichtig. In Roßlau sind dies die Firmen Ernst Oppermann (Ziegelei), Gebr. Sachsenberg (Maschinenfabrik und Schiffswerft), Foest&Loesche (Drahtweberei), Fleischer & Comp. (Zitronensäurefabrik), Apotheke Loeper, Müller&Schmidt (Papierfabrik), Lipmann (Mühlenbetriebe), Petroleum-Gesellschaft (am Ölhafen), Sparbank Roßlau AG (Vorgängerin der Volksbank) und Strontian- und Potaschefabrik.

1898, 06.08.   

Eröffnung der „allgemeinen Stadt-Fernsprecheinrichtung“ in Roßlau mit zunächst 13 Teilnehmern

1898, 14.10.   

Feierliche Einweihung der Mittelschule mit (zunächst) 8 Klassen, einem Lehrer- und einem Amtszimmer sowie der Schuldiener-Wohnung

1897, Februar          

Im „Goldenen Löwen“  wird zum ersten Male eine Kinematographen-Vorstellung gezeigt.

1897, April   

Die Firma H. Schomburg & Söhne eröffnet in den lange verödeten Räumen der alten Steingutfabrik an der Burgwallstraße eine Porzellanfabrik zur Herstellung von Industrieisolatoren.

1897, 13.07.-13.10.

Bau des Hauptsammelkanals in der Karl-Liebknecht-Straße von der Hauptstraße bis zur Bandhauerstraße (Beginn der Errichtung einer Kanalisation in Roßlau)

1897, 30.10.   

Einweihung der neuen Kleinkinderbewahranstalt in der Schulstraße 5  (heute Mörikestr.)

1897               

Baubeginn für die Mittelschule (zuletzt Haus II des Goethe-Gymnasiums)

1897               

Durchbruch der Poetschstraße zum Marktplatz und Bau des Hauses Poetschstr. 35 (Eckhaus zur Karl-Liebknecht-Str.), ehemaliger „Gasthof zum Stern“

1897               

Gründung der Roßlauer Neuesten Nachrichten

1896, 09.11.   

Eröffnung der Städtischen Sparkasse Roßlau In das Direktorium werden Bürgermeister Dr. Georg Zimmer-Wallis (Vorsitzender), Fabrikbesitzer Emil Loesche (stellv. Vorsitzender), Kommerzienrat Georg Sachsenberg, Kaufmann Gustav Voigt und Fleischermeister Karl Voigt gewählt.

1896               

Wilhelm Krüger übernimmt die Roßlauer Brauerei

1895, 01.03.   

Bürgermeister Poetsch wird feierlich aus seinem Amt verabschiedet. Aus diesem Anlass wird ihm die Ehrenbürgerwürde der Stadt verliehen.

1895, 20.10.   

Gründung der Buchbinderei Albert Tuchel in der Lindenstraße

1895, 01.12.   

Einweihung der von Elbine Poetsch gestifteten Begräbniskapelle auf dem Alten Friedhof durch den 1. Ortsgeistlichen, Pastor Lehmann.

1895

Durchbruch zur Porsestraße

1895               

Einführung der Gasbeleuchtung

1895

Metallarbeiter gründen in Roßlau den Metallarbeiterverband (erste Arbeitergewerkschaft)

1894               

Inbetriebnahme der Potaschefabrik

1893, 01.04.   

Einführung der Mitteleuropäischen Zeit auf dem Roßlauer Bahnhof, wozu die Uhr um neun Minuten gegenüber der Ortszeit vorgestellt werden muß

1893, 01.10.   

Einführung der Bahnsteigsperren auf dem Roßlauer Personenbahnhof

1893               

Bau des Armenhauses (heute AWO-Begegnungsstätte)

1892, 25.11.   

Die Gebrüder Sachsenberg OHG wird in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung umgewandelt. Gesellschafter werden die drei Familienstämme mit je einem Gesellschaftsanteil von 500.000 Mk. Zu Geschäftsführern werden die Vettern Gotthard, Georg und Paul bestellt. Außerdem erhält Richard Sachsenberg, der Sohn von Gottfried Sachsenberg, Prokura und die Leitung der Werft übertragen.

1892               

Errichtung der Elbschiffer-Fachschule in der damaligen Volksschule

1892               

Gründung der Seifenfabrik Flemming & Söhne

1889, 20.05.   

In der „Goldenen Krone“ (später „Volkshaus“, dann Kino) wird von Mitgliedern des Roßlauer Turnvereins 1863 der Turnverein Jahn gegründet. Der Verein turnt zunächst in der „Goldenen Krone“, später in der Gaststätte „Weinberg“.

1889, 31.08.   

Sieben Ruderfreunde gründen im Gasthof „Zum goldenen Löwen“ die Roßlauer Rudergesellschaft.

1889               

Gründung der Sparbank Rosslau A.-G., das Geschäftslokal befindet sich in der Großen Marktstraße 12.

1888, 01.04.   

Das Schanzenhaus geht in den Besitz der Firma Gebr. Sachsenberg über.

1888               

Bau des Spritzenhauses der Freiwilligen Turner-Feuerwehr Roßlau in der Kleinen Marktstraße 1

1888               

Roßlau erhält ein Postamt II. Klasse

1888/89         

Neubau des Pfarrhauses in der Großen Marktstraße mit Pastorat (Nr. 9), Kantorat (Nr. 10) und Rektorat (Nr. 11)

1887               

Errichtung des städtischen Friedhofs I neben dem 1822/23 erbauten Neuen Gottesacker (Alter Friedhof)

1886, 04.01.   

Feierliche Einholung „der neuen prachtvollen Fahne“ des Roßlauer Schiffervereins (neue Ersatzfahne) aus dem „Bären von Anhalt“, „sämmtliche hier anwesende Schiffseigner, Steuer- und Bootsleute nahmen an der Feier theil. Nach dem Umzug folgte im Hotel zum Bären ein solenner Festball.“

1886               

Fertigstellung der Eisenbahnbrücke über die Elbe (nach 1970 demontiert)

1886               

Benennung des Friedrichsplatzes nach Meister Friedrich Sachsenberg (1819-1895), der ihn auf seine eigenen Kosten gestalten ließ.

1885, 28.11.   

Der erste fahrplanmäßige Zug passiert die neue zweigleisige Eisenbahnbrücke über die Elbe.

1884               

Gründung der Steingutfabrik

1882, Mai      

Nach dem Schneiderschen Konkurs kaufen Ernst Oppermann aus Halle und Karl Marquard aus Wanzleben die Amtsziegelei. Sie errichten eine neue Ziegelei mit einem modernen Ringofen, die 1933 abgerissen wird.

1881, 28.12.   

Die Generalversammlung der Zuckerraffinerie Dessau erteilt dem Aufsichtsrat die Zustimmung zum Bau der Strontianfabrik in Roßlau, deren Gründung 1882 erfolgt.

1881               

Gründung des Sägewerkes Eschebach & Co.

1880, 01.07.   

Der Druckereibesitzer Wilhelm Meisenheimer übernimmt von Julie Kahrstedt das Roßlauer Wochenblatt

1880               

Einführung der Evangelischen Kirche der Union im Kirchenkreis Zerbst

1879, Mai      

Die Volksschule und die neu gegründete Mittelschule beziehen das neu erbaute Schulgebäude in der Lindenstraße (zuletzt Haus I des Goethe-Gymnasiums)

1879, 15.11.   

Die Roßlauer Kleinkinderbewahranstalt bezieht ein eigenes Domizil in der Schulstraße (Mörikestraße) 5.

1879               

Stadt und Fiskus einigen sich, daß die Stadtverwaltung ohne Mietentschädigung neben dem Amtsgericht im Rathaus verbleiben darf, worauf diese die Räume der ehemaligen Schule bezieht.  In das hinter dem Rathaus neu erbaute Gefängnisgebäude zieht das Roßlauer Gefängnis von der Burg um.

1878, Frühjahr 

Die Werft erhält elektrisches Licht, wozu ein eigener Dynamo aufgestellt wird. Es wird ein Lichtmast mit einer Bogenlampe von 4000 Kerzen Leuchtkraft errichtet, die den gesamten Arbeitsplatz auf der Werft und bei ganz dunklen Nächten die Elbbrücke in der Weise beleuchtet, daß man dort Zeitung lesen kann.

1878, 12.06.   

Eröffnung der städtischen Kleinkinderbewahranstalt in Roßlau

1878, 01.07.   

Gründung des Frauenvereins Roßlau zur Unterstützung von Armen und Kranken und Organisation von Weihnachtsbescherungen

1878               

Wilhelm Schreyer kauft das Brauhaus.

1878               

Gründung der Fortbildungsschule

1877, 15.10.   

Eröffnung des Roßlauer Güterbahnhofs

1877               

Gründung der Sachsenbergschen Feuerwehr

1876, Januar

Spaltung der Roßlauer Liedertafel von 1834 in „Bürgerliedertafel“ und „Liedertafel“ („Seidene“ und „Halbseidene“) wegen Streitigkeiten, es kommt schließlich noch der „Arbeitergesangverein“ (= „Baumwollene“) hinzu.

1876, 15.05.   

Eröffnung der Neuen Station am Gleisdreieck, worauf im Juni 1876 die nur 1½ km entfernte Haltestelle Tornau eingezogen wird.

1876               

Gründung des Standesamtes

1876               

Nach dem Auszug des Amtsgerichtes wird im Roßlauer Schloß die Oberförsterei eingerichtet, das Gefängnis verbleibt aber noch bis 1879 im Schloß.

1876               

Fertigstellung der 1. Zerbster Brücke und Schließung des Bahnübergangs an der Linden-, heute Goethestraße, Fertigstellung des Gleisdreiecks an der Holländer Mühle für den Zugverkehr von Magdeburg nach Wittenberg

1876               

Bau der Eisenbahnbrücke am Wasserturm als Verbindung zum Stationsgebäude der Leopoldsbahn an der äußersten Westspitze des Gleisdreiecks

1875               

Bau des Wohn- und Kontorhauses der Gebr. Sachsenberg in der Hauptstr.

1875               

Aufstellung des ersten Bebauungsplans für das „Gründerzeitviertel“

1875               

Eröffnung des Telegrafenamtes

1875               

Der kunstsinnige Gottfried Sachsenberg (1818-1888) bezieht das alte Kornmagazin und richtet dort seine Galerie ein.

1874, 26.05.   

Herr Kuhrmann wird von der Stadtverordnetenversammlung mit der Bildung einer Turnerfeuerwehr beauftragt.

1874, 01.07.   

Eröffnung der Weiterführung der Eisenbahnstrecke von Zerbst nach Magdeburg (Biederitz), der Eisenbahnverkehr nimmt daraufhin in Roßlau spürbar zu.

1874, 22.08.   

Gründung der Freiwilligen Turner-Feuerwehr Roßlau

1874, 26.10.   

Wahl des Kommandos der Freiwilligen Turner-Feuerwehr Roßlau im Hotel „Deutscher Kaiser“, zum Hauptmann wird Friedrich Kuhrmann, zu seinem Stellvertreter wird Ferdinand Schmidt gewählt.

1874, 15.11.   

Erste Übung der Feuerwehr in der neu erbauten Turnhalle Ziegelstraße

1874                

Abschluß der Separation der Feldmark Roßlau (3369 Morgen Flur und 305 Morgen Stadtlage)

1874               

Bau der Streetzer Brücke

1874               

Bei den Gemeindewahlen in Roßlau erhalten die Sozialdemokraten 4 Stimmen, drei Jahre später sind es bereits 154.

1873               

Einführung der Ligroine-Straßenbeleuchtung

1872, 03.10.   

Der Weinhändler Schneider kauft für 4158 Taler die Amtsziegelei nebst allem Inventar und Zubehör sowie eingen Ackerstücken.

1871               

Verlegung der Domäne auf der Burg nach Tornau

1871               

Gründung des Gesangvereins „Frohsinn“, der sich später mit dem „Männergesangverein Roßlau“ (gegründet 1899) zum Männergesangverein Frohsinn“ Roßlau vereinigt, um „dem deutschen Liede treue Gaststätten zu bereiten“.

1871               

Gründung des Roßlauer Kriegervereins

1871               

Einrichtung der Kettenschiffahrt auf der Elbe zwischen Magdeburg-Buckau und der preußisch-sächsischen Grenze

1869               

Gründung der Firma Foest & Loesche, Draht- und Metallgewebefabrik Roßlau in der Burgwallstraße.

1868, 16.11.   

Stapellauf für das Dampfschiff „Hermann“, das erste seiner Art in Anhalt gebaute Stahlschiff (nur der Boden ist aus Holz)                   

1868               

Einführung einer Straßenbeleuchtung in Roßlau.

1867               

Abriß des alten Bahnhofsgebäudes aus dem Jahre 1841

1867               

Gründung der chemischen Fabrik von Rosahl an der Magdeburger Straße zur Fabrikation technischer Öle und Fette

1867               

Gründung der Farbenfabrik Roßlau

1867               

Da das Rathaus für den Schulbetrieb zu klein geworden ist, wird die Gemeindeverwaltung in Privathäusern untergebracht (zunächst im Schröderschen Haus Große Marktstraße 1-2, dann auch Hauptstraße 111).

1866, 01.01.   

Mit der Einstellung eines zweiten Nachtwächters hören die Nachtwachen für die Bürger auf.

1866               

Anlage der Schiffswerft auf einem kleinen Plane am Roßlauer Elbufer

1866               

Errichtung eines neuen, südlich vom alten Stationsgebäude gelegenen Gebäudes für den Personenbahnhof (heutiger Standort)

1866               

Anlage der Lindenstraße und der Ziegelstraße sowie Beginn der Bebauung des „Gründerzeitviertels“.

1865, 25.04.   

Pflanzung der Lindenallee in der Elbstraße.

1864, 15.02.   

Da Bürgermeister Eschebach sein Amt niedergelegt hat und Stadtrat Bittckow erkrankt ist, wird der Fabrikbesitzer Wilhelm Sachsenberg (1822-1875) bis auf weiteres mit der kommissarischen Verwaltung der Stadt Roßlau betraut.

1864, 23.05.   

Der Rechtsanwalt Emil Poetsch (1833-1908) wird zum Bürgermeister der Stadt Roßlau gewählt. Ihm wird am 31.05. die Verwaltung der städtischen Polizei zu Roßlau übertragen.

1864               

Bau der Strohpapierfabrik von Müller & Schmidt an der Lehmbrücke

1864               

Einführung der Trichinenschau und Einrichtung des Schlachtvieh- und Fleischbeschauamtes in Roßlau

1863, 15.03.   

Der Schiffbauingenieur Ernst Wilhelm Dietze (1837-1915) tritt in die Schiffswerft der Gebr. Sachsenberg ein.

1863, 22.03.   

Einweihung der Erweiterung des Neuen Gottesackers

1863, 08.07.   

Das Roßlau-Coswiger Wochenblatt berichtet: „In den letzten 3 Tagen der vergangenen Woche hatten wir in unserer Stadt ein imposantes Schauspiel, veranstaltet durch die Probefahrten der Straßen-Lokomotive, welche in der Maschinenbauanstalt der Herren Gebrüder Sachsenberg in großem Maßstabe mit 16 Pferdekraft und einem Gewicht von ca. 20.000 Pfd. hergestellt worden und zur Ausstellung nach Hamburg abgegangen ist. Die Probefahrten waren befriedigend und wurden am Sonnabend auch von Ihren Hoheiten dem Herzoge und Erbprinzen in Augenschein genommen…Der Anblick der Bewegungen des dampfenden Kolosses durch die dicht belebten Straßen war für die Bevölkerung ein sehr großartiger und befriedigte besonders durch die Aussicht des zu verhoffenden praktischen Gebrauches, als 2 Wagen mit mehr als 50 Personen beladen angehängt waren, die die Maschine mit Leichtigkeit zog.“

1863, 22.08.   

Gründung des Roßlauer Turnvereins

1863, 01.11.   

Eröffnung der Leopoldsbahn zwischen Roßlau und Zerbst. Damit wird Roßlau nach Köthen (1840) und Dessau (1857) der dritte Umsteigebahnhof in Anhalt.

1863               

Die Gebr. Sachsenberg erwerben ein passendes Grundstück am Elbufer in der Nähe des Schanzenhauses für Schiffsreparaturarbeiten.

1863               

In der Elbstraße wird die Rinne (Kanal) in der Mitte der Straße zugeschüttet, die Straße wird ausgeebnet und 1865 mit einer Lindenallee bepflanzt.

1863   

Verkauf des Roßlauer Brauhauses an den Brauer F. Ulrich aus der Magdeburger Neustadt. Er braut auch Bockbier und als Besonderheit Roßlauer Schifferbier

1862, 10.06.   

An der Elbe sind wieder zwei Badeplätze abgesteckt, die vom Fischermeister Gustav Herzog beaufsichtigt werden.

1862, 29.11.   

Stiftungsfest des neuen Sänger-Vereins „Roßlauer Lieder-Kranz“ unter Leitung des „Capellisten“ Zimmermann aus Dessau im Gasthof „Zum weißen Hirsch“

1862               

Bürgermeister Carl Friedrich Eschebach und sein Bruder Friedrich Eschebach gründen auf der Schlangengrube eine Schiffswerft. Die Leitung der Werft übernimmt der Sohn Adolf Eschebach, der Schiffbauingenieur ist und vom tüchtigen Meister Deistler unterstützt wird. Es werden Holzkähne hergestellt. Zeitweilig arbeiten bis zu 60 Mitarbeiter auf der Werft.

1862               

großes Hochwasser, ähnlich wie 1845.

1861, 10.06.   

Ein großes Schadensfeuer läßt viele Familien in der Stadt obdachlos werden.

1861, 21.10    

Einweihung des neuen, um ein weiteres Geschoß aufgestockten Rat- und Schulhauses mit Glockengeläut, kirchlicher Feier, festlichem Einzug der Schulkinder und einem Festessen im „Schwarzen Bären“.

1860               

Bau einer eigenen Gasanstalt für die Maschinenfabrik Gebr. Sachsenberg und Anschluß einiger Nachbargrundstücke in der Hauptstraße.

1859, 01.04.   

Gründung der Papierfabrik von Müller & Schmidt an der Lehmbrücke durch den Schiffseigner und Holzhändler Wilhelm Müller sowie den Seilermeister August Schmidt

1859, 14.04.   

Der Photograph C. Nolte eröffnet auf seiner Kunstreise durch Mitteleuropa in Roßlau für die Dauer von 14 Tagen ein photographisches Atelier.

1859, Anfang Mai 

Gründung des „Vorschußvereins für Roßlau“, aus dem im Jahre 1924 die Genossenschaftsbank (heute Volksbank) hervorgeht.

1859, 01.10.   

Einer Verfügung der Regierung entsprechend wird fortan der Stadtzeiger (Uhr auf dem Kirchturm am Markt) nach der Bahnhofsuhr gestellt.

1859, 14.11.   

Bürgermeister Eschebach gibt bekannt, daß „der Nachtwächter Steinberg beim Verkünden der Stunde sich nicht mehr wie bisher des Hornes, sondern der Pfeife bedienen wird“.

1859

Moses Lipmann kauft aus der Konkursmasse den gesamten Liebeschen Besitz in Roßlau (Amtsmühle, Ölmühle, Bürgerhaus Hauptstr. 110). Gegenüber der Ölmühle wird später ein Sägewerk errichtet, die Brüder Simon und Ludwig eröffnen einen Holzhandel und gründen die Gebr. Lipmann OHG.

1859               

Anlage eines Feuerleiterhauses auf dem Kirchhof.

1858, 01.01.   

Übertragung der Leitung der Post in Roßlau an einen Berufsbeamten, den Postexpeditor Friedrich Kuhrmann aus Jeßnitz, und Verlegung der Post in das Kuhrmannsche Haus in der Hauptstraße 18/19.

1858, 10.04.   

Ein Schadensfeuer in der Chemiefabrik des Anhaltischen Fabrikvereins zerstört das ganze Destillationsgebäude und die Ockerschlämmerei.

1858, 05.08.   

Einstimmiger Beschluß des Gemeinderates zur Gründung eines neuen Schulhauses zu schreiten, die Verhandlungen dazu ziehen sich bis 1860 hin, es bleibt aber bei einem Um- und Ausbau des Rathauses.

1858               

Gründung des „Kaufmännischen Vereins 1858“ in Roßlau.

1857, 16.06.   

Brand des „Weißen Hirsches“ in der Hauptstr. 108 mit sämtlichen Nebengebäuden. Dabei verbrennen neben der Fahne des Roßlauer Schiffervereins auch alle Vereinsunterlagen.

1857               

Bau der Rosselbrücke im Mühlgang durch Bernhard Liebe.

1857               

Gründung des Anhaltischen Industrievereins für chemische Industrie in Roßlau.

1856               

Der mit einem Anlagekapital von 250.000 Talern gegründete Anhaltische Fabrikverein erwirbt die Fabrikanlage der Firma Böhme & Co. in der Burgwallstraße, kauft weiteres Gelände auf und vergrößert den chemischen Betrieb beträchtlich.

1855               

Entfernung der Schlagbäume.

1854, 24.09.   

Feierliche Einweihung der neu erbauten Stadtkirche zu Roßlau

1854               

Für den neuen Kirchturm der Stadtkirche St. Marien erwirbt die Stadt für 304 Taler 10 Silbergroschen eine Turmuhr. Dieser „Stadtzeiger“ wird von der Stadt  bis auf den heutigen Tag unterhalten.

1854               

Weihe der neuen Fahne der Roßlauer Schützengilde.

1853, 01.10.   

Einführung der Hundesteuer in Roßlau mit jährlich 15 Sgr. pro Hund als erste reine Gemeindesteuer

1853               

Verlegung des anhaltischen Elbzollamts von Roßlau nach Dessau.

1852, Anfang Januar 

Robert Schwenke läßt sich als Anwalt in Roßlau nieder.

1852, 01.03.   

Mit dem Erlaß der anhaltischen Kommunalverfassung hat die Stadtverordnetenversammlung nur noch 12 Mitglieder.

1852, 24.07.   

„Lust-Dampf-Schifffahrt von Dessau nach Hamburg und zurück“, Abfahrt von der Elbbrücke bei Dessau, Roßlauer Ufer (erste Erwähnung der Roßlauer Schiffsanlegestelle für den Personenverkehr)

1852               

Die Roßlauer Post richtet die Landzustellung ein, die zunächst dreimal wöchentlich und ab 01.06.1855 sechsmal durchgeführt wird.

1851, 23.04.   

Beginn der Abbrucharbeiten an der alten Stadtkirche und Aufnahme des durchlöcherten Turmknopfe. Während der Bauzeit findet der Gottesdienst im Schloß statt.

1851, 15.09.

Grundsteinlegung für die neue, von Conrad Hengst entworfene Stadtkirche (Bauausführung: Maurermeister Friedrich Schmidt)

1851, 19.10.   

Gründung des Roßlauer Wochenblatts durch Kaufmann Carl Friedrich Junge (Erscheinungsdatum der ersten Ausgabe)

1851               

Errichtung der chemischen Fabrik von Böhme & Co. auf dem Gelände der späteren Steingut- und Porzellanfabrik (Teerdestillation, Knochenstampferei, Farben und Lacke, Seifensiederei und Schmierekocherei).

1850               

Auflösung des Justizamtes und Ende der Unterstellung der Stadt Roßlau unter die Amtsgerichtsbarkeit. Die Polizeigewalt geht auf die Stadt über. Roßlau erhält eine Kreisgerichtskommission, das spätere Amtsgericht.

1850               

Bau eines Eis- und Bierkellers auf dem Kirchhof.

1850               

Der Landwirtschaftsreformer Finanzrat Wilhelm Jonathan Carl Albert (1777-1850) stirbt.

1849               

Roßlau erhält eine 15 köpfige Stadtverordnetenversammlung und einen Magistrat.

1849               

Aufbau einer zweiten Mädchenklasse und einer vierten gemischten Klasse in der Stadtschule im Rathaus

1849               

Die Maschinenfabrik Gebr. Sachsenberg baut die ersten Dampfmaschinen und Brennereieinrichtungen.

1848, 29.01.   

Genehmigung der „Statuten des Handwerkergesellen-Vereins zur Verpflegung kranker Genossen in Roßlau.“

1848, 24.03.   

Die bürgerliche Revolution erreicht Roßlau. Bürgermeister Karl August Bergholz (1786-1872) legt „bei den jetzigen Verhältnissen“ sein Amt nieder.

1848, Frühjahr 

Gründung der Roßlauer Bürgerwehr (schwarz-rot-goldene Fahne) mit zwei Kontingenten: eine Schützenkompanie und eine Pike-Garde

1848, 17.09.   

Erste freie und geheime Kommunalwahl in Roßlau in der Stadtkirche. Bei der Stichwahl am 24.09.1848 wird der Holzhändler Carl Friedrich Eschebach (1813-1887) mit 120 gegen 117 Stimmen, die auf den Kaufmann Carl Christian       Friedrich Franz Junge (1790-1871) gefallen waren, zum ersten frei gewählten Bürgermeister der Stadt Roßlau gewählt.

1847, 02.01.   

Fahnenweihe des Roßlauer Schiffervereins im Gasthofe „Zum Weißen Hirsch“ im Beisein des Herzogs Heinrich von Anhalt-Köthen. Der Schifferverein war bereits einige Zeit zuvor durch Gottfried Erdmann Herzog, Friedrich Dornburg, Wilhelm Müller, Friedrich Ruthe und Wilhelm Kreuter gegründet worden.

1847, 15.09.   

Fortschrittliche Roßlauer Bürger fordern in einer Eingabe an Herzog Heinrich von Anhalt-Köthen eine Stadtordnung, weil die Beamten der Stadt vom Herzog bestellt würden, ohne daß die Bürgerschaft dabei „concurrierte“. Der Schiedsspruch des Herzogs lautet: „Es solle alles beim alten bleiben.“

1847, 02.10.   

Die Maschinenfabrik Gebr. Sachsenberg zieht von ihrem Stammhaus am Markt in den Neubau in der Hauptstraße um. Die alte Schmiede wird stillgelegt.

1847, 23.11.   

Mit dem Tode des kinderlos gebliebenen Herzogs Heinrich stirbt auch die Linie Anhalt-Köthen aus. Stadt und Amt Roßlau kommen zum neuen Herzogtum Anhalt-Dessau-Köthen.

1847               

Neubau der Ölmühle am Mühlgang durch Mühleninspektor Bernhard Liebe

1847               

Bau des Hirtenhauses an der Ecke Burgwallstraße/Am alten Friedhof, zu dem auch eine Arrestzelle gehört.

1847               

Der Roßlauer Ratmann Unger erhält die Erlaubnis, auf der Schlangengrube einen Schuppen für seinen Torf zu errichten, den er in Hundeluft sticht und auf der Elbe verschifft.

1845, 24.03    

Beginn des Tauwetters, nachdem im Februar nach einem Kälteeinbuch Massen von Schnee gefallen waren, am 29.03. bricht auf der Elbe das Eis, und es baut sich ein Hochwasser auf.

1845, 02.04.   

Mit 6,47 m erreicht das Hochwasser den bis 2002 höchsten je an der Elbbrücke gemessenen Wasserstand. Die gesamte Altstadt steht völlig unter Wasser, woran heute noch ein Pegel in der Mühlenstraße 31 erinnert.

1845, 12.12.   

Einführung des Wochenmarktes, der Donnerstags auf dem Marktplatz und in dessen nächster Umgebung stattfindet.

1844, 07.03.   

Schmiedemeister Gottlieb Sachsenberg stirbt in seinem Hause am Markt. Gründung der Maschinenfabrik der Gebrüder Sachsenberg durch die Söhne  Gottfried, Friedrich und Wilhelm Sachsenberg. Beginn der Tätigkeit mit vier Arbeitern im alten Stammhaus am Markt.

1844, 29.06.   

In Roßlau wird durch August Seelmann (Dessau) und Carl Friedrich Eschebach (Vorsitzender der Roßlauer Liedertafel) bei Teilnahme der Männerchöre Coswig, Dessau, Gröbzig, Jeßnitz, Oranienbaum, Raguhn, Roßlau und Zerbst  der Anhaltische Sängerbund zunächst als „Anhaltischer Singverein“ gegründet.

1844, 07.09.   

Erstes Sängerfest des „Anhaltischen Sängerbundes“ in Roßlau, an dem 191 Sänger teilnehmen.

1843               

Allgemeine Aufhebung der Akzise.

1841, 10.01.   

Baubeginn für das erste Roßlauer Stationsgebäude der Eisenbahn

1841, 18.08.   

Eröffnung des Roßlauer Bahnhofs sowie der Bahnstrecke Dessau-Roßlau-Coswig

1841, 10.09.   

Mit der Eröffnung der Eisenbahnstrecke Wittenberg-Jüterbog ist die Strecke der Berlin-Anhalter Eisenbahn (BAE) durchgängig von Berlin bis Köthen befahrbar.

1841, 16.11.   

Lotterie-Konzession für Kaufman Carl Friedrich Junge (1790-1871).

1840, 20.04. (Ostermontag) 

Erste Ausflugsfahrt eines Personendampfers der Magdeburger Dampfschiffahrts-Compagnie (ab 1841 V.H.M.D.C.) von Magdeburg zum Elbhaus bei Dessau. „Auch die herzogliche Familie fuhr hinaus, besichtigte das Schiff und fuhr mit ihm ein Stück der Elbe entlang bis Roßlau. Eine Durchfahrt durch die Elbbrücke verbot sich durch die Takelage und den hohen Schornstein.“

1839, 02.01.   

Durch Verordnung wird das Bannrecht (Reihenbrauen, Bierverkauf am Ort usw.) für Bier in den Kleinstädten Roßlau, Nienburg und Güsten des Herzogtums Anhalt-Köthen abgeschafft.

1839               

Das erste Dampfschiff passiert die Elbe bei Roßlau.

1838   

Einweihung der wieder bewohnbar gemachten Burg.

1837, 22.03.   

An seinem 47. Geburtstage stirbt der Herzoglich Anhalt-Köthensche Baurat Christian Gottfried Heinrich Bandhauer in Roßlau, Hauptstr. 103.

1837               

Gründung der ersten Zuckerfabrik in Anhalt an der Elbe zwischen Bahnlinie und Schanzenhaus.

1836               

Beginn der Sanierung und des Umbaus der Roßlauer Burg unter Herzog Heinrich von Anhalt-Köthen.

1836, 09.12.   

Feierliche Einweihung der 4. Roßlauer Elbbrücke durch Herzog Leopold Friedrich von Anhalt-Dessau sowie den Erbprinzen von Preußen (späterer Kaiser Wilhelm I.).

1834, 15.06.   

Baubeginn für die vierte Elbbrücke bei Roßlau unter dem Herzoglichen Wasserbauinspektor Vieth

1834, 25.08.   

Gründung des Männergesangvereins „Liedertafel Roßlau von 1834“ durch Rektor   Gustav Adolf Nahde, Kantor Franz Külz und Lehrer Franz Dalichau zur Pflege des vierstimmigen Männergesangs

1834               

Die sogenannte Malzkammer im Erdgeschoß des Rathauses wird zu zwei Schulräumen umgebaut, worauf die gesamte Stadtschule in das Rathaus verlegt wird.

1834               

Privileg der Roßlauer Apotheke.

1833, 18.12.   

„Nachmittags gegen 4 Uhr, nachdem schon der ganze Herbst äußerst stürmisch gewesen, erhob sich ein so starker Orkan, wie man ihn seit März 1801 nicht erlebt hatte. Er deckte Dächer ab, zerstörte ganze Gebäude, stürzte Mauern und Wände um, riß Bäume an den Wegen nieder, so daß diese unbefahrbar wurden, und warf Wagen samt den Pferden um.“ In den herzoglichen Forsten wurden etwa 200.000 Bäume entwurzelt oder zersplittert, so daß sofort die Holzpreise sinken.

1832               

Bau des Bürgerhauses Hauptstr. 110 für den Amtsmüllermeister Christian Liebe (1780-1848) durch Baumeister Christian Gottfried Heinrich Bandhauer.

1832               

Genehmigung des zweiten Roßlauer Viehmarktes und Aufhebung der Akzise für die Viehmärkte.

1831, 24.03.   

Einzug von Herzog Heinrich von Anhalt-Köthen (1778-1847) in Roßlau (erster Roßlauer Bootskorso).

1831               

Einrichtung des Gestüts im Schloßgarten an der Hauptstraße.

1830, Sommer 

Schmiedemeister Gottlieb Sachsenberg errichtet im Turm der neu erbauten Sernoer Kirche an Stelle einer zu kostspieligen Glocke ein Stabgeläute.

1829, 06.02.   

Herzog Ferdinand von Anhalt-Köthen genehmigt die Backgerechtigkeit für Bäcker Rieseler in der Elbgasse auf drei Jahre, da sich Roßlau „bedeutend vermehrt habe“.

1829, 02.03.   

Bei seinem Aufenthalt in Roßlau besucht Herzog Ferdinand von Anhalt-Köthen die Samendarre.

1829/30         

Das Unterluch wird Wiese.

1827               

Bau der Samendarre an der Lukoer Straße

1827, 29.04.   

Faktor Johann George Glöckner verkauft im Auftrage des Königlich Preußischen Bergamts zu Eisleben die Holzkohlenfaktorei auf der Schlangengrube für 1000 Taler an die Herzogliche Hofkammer in Köthen.

1826, 12.07.   

Das Roßlauer Stadtbrauhaus wird durch Feuer fast völlig zerstört, worauf es noch im gleichen Jahre durch Gottfried Bandhauer vollständig neu errichtet wird.

1826/1827     

Abriß der Domänengebäude auf dem Burggelände bis auf die Torscheune und Errichtung des Schloßgartens auf der „Brandstätte und wüsten Fläche“ des     Burggeländes.

1825, 21.01.   

Beim Brand auf der Burg brennen sämtliche Wirtschaftsgebäude ab, und viel Vieh kommt dabei um.

1824, 01.11.   

Eröffnung der Roßlauer Apotheke durch den Köthener Hofapotheker Johann Jannasch.

1822, 01.03.   

Inkrafttreten der Elbschiffahrtsakte, das Schiff des Köthener Kaufmanns Friedheim kommt frei und wird in Roßlau entladen. Die Waren werden von den Kaufleuten Junge und Haschke übernommen und im Kornmagazin eingelagert.

1822, 31.10.   

„Seitdem die Elbeschiffahrtsacte in Kraft getreten ist, sind im Jahre 1822 vom 1. März bis Ende Octbr., also in 8 Monaten, 5290 Schiffe durch das Anhaltische Gebiet passirt, dagegen vorher in einem gleichen Zeitraum vom 1. März bis Ende Octbr. des Jahres 1821 nur 1129 Schiffe durchgegangen sind.“

1822/1823     

Bau des Neuen Gottesackers mit den Pylonen unter Baurat Christian Gottfried Heinrich Bandhauer, der am 19.05. oder 2. Pfingstfeiertag 1823 eingeweiht wird.

1819, 15.03.   

Feierlicher Einzug des neuen Köthener Herzogspaares, Ferdinand von Anhalt-Köthen (1769-1830) und Julie von Brandenburg (1793-1848), in Roßlau, dem Hauptorte des  „Neu-Cöthenschen Antheils“

1819, September 

„wegen Kirchenbaues, keine öffentliche Gottesversehung“

1819, 31.12.   

Der Posamentiergeselle August Luther ermordet im Streetzer Busch den Scherenschleifer Dominicus Hille, der mit einem größeren Geldbetrage in Begleitung seines Freundes Luther von der Leipziger Messe kam. Der Mörder wird am 14.02.1822 in Zerbst vor dem Heidetor durch den Ankuhner Scharfrichter Natho mit dem Schwert hingerichtet.

1819               

Einrichtung einer Gierfähre über die Elbe. Sie ist bis zum 08.12.1836 in Betrieb.

1817, 05.01.   

Ein gewaltiger Sturm richtet viel Schaden an den Gebäuden an.

1817, 31.10.   

Das 300jährige Reformationsjubelfest wird in allen Kirchen und Schulen festlich begangen.

1814, 27.06.   

3.000 Russen ziehen durch Roßlau, um in Zerbst Nachtquartier zu beziehen und einen Ruhetag einzulegen.

1814, 01.10.   

Die Roßlauer Briefsammelstelle wird zum Postwärteramt erhoben. Zum ersten Postwärter wird der Gastwirt Johann Peter Bergholz im Gasthof „Zum Bären“ ernannt.

1813, 27./28.01. 

Fränzösische Kavallerie unter General en chef Comte de Sebastiani und Comte de Wattier zieht durch Roßlau (Rückzug aus Rußland)

1813, 21.02.   

Die Berliner Post bleibt aus, da sie die Franzosen nicht abgehen ließen.

1813, 13.03.   

Die ersten russischen Truppen treffen von Zerbst her kommend in Roßlau ein. Die Elbe ist seit Anfang März gesperrt.

1813, 29.03.   

Auf Befehl des preußischen Generalleutnants Ludwig von York wird beim Schanzenhause eine Notbrücke geschlagen.

1813, 02.04.   

Die Preußen erreichen bei Roßlau die Elbe. Der gebürtige Dessauer, Leutnant Stockmar, setzt gemeinsam mit einigen Soldaten mit einem Kahn über den Fluß.

1813, 03.04.   

In aller Eile errichten preußische Soldaten unter der Leitung von Hauptmann von Reiche vom Generalstab auf den Stümpfen von 1806 eine Brücke, die in der Nacht vom 04. zum 05.04.1813 fertiggestellt wird. Auf der Dessauer Seite wird ein Brückenkopf errichtet.

1813, 09.04.   

General von York und der russische General von Wittgenstein ziehen durch Roßlau nach Dessau, in deren Gefolge sich auch der Generalquartiermeister von Diebitsch befindet.

1813, 19.04.   

Generalleutnant Friedrich von Kleist hebt die Belagerung von Wittenberg auf und bezieht in Roßlau sein Hauptquartier.

1813, 30.04.   

Nach seiner Ablösung bei der Sicherung des Brückenkopfes Dessau gegen die Franzosen zieht Major Adolf von Lützow durch Roßlau weiter nach Zerbst. Mit dabei ist der Dichter Theodor Körner, der am Vortage (29.04.1813) in Dessau zum Leutnant befördert worden war.

1813, 12.05.   

Nach der Schlacht bei Großgörschen zieht sich von Bülow über die Elbe zurück und läßt die Notbrücke anzünden (nach Hundert am 14.05.1813). Major von Gleißenberg zieht die Besatzung aus dem Brückenkopf ab, und es verbleibt nur eine Schwadron Kosaken von Woronzow zurück.

1813, 24.-27.05. 

Erneuter Bau einer Notbrücke über die Elbe

1813, 04.06.   

Mit dem Waffenstillstand von Poischwitz wird das Überschreiten der Elbe bei Strafe verboten.

1813, 18.06.   

Die Lützower nehmen auf ihrer Flucht vor den Württembergischen Nachtquartier in Roßlau und ziehen am folgenden Tag über Zerbst nach Magdeburg weiter.

1813, 28.08.   

Nach der Schlacht bei Hagelberg überschreitet General Girard mit dem Rest seiner Truppen die Roßlauer Elbbrücke.

1813, 16.09.   

Schweden setzen bei Roßlau über die Elbe und dringen bis zum Peisker vor.

1813, 18.09.   

Schwedische Truppen unter Kronprinz Bernadotte errichten bis zum 22.09.1813 eine Schiffsbrücke über die Elbe.

1813, 27.09.   

Wegen des Vordringens von Marschall Michel Ney aus Richtung Bad Düben zieht sich Schulzenheim in den Brückenkopf zurück.

1813, 28.09.-04.10. 

Der Brückenkopf kann trotz heftiger französischer Angriffe gehalten werden. An den Kämpfen beteiligen sich Schweden unter General Sandels, Kosaken und Truppen des preußischen Generals von Bülow. Die Stadt bleibt während der Kämpfe unversehrt. (Siehe hier„Die vergessene Schlacht in den Mückenbergen“)

1813, 04.10.   

Beim Rückzug der Franzosen aus Dessau zünden sie die Zollbrücke (anderer Name für die Fährseebrücke) an. Die Nordarmee zieht über die Elbe, der Kronprinz von Schweden kommt durch Roßlau und bezieht im Dessauer Schloß sein Hauptquartier. Von Tauentzien besetzt die Gegend zwischen Elbe und Mulde. Die Roßlauer Brücke wird von Marschall von Stedingk befehligt.

1813, 10.10.   

Die Division Dobschütz erhält den Befehl, die Roßlauer Brücke bis aufs äußerste zu verteidigen und sie notfalls zu zerstören.

1813, 12.10.   

Da Ney und Regnier auf den Brückenkopf vorrücken, zieht sich General von Tauentzien nach Roßlau zurück, läßt die Verschanzungen räumen und die Schiffsbrücke bei Roßlau zerstören. Am Abend vereinigen von Tauentzien und von Bülow bei Roßlau ihre Truppen und ziehen in der Nacht nach Norden ab.

1813, 13.10.   

Roßlau wird von französischen Truppen überschwemmt und von polnischen Soldaten besetzt.

1813, 15.-18.10. 

Der Kanonendonner der Völkerschlacht bei Leipzig ist in Dessau (und damit vermutlich auch in Roßlau) zu hören.

1813, 08.11.   

10.000 Russen des Generals Gladkoff ziehen in drei Kolonnen von Coswig  kommend durch Roßlau nach Kassel und weiter nach Frankreich.

1812, 13.02.   

Erste Erwähnung einer  bürgerlichen Trauung (Zivilact), die dem kirchlichen Segen vorangeht.

1812, März   

Westfälische Regimenter ziehen durch Roßlau nach Dessau.

1812, 24.10.   

Durch das Reorganisationspatent setzt der Vormund des Prinzen Emil von Anhalt-Köthen, der Senior des Hauses Anhalt, Herzog Leopold Friedrich Franz von Anhalt-Dessau, die französische Verfassung wieder außer Kraft. Wilhelm Irmer wird wieder Bürgermeister der Stadt Roßlau, Maire Wilhelm Gumbrecht wird zum Accise-Einnehmer ernannt.

Ende 1812     

Erste namentliche Erwähnung eines Töchterlehrers in Roßlau: Heinrich Gottfried Kreutz.

1811, 19.02.   

Veränderung der Landeseinteilung: statt aus zwei besteht Anhalt-Köthen jetzt nur noch aus einem Departement mit sechs (statt bisher vier) Distrikten, diese sind wiederum in Kantons und Munizipalitäten untergliedert

1811, 01.03.   

Der mit Edikt vom 28.12.1810 erlassene Code Napoleon tritt für das Herzogtum Anhalt-Köthen in Kraft.

1811, 12.04.   

Erstmalige Erwähnung des Roßlauer Friedensrichters Wilhelm Ludwig Schröder (am 14.04.1812 wird er Districtrichter genannt).

1811, 09.09.   

„Den Kometen in seinem vollen Glanze gesehen.“

1811, Oktober            

Einwohnerzählung in Roßlau zur Erhebung einer Kopfsteuer (in Roßlau gibt es 350 Steuerpflichtige)

1811               

Wilhelm Albert übernimmt die Administration sämtlicher Vorwerke des Amtes Roßlau.

1809, 06.05.   

Eine Infanterie-Abteilung des Majors Ferdinand von Schill setzt mit den Kohlenkähnen der Holzfaktorei an der Schlangengrube über die Elbe.

1809               

Meister Gottlieb Sachsenberg (1784-1844) übernimmt die väterliche Schmiede am Markt in Roßlau.

1808               

Reparatur der Kirchenorgel durch den Orgelbauer Franke aus Zerbst für 35 Reichstaler.

1807, 18.04.   

Die Fürsten von Anhalt treten dem Rheinbund bei und nehmen den Herzoglichen Titel an.

1807               

Die 1806 errichtete Notbrücke über die Elbe wird wieder abgerissen.

1806, 17.09.   

„53 Stunden nicht unterbrochenen Regens.“

1806, 18.10.   

Nachdem die ganze Nacht die geschlagene preußische Armee über die Elbbrücke abgezogen war, brennen fliehende Preußen um die Mittagszeit auf Befehl des Husarengenerals von Usedom die Roßlauer Elbbrücke ab.

1806, 20.10.   

„…ließen sich die ersten Franzosen auf Kähnen über die Elbe setzen.“

1806, 21.10.   

Napoleon Bonaparte ist in Roßlau und inspiziert vor allem die Reste der abgebrannten Elbbrücke. Seinen Befehl zum Bau einer Behelfsbrücke führt Baurat Vieth mit Hilfe von Soldaten und aus der ganzen Umgebung herbeigeholten Zimmerleuten innerhalb von zwei Tagen aus.

1806, 22.10.   

Bei Roßlau lagert das Corps des französischen Marschalls Lannes, dessen Patrouillen überall in der Umgebung Brot, Bier, Fleisch und Branntwein requirieren. „Auch über die Nothbrücke auf der Elbe ist von frühmorgens an ein Theil der Armee gegangen.“

1804, 04.10.   

Der Bäckergeselle Christian Friedrich Beyer beantragt bei der Köthener Regierung die Genehmigung zur Errichtung einer vierten Backstelle in Roßlau (Backgerechtigkeit), die am 29.03.1805 vom Fürsten bewilligt wird.

1804               

Beginn des Vorschlagsrechtes des Rates bei Abgang eines Ratsmitgliedes drei Bürger dem Landesherrn zu benennen, der dann einen ernennt und dieser durch das Justizamt verpflichtet wird

1804               

Gänzliche Trennung der Schneiderinnungen von Coswig und Roßlau nach einem Streit um die Mitgliedschaft der Schneidermeister von Natho und Thießen.

1803, 25.02.   

Mit dem Reichsdeputationshauptschluß fällt das Stift Quedlinburg an Preußen, Burg und Stadt Roßlau gelangen als Allodium (wirkliches Eigentum) zum Hause Anhalt.

1802               

Die im September 1801 begonnene Chaussee Roßlau-Zerbst wird mit Bäumen (Obstbäume, Akazien, Pappeln und Platanen) bepflanzt.

1799/1800     

Der Forst Roßlau wird zum fürstlichen Tiergarten umgestaltet und erhält vier Eingangs- und Durchfahrtstore.

1799, 24.-28. 02. 

Sehr hohes Hochwasser

1798               

Amtsschreiber Timpe beginnt das Saal-Buch für das Amt Roßlau

1798               

Einrichtung von zwei Schulklassen im Obergeschoß des Rathauses und Anstellung eines Mädchenlehrers, der aus dem fürstlichen Schulfonds zu Köthen und der Roßlauer Akzise finanziert wird.

1797, 28.12.   

Auf dem Schlosse zu Dessau werden die Lose über die Teilung des Fürstentums Anhalt-Zerbst gezogen: Nach dem Aussterben der Anhalt-Zerbster Linie kommen Stadt und Amt Roßlau (Rodleben, Brambach, Wertlau, Kleinleitzkau, Pulspforde, Trüben, Straguth, Mühlsdorf, Mühlstedt, Streetz, Bornum, Bonitz, Mühro, die Vorwerke Bernsdorf, Tornau und der Hammer oder Meinsdorf sowie das Elbhaus bei Roßlau) zum Fürstentum Anhalt-Köthen.

1794, 09.09.   

Erste Erwähnung des Roßlauer Armenhauses „Starb Mstr: Johan Andreas Müllers gewesenen Obermeisters der Schumacher=Innung allhier hinterl. Wittwe, aus der neu errichteten Armenanstalt.“

1793, 03.03.   

In Luxemburg stirbt Friedrich August, der letzte Fürst von Anhalt-Zerbst, worauf am 10.03.1793 ein gemeinschaftliches Administrationskollegium aus Vertretern der anderen anhaltischen Fürstentümer gebildet wird.

1793, 02.04.   

Der Roßlauer Garnison wird bekannt gemacht, daß Offiziere und Gemeine, sofern sie es wünschen, den Abschied erhalten können.

1792, 06.-18.06. 

Zahlreiche preußische Truppendurchmärsche durch Roßlau. (Beginn des 1. Koalitionskrieges gegen Frankreich)

1791   

Brand der Domänenanlagen auf der Burg.

1790, 22.03.   

Christian Gottfried Heinrich Bandhauer (1790-1847) als Sohn der aus Wörlitz stammenden Magd Sophie Graul geboren.

1789, Januar

Gewaltige Kälte, wie sie seit 1769 nicht mehr war, der Schnee liegt vom 12.12.1788 bis zum 12.03.1789, 120 Tage lang, so daß die meisten Pfirsich-, Aprikosen-, Birnen-und Nußbäume erfrieren.

1789, 17.10.   

Mit dem Tode des Fürsten Karl George Lebrecht von Anhalt-Köthen (1730-1789) geht das Seniorat auf Fürst Friedrich August von Anhalt-Zerbst (1734-1793) über. Da dieser aber Luxemburg nicht verlassen und nicht in Zerbst residieren will, übernimmt Fürst Friedrich Albrecht von Anhalt-Bernburg (1735-1796) das Seniorat über Gesamtanhalt.

1789               

Errichtung des Kurfürstlich-Sächsischen Postkurses zwischen Zerbst und Wittenberg, Gastwirt Exter wird von der fürstlichen Rentkammer zur Wahrnehmung der Postdienstgeschäfte zum Briefsammler bestellt.

1787, 02.04.   

Fürst Leopold Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1740-1817) läßt den ersten Pfahl für die dritte Brücke über die Elbe bei Roßlau einschlagen, die am 14.11. in Gegenwart des Königs Friedrich Wilhelm II. von Preußen eingeweiht wird.

1786, Frühjahr 

Reparatur der Kirchhofsmauer.

1786, 23.08.   

Die Schneiderinnung zu Roßlau kauft unter den Obermeistern Karl Zacharias Frütze und Christian Friedlieb Eschebach für 2 Taler und 8 Groschen eine neue Innungslade.

1785               

Mit einem Kostenaufwand von 69 Reichstalern wird das Dach der Stadtkirche repariert.

1784, 20.07.   

Johann Gottlieb Samuel Sachsenberg („Meister Gottlieb“) geboren

1784               

Starker Eisgang zerstört innerhalb von 10 Minuten die 1739 erbaute Roßlauer Elbbrücke.

1783, September 

Wegen des Friedens von Versailles am 13.09.1783 (Anerkennung der Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten) kehrt das für englische Dienste verkaufte Regiment aus Amerika vorzeitig zurück.

1783, 22.10.   

Erneuerung des Befehls, daß wer abends nach 10 Uhr auf die Straße geht, eine brennende Laterne tragen muß, bei Androhung von Arrest.

1783               

Ein Dessauer Jude erhält einen Schutzbrief für Roßlau.

1775, 06.02.   

„Elbe und Mulde sind diese Zeit über von einer merkwürdigen Größe, so wie beyde seit 1770 und 1771 nicht gewesen.“

1774               

Vor dem fürstlichen Amte zu Zerbst verkauft der Roßlauer Fischer Pfeil dem Schiffer Andreas Kreuter für 20 Taler seine Fischereistrecke auf der Elbe mit dem Bemerken, „daß sein Sohn nicht genügend kräftige Konstitution habe, um dem Fischerhandwerk obliegen zu können und besser daran thue, sich dem Schneiderhandwerk zu widmen“.

1773, Juli      

Der zur Betreuung der katholischen Soldaten des Fürsten Friedrich August von Anhalt-Zerbst bestellte Franziskanerpater Augustalis Schröer wohnt im Roßlauer Rathaus, wo er auch den ersten katholischen Gottesdienst seit Einführung der Reformation in Roßlau feiert.

1772               

Wegen der großen Teuerung schickt Zarin Katharina die Große Roggen und wegen der großen Schuldenlast aus dem Siebenjährigen Kriege eine Tonne Gold in ihre Heimat Anhalt-Zerbst.

1769, September 

Der Fürst hat an die 2000 Mann Truppen aller Art im Lande zwischen Lindau und Coswig stehen und betreibt 16 auswärtige Werbeplätze. Im Lande selbst werden gewaltsam Aushebungen vorgenommen.

1768, 10.12.   

Johann Gottlieb Ulich wird als Kantor und Organist bezeichnet.

1766, April   

Die Roßlauer Bürgerstöchter Marie Elisabeth Flügel, Anna Magdalena Dittmann, Marie Sophie Müller und Maria Dorothea Specht heiraten Kolonisten und ziehen mit ihnen nach Rußland. In der Zeit vom 28.05.1765 bis 18.08.1766 heiraten insgesamt 213 Paare vor ihrer Abreise nach Rußland.

1765, 02.09.   

Der im Schwarzen Bären logierende Reisekommissar in russischen Diensten von Monjou wird aufgefordert die Roßlauer Schiffer für einen Akkord zu gewinnen, die russischen Kolonisten nach Hamburg oder Lauenburg zu schiffen. Es ist dies die älteste Erwähnung der Roßlauer Schiffer als Berufsgruppe.

1764               

Erneuerung der drei Roßlauer Stadttore (Zerbster, Coswiger und Elbtor)

1762, 04.12.   

Ukas der Zarin Katharina II. zur Ansiedlung von Ausländern in Rußland zur Hebung ihres Landes, Roßlau wird daraufhin zum Zentrum der russischen Kolonisten in den Jahren 1765-1767.

1760, 25.10.   

Der preußische König Friedrich II. zieht mit seinem Heer, einer Armee von etwa 160.000 Mann durch Roßlau über die Elbe, um am folgenden Tage in Sachsen einzumarschieren.

1759, 15.10.   

Beginn der Erhebung der wegen der Dohna-Wedellschen Kontribution erhöhten Akzise, das Fürstentum Anhalt-Zerbst muß an Preußen 4000 Wispel Getreide liefern.

1756               

Der Schwiegersohn von Johann Christian Schöre, Kaufmann Jakob Teltz pachtet das Erdgeschoß des Rathauses (bis 1769). Ihm wird im Jahre 1764 gegen 2 Taler 16 Groschen je eine Hainicht- und eine Burgwallkabel überlassen.

1753/54         

Erweiterung der Roßlauer Kirche durch weitere Erhöhung der Mauern und den Einbau von Chören.

1752, 28.09.   

Friedrich August übernimmt die Regierungsgeschäfte. Der letzter Fürst von Anhalt-Zerbst unterhält als „Soldatenfürst“ ein stehendes Heer von 2.000 Mann. Roßlau wird daraufhin Garnisonstadt.

1750               

Bau der Burgscheune mit Durchfahrt zum Schloßgarten.

1748               

Beschluß zur Anlage eines neuen Gottesackers vor dem Zerbster Tor, der dann im Jahre 1754 in den „Gehren“ eingerichtet und 1755 eingeweiht wird.

1746               

Johann Rudolph Marci, Pastor in Mühlstedt, beendet seine Roßlauer Chronik „Memorabilia Roslaviensia Oder Roßlauische Merckwürdigkeiten“.

1745, 26.01.   

Verordnung über die Pflicht zur Teilnahme an Bürgerversammlungen, „wenn dieselbe durch den Glockenschlag zu Rathhause zusammen beruffen wird, jeder selbst erscheinen, oder wenigstens durch seinen Nachbar sich entschuldigen lassen solle, beÿ Vermeÿdung willkürl. Straffe“

1745, 07.12.   

Der Roßlauer Kaufmann Konrad Bake erhält einen Pacht-Kontrakt auf sechs Jahre zur Nutzung von Erdgeschoßräumen im Rathaus zum Handel von Gewürzen, Weinen, Bieren, Heringen und anderen Seefischen und Viktualien sowie zum Branntweinbrennen.

1745               

Bau der Schloßbrücke.

1742   

Beginn der Pflasterung der Roßlauer Straßen.

1741, 09.08.   

Einweihung des Roßlauer Rathauses und Umzug des Amtes aus der Burg.

1740, 09.05.   

Feierliche Grundsteinlegung für den Bau des Roßlauer Rathauses durch Kammerrat Johann Siegmund Rephun, Amtmann Johann Christoph Honig, die beiden Roßlauer Ratsmittel und Holzförster Johann George Halbentz.

1740               

Bau des kleinen Schlosses neben der Burg (damals allgemein Schloß genannt) als Jagdschloß für Fürst Johann August von Anhalt-Zerbst.

1739, 02.03.   

Fürst Johann August von Anhalt-Zerbst erteilt den Planungsauftrag für den Bau eines Rathauses in Roßlau, den fertigen Riß legt Baumeister Schütze am 07.12.1739 vor, der auch genehmigt wird.

1739, 17.03.   

Die Müller Adam Gustavus Born aus Roßlau und Johann Friedrich Meltendorff aus Meinsdorf tauschen ihre Mühlen.

1739, 15.06.   

Fürst Leopold von Anhalt-Dessau läßt für eine neue Elbbrücke den ersten Pfahl einrammen. Der letzte Pfahlstoß erfolgt am 13.08.1739, und bereits am 17.08.1739 ist die gesamte Brücke fertiggestellt.

1735               

Auf Geheiß des Fürsten Leopold von Anhalt-Dessau wird die Gierfähre durch eine Pontonbrücke ersetzt.

1734, 04.05.   

und an den folgenden Tagen Durchmarsch von preußischen Truppen durch Roßlau und über die Elbe in Richtung Rheinland

1734, 07.07.   

Auf seiner Reise nach Halle kommt König Friedrich Wilhelm I. von Preußen durch Roßlau.

1732               

Durchzug der vertriebenen Salzburger Protestanten, die eine Nacht in Roßlau übernachten und nach einer Abschiedspredigt von Pastor Johann Ulrich Lohrengel an der Heu-Scheune mit Geschenken überhäuft in Richtung Ostpreußen weiterziehen.

1729               

Bürgermeister Daniel Unger gestattet der großen Armut wegen, daß die Bürger in der Elbstraße ihre Häuser mit Stroh decken dürfen.

1728, 25.02.   

Die Roßlauer Bäcker-Innung erwirkt die Abschaffung der Bürger-Backöfen gegen die Zahlung von 10 Groschen an das fürstliche Amt.

1725               

Der Roßlauer Johann Michael Backe macht sich um 1725 durch allerlei Erfindungen bekannt und wird Königlich polnischer und Kurfürstlich sächsischer Oberbergbau- und Kunstkommissarius.

1723, 27.06.   

Fertigstellung der Instandsetzungsarbeiten an der Ölmühle und Übergabe an Müllermeister Adam Gustavus Born.

1723               

Rietzmeck wird dem Mahlzwang der Roßlauer Amtsmühle unterworfen.

1721               

Erbauung des Kornmagazins nebst Kornschipperhäusern (Elbschlößchen).

1721               

Privileg der Roßlauer Schützengilde.

1719               

Die ganze Ernte ist verdorben. Es kommt zu einer großen Teuerung, so dass die Menschen wieder in die Mehlberge ziehen, um Mehlersatz zu suchen. 

1717               

Einführung der fürstlichen Accise und damit Abschaffung der Hofedienste.

1717, 04.11.   

„Den 4. November Johann Martin Pfeil, ein Maurergeselle, Joachim Pfeils, Maurers allhier ehel. Sohn, und Martha Magdalena Barthelin, Joh. Barthels, Bürgers und Brauers ehel. Tochter getrauet. Dieses war eine unglückliche Hochzeit, indem des anderen Tages früh 10 Uhr im Hochzeitshause bei Joh. Bartheln durch Unvorsichtigkeit Feuer auskam,  dadurch der halbe Teil dieses Städtleins jämmerlich in die Asche geleget worden.“

1717, 05.11.   

Großer Stadtbrand in Roßlau, bei dem 25 Brau-, 7 Budenhäuser und 33 Ställe nebst Pfarr- und Schulwohnung zerstört werden.

1717, 22.12.   

Johann Daniel Heldorff, Bürger und Apotheker in Roßlau, später auch  Ratskämmerer und Apotheker in Roßlau (1728, 1742) Erste Erwähnung der Roßlauer Apotheke.

1714, 09.06.   

Durchreise des Königs von Preußen Friedrich Wilhelm I. durch Roßlau, der Soldatenkönig reist am 13.01.1717 erneut durch Roßlau nach Dessau.

1713, 28.03.   

Fürst Karl Wilhelm von Anhalt-Zerbst vollzieht auf Antrag der Roßlauer Weißbäcker die „Becker-Innungs-Artikul“ für vier Backstellen, wovon aber nur drei in Betrieb sind. Die Gründung der Bäcker-Innung erfolgt aber erst zur ersten Morgensprache am 06.02.1714, auf der der älteste Meister, Jakob Urban, der vorher schon Meister in Wittenberg geworden war, die anderen beiden Roßlauer Bäcker, Johann Haupt und Johann Peter Weise, vor geöffneter Lade zu Meistern spricht.

1712, Juli      

„…fiel Carl Ulrich Weinschencke, der Kornschreiber, des Abends um 10 Uhr, als er auf dem Hofe zusehen wolte, ob alles wohl verwahret wäre, über einen Kasten, in welchem man den Kalck von der Ziegel-Scheune zum Ambt-Hause führte, davon er 4 Stunden darauf seinen Geist aufgeben mußte.“

1712               

Zum Dämmen in der Mühlengasse werden 27 Schock Bund Reisig und 85 Fuder Erde verbraucht. Damit ist ¼ der Jahreseinnahme der Stadt für die Befestigung der Mühlengasse ausgegeben.

1710               

Das Schanzenhaus wird Erbpachtgasthof und „Zum Güldenen Schiff“ genannt.

1701               

Post nach Berlin erwähnt.

1700, 18.05.   

„Obgedachten Meister Hanß Rudolph Walißen wurde zum Ersten angefangen, und also künfftig zu allen Brautmessen, die große Glocke zu läuten.“

1698, Ostern 

Der Roßlauer Müllermeister Friedrich Capito kauft vom Fürsten von Anhalt-Zerbst die Amtsmühle.

1696/97         

Der Wörlitzer Hufschmied Christoph Saxenbergk kommt von Wörlitz nach Roßlau und läßt sich hier (vermutlich am Marktplatz) als Hufschmiedemeister nieder.

1682, 03.05.   

Einweihung der Gierfähre über die Elbe am Schanzenhause, errichtet durch Cornelis Rijckwaert

1681               

Marie Bieber, Ehefrau des Kühne Schellhase, stiftet für das Taufbecken ein „weis Laken mit schwarzer Seide“.

1680               

Erneuerung der Gerechtsame der Stadt Roßlau, wobei das Recht des Rates von 1548 die Bußen von Schlägen in der Schenke außer den kampfbaren Wunden als verjährt nicht wieder bestätigt wird.

1677, 02.04.   

Als bei der Wahl des regierenden Bürgermeisters die Reihe wieder an George

Windschuh „als itzo geruheten 3. Bürgermeister“ ist, lehnt dieser ab, da „Er nicht schreiben kan“, das Amt falle ihm zu schwer.

1677               

Durch Unvorsichtigkeit des Brauers brennt „das Brau-Hauß bey der Papier-Mühle“ weg.

1676               

Der Rat begehrt das alte Recht der „Nachbarstrafe“ wieder, was aber abgewiesen wird.

1675               

Pastor Magister Petrus Leo erwirbt für 50 Taler von Meister Hanß Friedrich Günther, „dem Hueffschmidt und Orgelbauer von Deßau“, ein „Positiv“, eine Art tragbarer Orgel, die eines Abends von Böttchermeister Martin Möbes mit seinem Lehrjungen auf einer Karre nach Roßlau gebracht wird.

1673, 04.12.   

„…starb der alte Holtz-Förster Gallus Spretz, nachdem er 101 Jahr alt  worden.“

1669               

Otto Ostendorff stiftet für den Taufstein ein „Zinnen Taufbecken“.

1668, 27.05.   

Einweihung des neuen von Amtsschreiber Johann Bühlau und seiner Frau Catharina von Nienthal gestifteten Taufsteins mit der Taufe von Georg Erdmann, Sohn des Otto Ostendorff, Lumpensammler zu Roßlau Später schenkt Bühlau der Kirche noch ein „rot tuchend“ Laken über den Altar.

1662   

erste Erwähnung eines Kämmerers (zuvor Gemeinsleute genannt).

1651, 21.03.   

Fürst Johann von Anhalt-Zerbst erteilt die Genehmigung zum Neuaufbau der Roßlauer Kirche.

1656               

Ankauf der neuen Turmuhr aus Zerbst und Fertigstellung des aus Feldsteinen und im Turm teilweise aus Holz bestehenden zweiten Roßlauer Kirchbaus.

1656               

erste Erwähnung von Pfingstmaien in Roßlau.

1654               

Mit der Ausräumung der abgebrannten Kirche beginnt der Wiederaufbau derselben. (eigentlicher Baubeginn mit der Erhöhung der stehengebliebenen Mauern im März 1655, Oktober 1655 Beginn von Dachgesims, Giebel und Dach).

1650   

Gründung der Leineweberinnung zu Roßlau.

1645               

Roßlau besteht nur noch aus zwei Ackergütern und 14 Bürgern (Familien), vor dem Kriege waren es vier Ackergüter und 80 Familien.

1644               

Fürst Johann von Anhalt-Zerbst führt in seinem Fürstentum wieder das lutherische Bekenntnis ein.

1642               

„… im Jan. und Febr. nahmen die Kayserl. den Ort sehr mit, wie sie denn die Dörffer Garitz, Polensko und Straguth weggebrannt.“

1642, 07.11.   

„…kam Fürst Johannes, welcher bisher zu Oldenburg erzogen worden, von Dessau hier an, da sich viele Menschen an der Elbe freueten, ihren neuen Landes-Herrn zum erstenmahl zu sehen.“

1640, 30.03.   

„…kamen 1500 Chur-Sächs. Reuter an, und übten vielen Muthwillen aus.“

1640               

Eröffnung der Postlinie Leipzig-Dessau-Zerbst.

1639               

Die Roßlauer Kirchengemeinde verkauft zwei alte Glocken an die Gemeinde von Wertlau.

1637               

Kaiserliche Truppen brennen die Stadt Roßlau nieder.

1636/1637     

„… war die Hungers-Noth so groß, daß die Menschen Pferde, Hunde und Katzen anfielen und frassen. Ein Scheffel Rocken mußte mit 3 Thlr.  und 6 Gr. bezahlet werden.“ Hinzu kommt eine Pestepidemie.

1634, 13.09.   

Der schwedische Generalmajor von Lohausen holt die Roßlauer Fähre zum Brückenbau nach Magdeburg.

1631, 05.01.   

Die kaiserlichen Generäle Johann Tserclaes, Graf von Tilly, und Herzog Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg ziehen mit ihren Heeren über die Elbbrücke kommend durch Roßlau und weiter nach Coswig.

1631, 10.05.   

Nach der Erstürmung Magdeburgs durch Tilly läßt der Kaiserliche Hauptmann Nitrum die Elbbrücke abbrennen „und demolirte, um der Schweden willen, den 16. die Schantze“.

1631, 28.05.   

Fürst Rudolf von Anhalt-Zerbst befiehlt den Ämtern und der Stadt Zerbst die restlose Zerstörung der Schanze „uf negstkünfftigen Mittwoch“.

1628, 02.02.   

Der Roßlauer Stadtrat genehmigt den Bierschank durch Martin Balzer. Da 1626 sowohl das Rathaus (mit der „Stadtschencke“) als auch das Brauhaus weggebrannt waren, erhält Balzer das Privileg, Zerbster Bier bei einem Zins von 6 Groschen je Faß ungeachtet des bleibenden Rechts des Roßlauer Rats auf den Ausschank dieses Bieres fortan in seiner Gastwirtschaft und Herberge auszuschenken. Die Genehmigung soll erlöschen, wenn „Gott gnade Verleÿhen würde“, daß die Stadt wieder eine eigene Stadtschenke bekäme. Dafür muß Balzer alle Reisenden aufnehmen, die in die Stadt kommen.

1627, 09.08.   

Hauptmann Goldstein droht der Stadt Zerbst, falls sie nicht ungesäumt Bier liefere, würde er keine Fuhrwerke mehr nach Leipzig über die Brücke lassen.

1626, 01.04.   

Erster Versuch des Grafen Ernst von Mansfeld sich der Schanze an der Elbbrücke zu bemächtigen und großer Stadtbrand

1626, 11.04.   

Der Graf von Mansfeld erscheint wieder vor der Elbschanze.

1626, 25.04.   

Bei der Schlacht an der Elbbrücke besiegen die Kaiserlichen die Mansfeldischen. Es ist der erste große Sieg Wallensteins. Schätzungen gehen von 7-10.000 Toten aus.

1626/1627     

Pestepidemie in Roßlau und Umgebung

1625, 23.12.   

Kaiserliche Truppen des Generals Wallenstein besetzen den Elbübergang und beginnen mit der Errichtung einer Schanze.

1622               

Beginn des Brückenstreites zwischen Anhalt-Zerbst und Anhalt-Dessau um das Brückengeld für die Passage der Elbbrücke bei Roßlau.

1613, 30.11.   

Gründung der Roßlauer Schneider-Innung.

1611               

Bei großer Teuerung und Hungersnot kommen 400 bis 500 Leute am Tag zu den Mehlbergen bei Klieken, um Kieselgur als Mehlersatz zum Brotbacken zu suchen.

1607               

Pest im Fürstentum Anhalt-Zerbst.

1603, 30.06.   

Auf dem Schlosse zu Dessau findet in „fürstbrüderlicher Einigkeit“ die Teilung Anhalts unter den fünf Söhnen des Fürsten Joachim Ernst statt. Das Amt und der Flecken Roßlau gelangen zu Anhalt-Zerbst, das Fürst Rudolf zugelost wurde.

1603, 01.08.   

Mit der Marktgerechtigkeit zur Abhaltung von zwei Jahrmärkten erhält Roßlau endgültig das Stadtrecht und damit auch einen Sitz im Landtag.

1599, 24.03.   

Elias Lenckersdorff der Jüngere erhält die Roßlauer Papiermühle als Lehn- und Erbzinsgut gegen einen jährlichen  Zins von 20 Reichstalern und 8 Reis reinen Schreibpapiers verliehen (Gründung der Papiermühle, die zunächst im Buchholz errichtet wird).

1597               

Die Pest grassiert in Roßlau und im ganzen Lande.

1596               

Roßlau wird reformiert

1596

„Sonnabend vor Fastnachten, morgens um 6 Uhr verspührte man ein Erdbeben“.

1591               

Gerechtsame der Brauerinnung von Fürst Johann George von Anhalt (Roßlauer Brauordnung, erneuert im Jahre 1680)

1588               

Nach Aufzeichnungen des Brückenmeisters Franz Niuron passieren täglich durchschnittlich 79 Fußgänger und 70 Pferde die neue Elbbrücke bei Roßlau.

1587               

Fürstin Eleonore verläßt ihren Witwensitz auf der Roßlauer Burg und zieht nach Coswig um.

1587               

Die Roßlauer Kirche erhält einen gotischen, aus Silber vergoldeten Abendmahlkelch mit der Inschrift an den Zapfen: A.B.L. 1587″.

1586               

Der Roßlauer Rat läßt in den Marktteich Fische einsetzen (11 Schock Setzlinge).

1585               

Erneuerung der Badstube.

1585, 11.12.   

Mit dem Schiff von Dresden kommend landet Kurfürst August von Sachsen in Begleitung des Kurfürsten Christian an der Elbbrücke bei Roßlau an und wird hier von Kurfürst Johann Georg von Brandenburg und Fürst Joachim Ernst von Anhalt empfangen und in das neue Schloß zu Dessau geleitet, um die Hochzeit mit Prinzessin Agnes Hedwig von Anhalt zu feiern.

1583, 23.04.   

Baubeginn für die erste Brücke über die Elbe vom Roßlauer Sandberge zum Ziebigker Berge über eine Länge von 696 Ellen mit Kosten in Höhe von 5305 Talern (Baumeister sind Bernhard und Peter Niuron aus Lugano), der letzte der 1292 Pfähle für die Elbbrücke wird am 25.10. gerammt.

1583, 24.12.

Die Söhne des erkrankten Fürsten Joachim Ernst von Anhalt, die Prinzen Johann, Georg und Christian, weihen die neue Elbbrücke ein.

1576               

Hauptmann Friedrich von Lochau und Urban Otto sowie Bürgermeister, Richter Altsassen aus Roßlau kennzeichnen die Wiesen in der Aue mit behauenen Steinen und stellen deren Eigentümer sowie Nutzer fest.

1570               

Fürst Bernhard genehmigt die Bebauung des Kirchhofs und stiftet den ersten „Schrebergarten“ der Stadt in der Nähe der Ziegelstraße.

1563, 25.04.   

Maria, die Schwester von Fürst Joachim Ernst von Anhalt stirbt auf der Burg.

 1563, 31.10.   

Beim Teilungs- und Erbvertrag zwischen den Brüdern Bernhard VII. und Joachim II. Ernst von Anhalt erhält Fürst Bernhard die Herrschaft Lindau und Roßlau, „item des Wichmann von Wulffens hinterlassene Güter zu Zerbst und Roßlau“.

1556               

Fürst Carl, der bis dahin in Roßlau „residirt hatte“, begibt sich nach Zerbst, um die Regierung anzutreten.

1552

ab Ende Januar Pest in Roßlau

1548, 14.01.   

„Freiheit deß städtleinß Roßlaw“

1546               

Das älteste bekannte Stadtsiegel zeigt bereits das Stadtwappen mit Segelschiff und anhaltischem Bär.

1543 Anfang Oktober 

Nachdem Hauptmann Wolfgang Mertzdorf und kurz nach ihm seineinziger Sohn verstorben waren, liegen die Witwe, eine der Töchter, eine Magd und ein Knecht in Roßlau „an der jetzt regierenden gefährlichen Krankheit“ nieder und sterben wohl kurz darauf an der Pest.

1542, 29.08.   

„… reiseten D.M.Luther, D.Caspar Cruciger, Phil. Melanchthon und D.Augustinus Schurffius von Wittenberg hierdurch nach Dessau zu Fürst Georgen.“

1541, 26.05.   

Erste Erwähnung von Rat und Bürgermeister im „Landregister in dem ampt zu Roßlau“

1540, 05.02.   

Im Hause „am Ende hart an der Rossel nach der Elbe wärts“ bricht die Pest aus. Es bleibt bei einem Einzelfall.

1540               

Jacob Steyrer (1496-1569) wird erster evangelischer Pfarrer in Roßlau.

1539/40          

Fürst Georg von Anhalt (1507-1553) hält sich auf der Burg auf.

1538, November 

Die Fürsten beziehen wieder wegen der Pest die Roßlauer Burg, räumen dann aber zugunsten der jungen Familie des Fürsten Johann die Burg. Da inzwischen die Prinzen Carl (1534-1561) und Joachim Ernst (1536-1586) geboren waren, wird daran gedacht, von „Fürst Georgs Gemach“ nach dem Turm einen Durchbruch zu schaffen.

1536               

erste Erwähnung der fürstlichen Ziegelbrennerei in Roßlau.

1534               

Erste Kirchenvisitation in „unser lieben Frauen zu Roslaw“ (erste Erwähnung eines Roßlauer Küsters)

1534, 10.09.

Fürst Johann IV. von Anhalt (1504-1551) verschreibt seiner Gemahlin Margarethe von Brandenburg (1511-nach 1577) sämtliche Einkünfte aus zwölf Dörfern, Städtchen und Amt Roßlau als Leibgedinge und weist ihr die Roßlauer Burg als Witwensitz zu.

1533               

Nickel Schlegel ist Hauptmann des Amtes Roßlau

1529, Anfang Oktober 

Fürstin Margarete und Fürst Johann begeben sich erneut wegen der Pest nach Roßlau, wo auch Fürst Georg eintrifft. Sie können bald wieder nach Dessau zurückkehren. Aber Mitte Dezember fliehen die jungen Fürsten erneut vor der Pest nach Roßlau, während die alte und kranke Mutter in Dessau zurück bleiben muß.

1528, September 

Die Pest grassiert auch in Roßlau, im November begibt sich Fürst Johann nach Roßlau, wo die Luft „rein und frisch“ sei, wie er selbst betont.

1522               

Martin Luther reist auf seiner Fahrt nach Zerbst durch Roßlau und predigt am 18.05.1522 im

Augustiner-Kloster.

1516-1524     

Fürst Johann IV. von Anhalt (1504-1551) wohnt auf der Burg.

1503               

erste Erwähnung der St. Niclaskapelle im Hopfgarten der Burg.

1503, 19.01.   

Der päpstliche Legat, Kardinal Raymundus, kommt auf seiner Deutschlandreise durch Roßlau und wird am Fuße des Spitzberges („ultra Lusso circa montes villæ Stretz“) von Fürst Magnus von Anhalt mit großem Gefolge empfangen.

1491, 01.07.   

Arndt von Wolffen, wird als „unszer Heuptmann zue Roslow“, erwähnt.

1489, 04.09.   

Hans von Wolterdorp gelobt für sich und seinen Bruder Paul, Frieden zu halten mit Jakob von Boventen und dessen Bruder Matthies (Erben) wegen der halben Holzmark Rübeland, Roßlau gegenüber gelegen, und verbürgt den Frieden durch Peter Godeken.

1484               

Erlaß einer fürstlichen Amtsordnung für das damit erstmals erwähnte Amt Roßlau.

1475, 30.01.  

Woldemar, Fürst zu Anhalt, und Brun, Edler Herr zu Querfurt, entscheiden zwischen den Fürsten Magnus, Adolf und Philipp einerseits und der Fürstin Elisabeth andererseits wegen deren Leibzucht zu Roßlau. „…was (an Geld) fehlt, soll Graf Magnus in ganghafter Münze zufügen, es kommt her von dem Gelde, welches Graf Albrecht sel gekauft hat vom Holze im Oberluge, der Frau Leibzucht zu Roslow. Auch soll sie alles gehauene Holz in ihrer Leibzucht behalten, und wenn die Gebäude des Schlosses zu Roslow und des Hofes zu Czerwist baufällig sind, soll Graf Magnus ihr 3 Jahre lang jährlich 100 Gulden geben, …, wie die verbaut sind, auch beim Bau die Kost geben…“ (erste Erwähnung des Oberluchs)

1467, 19.08.   

„Wurde man das Feuer, welches die Stadt Dessau bey nahe gantz nebst vielen Documenten verzehrte, bey Zeiten gewahr.“ 

1455, 04.05.   

Anna I. von Plauen, Äbtissin von Quedlinburg, belehnt die Fürsten Bernhard, Georg, Adolf, Albrecht und Johann von Anhalt insgesamt mit Burg und Stadt Roßlau, ausgeschlossen die Reichslehen, die sie daran haben.

1454, 27.03.   

Bei der Beredung über die Verheiratung des Fürsten Albrecht von Anhalt mit Elisabeth, Gräfin von Mansfeld, erhält die Tochter des Mansfelder Grafen Günther eine Leibzucht „an der Burg Roszlow mit dem Geleite zu deme Bergfriede, bei der Hundeloufft gelegen, auch mit dem Geleite zu Wiasz, so daß 600 Schock alter Kreuzgroschen jährlicher Zinse und Rente voll werden“.

1452               

Die Fürsten von Köthen und Zerbst treffen sich auf der Elbfähre (am Fährsee), um die Fehden untereinander zu beenden, weil ihr Land „in schwerlichen Niederfall und Verderben“ gekommen ist.

1452, 12.09.   

Fürst Georg von Anhalt gibt seine Zustimmung, daß der „ehrsame Ebeling von   Beventen, Bürger der Altstadt Magdeburg“, die halbe Holzmark Rübeland, „belegen gegen Roslow über“, für 200 rheinische Gulden dem „ehrsamen Tylen Wolterstorff“ in Magdeburg verpfändet.

 1439, 29.09.   

Fürst Georg von Anhalt gestattet allen Holzschiffen auf der Elbe, zwischen Roßlau und „Ochem“ (Tocheim) Holz auszuwerfen für jeden, der es wünscht, Freistatt zu halten. Gleiches gilt für alle Flöße (Erwähnung Roßlaus als Zollpunkt an der Elbe)

1437               

Erste Erwähnung des Fährbetriebes über die Elbe bei Roßlau

1429               

„nahmen die Stadt die Hußiten oder Böhmen, die so gar bis Magdeburg streiften, sehr mit“

1419, 04.02.   

Fürst Albrecht der Ältere von Anhalt verschreibt seiner Gemahlin Ilse, Schwester des Protze von Querfurt, das Schloß „Rosslow“ als „Leibzucht“ (Witwensitz), dazu Roßlau, „den Fleck“, und die Dörfer Rodleben, Tornau, Bernsdorf, Wertlau und zwei Mühlen. „Rosslow, den Fleck mit 6 Schock böhmischer Groschen von der gewöhnl. Bede“ (erste Erwähnung der Roßlauer Mühlen).

1415, 03.02.   

Adelheid IV., Gräfin zu Ysenburg und Äbtissin von Quedlinburg, belehnt die Gebrüder Albrecht, Bernhard und Otto, Fürsten von Anhalt, mit dem Haus „Roßlaw“.

1382, 11.04.               

Ermgart (Irmgard) Burggräfin von Kirchberg und Äbtissin von Quedlinburg belehnt Elisabeth, die Witwe des Fürsten Johann II. von Anhalt, mit Haus und Stadt Roßlau zu ihrer Leibzucht („… tho einer liefftucht, dat is dat guth Rosslaw, hus und stat, mit aller pflichte, geistlich ader werltlich, an dem richte, alen dorperen, alm velden und alm water…“ (erste Erwähnung Roßlaus als Stadt). 

1379

Erste Erwähnung der Vogtei Roßlau, aus der später das Amt Roßlau hervorgeht, Clawes Bernstorp, Ratmann zu Zerbst, wird als Vogt genannt.

1371, 22.02.   

Erste Erwähnung eines Roßlauer Pfarrers. („Dominus Johannes Salomonis plebanus in Rotzlowe“)

1358               

Die Gebrüder Ulrich, Albrecht und Günther, Grafen von Lindau, verkaufen die Roßlauer Burg mit allem Recht, allen Nutzungen und allem Zubehör für 1225 Mark Silber an die Fürsten Albrecht II. und Waldemar I. von Anhalt (erste Erwähnung der Burg).

1342               

Großes Hochwasser, spätester Zeitpunkt des Wechsels der Elbe in ihr heutiges Bett, Roßlau wird Elbanrainer.

1323, 11.08.   

Otto von Schlichting aus Roßlau verkauft den Martinswerder (Matzwerder) bei   Vockerode an die Ordenskomturei in Buro.

1316, 21.05.   

„Otto, Conradus et Theodoricus Slychtig de Rozlowe“ schließen einen Vertrag mit Walter von Thießen, dem Güter bei Bomsdorf (unweit der Buchholzmühle) gegen einen jährlich zu zahlenden Zins zum Zwecke der Erleuchtung der Marienkirche zu Roßlau übertragen werden (erste Erwähnung der Kirche).

1308               

„Fredericus dictus Slichtingh“ ist Zeuge in einer Schenkungsurkunde des Grafen Albrecht I. von Anhalt an das Nonnenkloster Zerbst, Roßlau kommt zur Zerbster Linie der Askanier und entwickelt sich zum wichtigsten Elbübergang in der Hand der askanischen Fürsten.

1293, 10.04.   

Die Grafen Albrecht I. und Bernhard II. von Anhalt schaffen in Gemeinschaft mit Abt Konrad von Nienburg die slawische Sprache als Gerichtssprache ab.

1290, 02.03.   

„Otto de Rozlow“ schlichtet als erwählter Schiedsrichter einen Streit zwischen dem Stift St. Nikolai in Aken und der Bürgerschaft der Stadt. „Fredericus slitzing“ ist Zeuge bei der Bestätigung des Ausgleichs durch Herzog Albrecht II. von Sachsen.

 1282, 27.09.   

Vertrag zwischen den Herren Friedrich und Otto von Roßlau und dem Nonnenkloster zu Ankuhn über den Verkauf des Dorfes Molenstedt und des dabei gelegenen Buchholzes.

1215, 21.02.   

Erste urkundliche Erwähnung von Roßlau, „Albertus de Rozelowe“ tritt als Zeuge in einer Urkunde zugunsten des Coswiger Marienstifts auf.

1147               

Von Magdeburg aus fallen etwa 60.000 Ritter und Fußvolk in die noch unabhängigen slawischen Gebiete östlich der Elbe ein. Der sogenannte Wendenkreuzzug wird angeführt von Erzbischof Friedrich von Wettin, Albrecht dem Bären, Konrad von Meißen sowie den Bischöfen Anselm von Havelberg und Reinhard von Merseburg.

1007               

König Boleslav Chrobry von Polen erobert die Stadt Zerbst und damit auch das Roßlauer Gebiet.

985                 

Während der Minderjährigkeit Ottos III. schenken die Vormünderinnen Adelheid und Theophanu dem Freiweltlichen Reichsunmittelbaren Stift zu Quedlinburg den Gau „Siuseli“ (Seuselitz, Sieglitzer Berg). Bis zu dessen Auflösung im Jahre 1805 erhalten die anhaltischen Fürsten diesen Besitz von den Äbtissinnen zu Lehen.

983                 

Während des Großen Slawenaufstandes der Obotriten und Lutizen müssen die Deutschen weit zurückweichen. Die rechtselbischen Gebiete mit dem Zerbster Land gehen für sie verloren. 

948                 

Errichtung des Bistums Brandenburg, dem der Gau Ciervisti zugewiesen wird.

937

König Otto I. überträgt formell Markgraf Hodo, einem Schwager von Markgraf Gero, die Gaue Nizizi und Ciervisti. Roßlau gehört zum Gau Ciervisti (Zerbster Land).

nach 568           

Slawen, vor allem aus dem Prager Elbraum siedeln sich in Anhalt an. Das Land nördlich der Elbe (Zerbster Land) wird vom Stamm der Wilzen eingenommen.

ab 400            

In der Zeit der großen Völkerwanderung wird das Roßlauer Gebiet von unterschiedlichen germanischen Stämmen (zum Beispiel Burgunder und Vandalen) kurzzeitig besetzt. Sie ziehen aber alle wieder weiter.

ab 800 v.Chr.

Besiedlung durch die Semnonen, einem Stamm der Sueben 

2000 bis 800 v.Chr. 

Besiedlung durch die Illyrer

 

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